Trauer und Erleichterung

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Ich ging nach draußen und mir kullerten immer mehr Tränen über mein Gesicht. Ich ging hinters Lager und Versuchte leise zu sein. Zu Boden schauend weinte ich und lies alles raus, was ich die Jahre lang unterdrückte. Dabei merkte ich nicht, wie Zaria hinter mir stand. Plötzlich hörte ich sie. ,,Was hast du Finn?", Darauf antwortete ich halb weinend: N-nichts, mir g-geht es gut. G-gehe bitte w-wieder rein." ,,Es sieht aber nicht so aus, als würde es dir gut gehen.", sagte sie darauf. Ich versuchte nicht zu ihr zu schauen, aber ich bemerkte, dass sie näher kam. Als ich mich dann doch umdrehte, stand sie nur ein paar Zentimeter vor mir. Sie sah mir in die Augen und plötzlich umarmte sie mich. Ich war sprachlos und umarmte sie zurück. Ich ließ sie los und sagte einfach: ,,D-danke." ,,Das machen Freunde für einander.", sagte sie, lächelte und ging dann wieder rein. Ich blieb noch einen kurzen Moment draußen und ging dann auch wieder rein.Ich arbeitete wieder an Zaria's Messer weiter und nach einem Tag war ich endlich fertig. Ich ging zu Zaria und überreichte sie ihr. ,,Wow, die sehen ja cool aus, danke Finn.", sagte sie dazu, worauf ich antwortete: ,,D-du musst mir n-nicht danken, i-ich habe das für d-dich doch g-gerne gemacht. I-ich meine, du h-hast mir e-echt geholfen, d-danke nochmal." Sie wurde leicht Rot und sagte: ,,K-kein Problem." Ich lächelte leicht und ging wieder zu den Maschinen. Ich schaute in dem Buch nach anderen Waffen, die ich noch bauen könnte. Ich kam zum Entschluss, mir auch eine Nahkampfwaffe zuzulegen. Da es mir sehr Spaß machte diese Tantõ's herzustellen, wollte ich eine ähnliche, auch Japanische Waffe bauen. Nach langem überlegen entschied ich mich für ein Katana, weil dieses ein langes, starkes Schwert ist, dass man leicht am Gürtel tragen kann. Doch für die Herstellung eines Katanas brauchte ich viele Materialien, die ich hier nicht hatte, deshalb müsste ich das auf einen anderen Tag verschieben. Deshalb entschied ich, mich mal einen Tag auszuruhen, und mich ein wenig hinzulegen. Ich dachte dabei wieder ein bisschen über alles nach, über meine Kindheit und mein Leben jetzt. Ich dachte viel an den Moment in dem Zaria mich umarmte, an dem ich mich sicher und Glücklich gefühlt habe. An diese Wärme von ihr, als sie mich anlächelte. Ich war schon fast ganz in Gedanken versunken, doch Mark rannte schnell zu mir und rief: ,,Finn, es gibt einen Notfall. Vanessa ist nicht mehr da..."


Raider TimeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt