Mysteriöse Kopfschmerzen

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Mysteriöse Kopfschmerzen

Dieses Mal stand ich nicht erst verloren im Gang des Flugzeugs herum, und musste schauen zu wem ich mich setzte. Dieses Mal zog mich ein halb schlafender Harry mehr oder weniger zielstrebig auf einen Doppelsitz neben Louis und Niall.

Es war aber eigentlich ziemlich egal neben wem ich saß, da alle hundemüde vom gestrigen Konzert und dem frühen Aufstehen heute waren, und jeder nur noch schlafen wollte.

Jedoch war das mit dem schlafen so eine Sache. Ich brauchte ja unter Normalbedingungen schon etwas länger zum Einschlafen und die 10000 Meter Flughöhe verkürzten diese Zeit nicht unbedingt.

Harry ging es ähnlich, er konnte auch nicht sofort einschlafen. Louis hingegen war praktisch schon in seinem Traumland verschwunden, als er sich angeschnallt hatte.

„Hast du morgen Abend schon was vor?", fragte mich Harry und gähnte kurz. „Nein, wieso?", meinte ich.

War morgen irgendetwas, hatte ich etwas Wichtiges vergessen? Harry lächelte, schloss seine Augen und sagte nur: „Gut." Jetzt hatte er mich neugierig gemacht.

„Ja und was ist da jetzt?" Seine Mundwinkel wanderten noch mehr nach oben, er legte einen Arm um meine Schultern und zog mich an sich. „Nichts." – „Und warum fragst du mich dann, ob ich morgen Zeit habe?", fragte ich und zog eine Augenbraue nach oben, obwohl er mich sowieso nicht sehen konnte.

„Vertrau mir einfach, Cal", murmelte er. Ich grummelte noch ein ‚Mhh', schloss meine Augen und legt meinen Kopf auf Harrys Schulter.

Als ich wach wurde, war da ein Klopfen. Oder ein Pochen. An meinem Kopf. Verdammt, nur deswegen war ich wach geworden.

Nachdem ich meine Augen geöffnet hatte, musste ich mein Gesicht erst mal aus Harrys Locken befreien, ansonsten hätte ich gar nichts gesehen.

Ich schaute mich kurz um: Harry schlief seelenruhig, genauso wie Niall, Louis aß vor sich hin grinsend Gummibärchen und die anderen konnte ich nicht richtig sehen. Das Pochen hatte wieder aufgehört und ich kuschelte mich wieder an Harry. Kaum hatte ich meine Augen jedoch wieder geschlossen, war es wieder da. Und erst jetzt bemerkte ich, dass es kein Pochen oder Klopfen war. Da warf mir jemand immer wieder etwas an der Kopf. Und der einzige der wach und in der Nähe war, war Louis! Okay, er spielte mit mir? Das konnte ich schon lange.

"Louis?", fragte ich und ließ meine Stimme verschlafen klingen. "Ja?" - "Hast du 'ne Kopfschmerztablette, irgendwie pocht mein Kopf total", meinte ich und verzog dabei wehleidig mein Gesicht. Meinen Kopf ließ ich dabei wieder auf Harry's Schulter fallen. Wenn ich schon Kopfschmerzen vortäuschte, dann richtig. Ich hörte nur leise, wie Louis versuchte sein Lachen zu unterdrücken. Jedoch war er ein besserer Schauspieler als ich erwartet hatte, denn danach hörte man nur noch ein: "Ähm, Liam hat glaube ich immer welche dabei. Ich hol' dir schnell eine."

Nachdem Louis aufgestanden war und zwei Reihen weiter vorgegangen war, versuchte ich die ganzen Gummibärchen einzusammeln, die auf meinem gesamten Körper und dem Boden verteilt waren. Die Betonung liegt auf 'versuchte ich'. Denn kaum hatte ich meinen Oberkörper fünf Zentimeter nach vorne gebeugt, schlang Harry seine Arme fest um mich und vergrub sein Gesicht in meinen Haaren. Unter anderen Umständen wäre das ja süß gewesen, sogar ziemlich süß, aber gerade hatte ich eben anderes vor.

"Schatz", flüsterte ich, "lass mich los, ich muss mich an Louis rächen." Ich zappelte ein bisschen, aber Harry rührte sich kein bisschen. Das er nicht nicht so schnell aufwachte, war ich ja gewohnt. Jedoch hatte ich gerade leider kein Glas Wasser zur Hand. Also meinte ich jetzt in normaler Lautstärke: "Harry, kannst du mich jetzt bitte loslassen, Louis hat es echt verdient ver-" - "Tz, tz, tz, ich wusste doch, dass das nicht sein kann. Wer denkt denn bitte, dass er Kopfschmerzen hat, nur weil er mit Gummibärchen abgeworfen wird? Im Rache nehmen musst du noch viel von mir lernen!", lachte mich Louis, der jetzt wieder auf seinem Platz saß, aus.

Harry war in der Zwischenzeit tatsächlich aufgewacht und antwortete jetzt auch etwas verspätet: "Ich lass dich ja schon los. Komm, geh dich an Lou rächen, Cal."

Nach diesem Erfolg in Sachen Rache, legte ich mich wieder hin, schließlich war ich immer noch müde. Als wir dann am Flughafen gelandet waren, wir durch einen separaten Gang liefen, die Jungs konnten ja schlecht zum normalen Gepäck-abholen gehen, und dann in einiger Entfernung eine noch nicht erkennbare Person stand und ein Schild mit meinem Namen darauf hochhielt, stutzte ich.

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hello guys :)

Ja, hier kommt auch mal wieder was :D Ich hab eigentlich gar nicht so lange für das Kapitel gebraucht, okay, es ist auch nicht so lang wie sonst, aber trotzdem. Ich glaube ich hab einfach mal ne Pause gebraucht, es war nämlich nicht so schlau sich eine zeitliche Begrenzung oder ein Ziel zu setzen, das wird nichts, wie ich heraus gefunden habe ;)

Das Ganze könnte natürlich auch damit zusammen hängen, dass ich in letzter Zeit ziemlich viele Serien geschaut habe bzw. eine aber dafür vier Staffeln, Teen Wolf, falls ihr das kennt :D sehr zu empfehlen für Leute die gerne Fantasyzeug schauen. Die fünfte Staffel kommt gerade im Englischen auch im Fernseh, aber jede Woche nur eine Folge, mäh :(

Also auf jeden Fall gehts hier jetzt (hoffentlich) regelmäßiger weiter :)

Jemand schon eine Idee, wer da am Flughafen rumsteht? ;D

Ah, und 'question for today': Kennt ihr noch coole Serien? Ob Englisch oder Deutsch, egal, Hauptsache kein Französisch :D

Lots of hugs, Sophia xx

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 19, 2015 ⏰

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Journalistin mit Aussicht auf One DirectionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt