Der Sturm

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Wir liefen nun zu dritt aus dieser Gottverlassenen Stadt, ohne zu ahnen was bald passieren würde. Es war weit und breit nichts zu sehen und es war auch leise. Die Sonne schien auf unsere Köpfe, und unter der Maske wurde es langsam heiß. Wir wussten nicht wohin wir wollten, oder was wir wollten, Aber eines war sicher: wir mussten überleben. Auf dem Weg redeten wir ein bisschen. Ich erfuhr viele neue Sachen über die anderen. Zaria sah vielleicht nicht so aus, aber sie besitze früher mal einen Waffenladen. Und Ned kannte sich gut aus mit Autos und so. Wir liefen den ganzen Tag bis in die Nacht durch diese strahlen-wüste  ohne irgendetwas zu entdecken. Wir legten uns hin, und Ned fing an wache zu halten. Ich schlief gleich ein, genau wie Zaria. Plötzlich wachte ich auf, weil Ned herumschreite, ich fragte ihn was ist und er zeigte auf den Himmel. Eine riesige Sturmwolke kam in unsere Richtung zu. Wir packten alles zusammen und versuchten von dem Sturm zu flüchten. Wir hatten Glück, denn von weitem sahen wir Lager. Doch der Sturm näherte sich immer schneller. Die Blitze donnerten einige Meter hinter uns auf den Boden auf. Plötzlich hörte ich einen schrie, ich sah hinter mich und sah Zaria bewusstlos am Boden liegen. Ned rief: ,,Lass sie liegen, du kannst sie nicht mehr retten.'' Doch ich hörte nicht auf ihn, ich wollte niemand zurücklassen und vor allem nicht Zaria. Ich weiß nicht wieso, aber ich mochte sie ein bisschen. Deshalb lief ich zurück und versuchte sie zum Lager zu ziehen. Überall neben mir kamen Blitze runter, doch ich musste es schaffen. Ned stand nur in dem Lager und schaute zu. Ich habe es endlich geschafft und sie in Sicherheit gebracht. Ned machte das Tor zu und schliesste ab. Ich sagte zu Ned, was das sollte und wieso er mir nicht geholfen hat, und er sagte: ,,Glaubst du ich setze meine Leben aufs Spiel, nur um jemand zu retten, die ich nicht mal richtig kenne?'' ,,Wir lassen niemand zurück'', sagte ich: ,,Egal wie lange man diese Person kennt, ich bin kein Monster, ich versuche den Menschen zu helfen, nicht so wie du.'' ,,Du hast drei Menschen getötet, um jemand zu retten. Und dass nennst du helfen.'',schrie er mich an. ,,Ja, weil du unschuldig warst.'', schrie ich zurück. Darauf antwortete er: ,,Das weisst du ja nicht. Hör einfach auf, zu denken, dass du über alles bescheid weißt!'' Ich antwortete nichts mehr darauf und versuchte Zaria zu wecken. Ich nahm ein kleines Fläschchen aus meiner Hosentasche, machte es auf und kippte ihr ein wenig in den Mund. Sie wachte sofort auf und war verwirrt. ,,Was ist passiert?'', fragte sie und ich schilderte ihr die Situation. Sie umarmte mich, als ich sagte, das ich mein Leben aufs Spiel gesetzt habe, um sie zu retten. Ich wurde ein bisschen rot und sagte: ,,Ich lasse niemanden zurück.''Ich half ihr auf und wir schauten uns um. Ich suchte einen Lichtschalter und als ich in gefunden habe schaltete ich ihn an. Dieses Lager war in Wirklichkeit eine alte Werkstadt. Ich schlagte vor, dass wir vorübergehend hier bleiben, dass ich ein paar dinge bauen kann, die anderen waren auch einverstanden. Nun hatte ich endlich Zeit, um mich ein wenig mit dem Fusionskern auseinanderzusetzen. Und die anderen Richteten einen kleinen Platz zum schlafen vor. Nun hatten wir alles was wir brauchten, aber wir wollten noch mehr...

Raider TimeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt