Niall, das ist keine Sahne!

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Niall, das ist keine Sahne!

Nach einem Monat, den Konzerten in Chile, Argentinien, Urugay und Brasilien und gewissen Streichen, die eigentlich immer nur die Rache auf den ersten von Louis an mich und Harry waren (er hatte die Couch mit Juckpulver bestreut, sehr einfallsreich.. aber leider effektiv; wir hatten uns dann die ganze Zeit gegenseitig gekratzt, bis Louis das Bad freigemacht hatte).

Und das ging bis heute, denn ich und Zayn waren gerade dabei dem schlafenden Harry Rasierschaum in die Hand zu sprühen.

Ich grinste Zayn nochmal an und er tat es mir gleich. Dann nahm ich den Schaschlikspiess, an den ich eine Feder geklebt hatte und betrachtete kurz sein Gesicht.

Die Locken, die ihm verwuschelt in die Stirn fielen; das markante Gesicht; die weiche Haut und seine grünen Augen, die jedoch nicht zu sehen waren. Er war hübsch, mehr als das, er sah richtig gut aus und irgendwie waren wir uns im letzten Monat komischerweise näher gekommen. Eine kleine Berührung, die kribbelte, ein Blick, der mich mein Gesicht abwenden lies oder einfach nur ein Satz, der mich zum Erröten brachte.

Es war schrecklich...

...und fühlte sich trotzdem toll an. Wie lange war ich nicht mehr verknallt? Wie lange hatte ich mich zu niemandem mehr hingezogen gefühlt? Klar, da war Phil, mein Ex, aber bei ihm war es... anderst. Ich hatte mich in ihn verliebt, doch irgendwie war es immer etwas angespannt gewesen. Mit der Zeit hat mich dann Ashton immer öfter gewarnt; Phil soll mit anderen Frauen geflirtet haben und sowas, aber ich hab nie daran geglaubt. War zu naiv. Bis ich ihn dann in flagranti erwischt hatte und danach war es aus.

Irgendwie wachte ich erst aus meiner Betrachtung auf, als mich Zayn anstupste und mich stirnrunzelnd musterte. Ich lächelte ihn kurz nervös an, hoffentlich hatte er nichts gemerkt und dachte sich was dabei.

Ich schaute also wieder zu Harry und dachte an das was jetzt kommen würde. Ein Grinsen stahl sich wieder in mein Gesicht, als ich mit der Feder über sein Gesicht strich. Seine Nase zuckte kurz, aber sonst bewegte er sich nicht. Also fuhr ich mit der Feder nochmal über sein Gesicht.

Harry nahm seine Hand hoch und kratzte sich und klatschte so den Rasierschaum in sein Gesicht. Er wachte so langsam auf und verzog das Gesicht. "Bäh, was ist das?"

Zayn und ich konnten uns nun nicht mehr zurückhalten und fingen lauthals an zu lachen. Harry's Blick, so ängstlich und trotzdem angewidert, war einfach zu genial.

Anscheinend war unser Lachen kaum zu überhören, denn nach ein paar Sekunden kam dann Niall zu uns und strahlte plötzlich als er Harry's Gesicht sah. „Jaa, Sahne!“, rief er und sprang zu Harry, um seine Hand einmal durch dessen Gesicht zu ziehen.

„Niall, dass ist keine Sah-", rief ich noch aber Niall hatte seine Hand schon abgeschleckt und verzog kurz darauf, genau wie Harry davor, sein Gesicht. „-ne“, seufzte ich. Er konnte echt immer nur an Essen denken und sah es anscheinend auch überall.

„Zayn du bist so scheiße, weist du das? Warum machst du sowas immer?“, motzte Harry, der gerade versuchte den Rasierschaum aus seinem Gesicht zu entfernen, und starrte Zayn böse an. „Was schaust du denn jetzt nur mich an, Cal hat auch mitgemacht!“, meinte er aufgebracht. Harry wirkte kurz verwirrt als er zu mir blickte und senkte seinen Blick dann aber sofort wieder.

„Äh, ja, Callie ist auch scheiße“, nuschelte er und machte sich dann auf den Weg ins Bad.

Auch Zayn und ich gingen dann so langsam uns fertig machen, um uns danach dann mit Koffern und allem Gepäck mit den anderen an der Rezeption zu treffen. Denn heute würde es in unser aller Heimat, mal abgesehen von Niall, England gehen.

Und die Stimmung hätte besser nicht sein können. Alle freuten sich auf zu Hause und waren super aufgeregt ihre Familien und Freundinnen wieder zu sehen. Denn in England waren wir nicht nur ein paar Tage, sondern eine ganze Woche und das Team der Zeitschrift, mich eingeschlossen, hatte das Wochenende frei bekommen.

Samstag war schon übermorgen. Und den heutigen Tag waren wir eigentlich nur im Flugzeug unterwegs. Das hieß, nur ein Tag bis ich meinen Bruder wieder sehen würde.

Als wir dann im Foyer ankamen, waren alle schon da und wir machten uns direkt auf den Weg zu den zwei Vans, die uns zum Flughafen bringen würden. Nachdem das ganze Gepäck verstaut war, ging dann die Diskussion los, wer mit wem fahren wollte und wer wo saß.

Louis wollte unbedingt mit Tom in einen Bus, Stephanie mit Louis und Niall, Harry mit Louis, Tom mit Jake und Liam und Niall mit mir. Zayn enthielt sich dem ganzen, genauso wie ich.

Irgendwann machte mein Gehirn vor lauter Namen einfach zu. Ich seufzte und schnappte mir einfach Niall, Stephanie, Harry und Tom und zerrte sie in eins der Autos. Stephanie setzte ich auf den Beifahrersitz (wir hatten einen Fahrer), Harry und Tom in die letzte Reihe und ich ließ mich dann neben Niall in der Mitte nieder. Kurz darauf fuhren wir auch schon los.

„Das war nicht fair“, kam es dann nach einiger Zeit von Tom, der gespielt schmollend die Arme verschränkt hatte.

„Du weist ganz genau, dass wenn ich nicht dazwischen gegangen wäre, wir morgen noch stehen würden. Und das wiederum hieße, dass wir unser freies Wochenende verpassen würden und darauf kann ich ganz klar verzichten“, erklärte ich ihm mit einem Grinsen im Gesicht.

Tom gab sich geschlagen und packte seine Kopfhörer aus um danach in seiner eigenen Welt zu verschwinden. „Was macht ihr eigentlich am Wochenende?“, fragte Stephanie von vorne. Niall überlegte kurz und antwortete dann: „Wir drehen den Werbespot von That Moment“, erzählte er dann.

„Und That Moment war was nochmal?“, fragte ich verwirrt. „Unser Parfüm“, kam es stolz von Harry. „Sogar unser Zweites“, meinte Niall nicht weniger begeistert.

Okay, anscheinend hatte ich mich damals nicht ausreichend mit ihnen beschäftigt, sonst wüsste ich das jetzt.

Am Flughafen angekommen und die Sicherheitskontrolle passiert, gingen wir dann in den Privatflieger der Jungs. Eigentlich war ja geplant gewesen, dass das Zeitungsteam mit einem normalen Flugzeug fliegen sollte, aber Paul hatte klar gemacht, dass wir alle zusammen blieben, wofür ich ihn einfach abknutschen könnte.

Im Flugzeug, stand ich am Anfang erstmal blöd rum, weil ich keine Ahnung hatte neben wen ich mich setzen sollte, aber als Zayn dann meinem Namen rief und neben sich klopfte atmete ich in Gedanken erleichtert aus und ging zu ihm. 

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So meine Damen und Herren :D

hier gehts dann auch mal weiter nach einer endlosen Ewigkeit (dieser Sinn :'D) und hier habt ihr euer Kapitel :)

da bei mir die Schule jetzt auch wieder angefangen hat, werden die Updates leider weniger, aber ich versuche jetzt einfach immer vorzuschreiben :D

Der song ist (wie nicht anderst zu erwarten): 'Cause Baby you were Fireproof, it's been so long it's been so long...

Jaa richtig geraten :D Fireproof von One Direction 

Und ich muss zugeben, Steal my girl find ich fast noch besser :D (auch wenn ich davon bisher nur 19 Sekunden kenn :'D)

Also, adios Amigos :D

Sophia xx

Journalistin mit Aussicht auf One DirectionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt