Kapitel 6

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Wir liefen Richtung Küche, was mich überrascht, denn er wollte doch mit mir schwimmen gehen. Dort angekommen sehe ich mich erstaunt um. Es ist dunkel, aber überall stehen haufenweise Kerzen. Nur das kleine Licht über dem Herd ist an. Und auf dem gedeckten Tisch stehen rote Rosen. Niklas steht hinter der Kücheninsel und kommt mir entgegen. Er hat einen eleganten komplett schwarzen Anzug an.

 Er hat einen eleganten komplett schwarzen Anzug an

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,,Ich dachte, ich passe mich dir an. Du sieht unglaublich hübsch aus."
Das wird mir ein bisschen zu viel und aus Verlegenheit und Scham sehe ich mit einen kaum sichtbaren Lächeln nach unten. ,,Komm, setz' dich auf den Hocker. Ich wollte uns noch etwas schönes kochen, bevor wir schwimmen gehen."
,,Du kannst kochen?"
,,Ja, ob du's glaubst oder nicht."
Er stellt alles bereit was er braucht und beginnt damit, irgendwas in der Pfanne anzubraten.
,,Willst du was trinken?"
,,Ja, gerne."
,,Sekt oder etwas Alkoholfreies?"
,,Ich nehm' den Sekt."
,,Gut." , antwortete er mir, öffnet eine Flasche Sekt und gießt zwei Gläser halbvoll.
,,Wohin gehen wir nachher schwimmen?"
,,Lass dich überraschen."
,,Ok, lass mich raten, ich wette du hast hier in deinem schicken Zuhause auch einen großen Pool, nicht war?''
Er grinst, während er in der Pfanne etwas umrührt und sich wieder zu mir dreht.
,,Was ist hier noch alles so versteckt, hmm?"
,,Naja, ein Fitness/Trainingsraum, ein Weinkeller mit Billardtisch, ein privat Kino, eine Bowlingbahn, ein großer Sportplatz und ein paar Meter weiter weg ist auch noch ein kleiner See.
,,Wirklich jetzt? Woher hast du soviel Geld?"
,,Ich habe mir ein Kredit aufgenommen, eine Firma gekauft, die kurz davor war in Insolvenz zu gehen und habe sie wieder aufgebaut. Heute ist die Firma sehr erfolgreich und nebenbei verdiene ich mein Geld auch noch durch ein paar illegale Deals."
,,War ja klar, dass bei dir nicht alles legal abläuft.... Wo hast du mich zum ersten mal gesehen?"
,,In Berlin, ich war gerade geschäftlich unterwegs, als ich dich mit deiner Mutter und deiner Schwester gesehen habe."
,,Hast du zu dem Zeitpunkt richtig begonnen, mich zu beobachten?"
,,Erst habe ich mir ein paar Akten und Informationen über dich besorgt. Danach habe ich aller paar Tage mal meine Männer zu dir geschickt, um zu sehen wie du wohnst und was du in deiner Freizeit machst. Später erst wurde es dann täglich und ich habe dich öfters selbst beobachtet, wenn ich nichts zu tun hatte."
,,Ok, hast du Familie?"
,,Nur einen Bruder, aber zu dem habe ich keinen Kontakt mehr."
,,Wie hast du es ausgehalten, mich zwei Jahre lang nur beobachten zu können, während du schon in mich verliebt hattest."
,,Manchmal habe ich Schlaftabletten in euer trinken getan, als keiner Zuhause war. So konnte ich manchmal nachts neben dir liegen und mit dir kuscheln."
,,Wobei hast du mich am liebsten beobachtet?"
,,Natürlich beim Schlafen, aber auch wenn du gesungen hast, dich mit deiner Schwester hübsch gemacht hast, bevor sie mit ihren Freunden feiern gegangen ist oder wenn du mit deinen Neffen gespielt hast."
,,Wenn ich singe? Scheiße ist das peinlich."
,,Das muss es nicht, du hast eine wunderschöne Stimme, Liebling"
,,Jaja Apropo, ich habe lange keine Musik mehr gehört. Außerdem ist es sehr komisch, wenn ich dusche oder bade und alles still ist."
,,Ist gut, ich lasse mir was einfallen."
,,Danke!.... Sag mal, wie stellst fu dir eigentlich unserer zukünftiges Leben vor?"
,,Ich weiß es nicht, am besten wir lassen alles auf uns zukommen. Aber Kinder bekommen und dich heiraten, möchte ich schon später mal."
,,Ich denke, darüber können wir uns irgendwann mal noch unterhalten."

Himmel oder Hölle? - Eine Entscheidung muss getroffen werdenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt