Während Kara sich ihren Superanzug anzog, warteten Lena, Alex und Michelle auf die junge Heldin.
Nia war wirklich nervös.
Sie wollte nicht mit ihrer Mutter zurück in die Zukunft.
Sie wusste, dass vieles schief gehen könnte.
Kara würde vermutlich schauen ob sie Lena finden würde und dies würde für viel Chaos sorgen.
Ihre Mom würde vermutlich vor Schock ihn Ohnmacht fallen oder sonstiges würde passieren.
Außerdem waren dort noch die Children of Liberty, die alles tun würden um Kara in die Finger zu bekommen.
Und dann war da noch die Übermacht aus Russland, die es geschafft hatte, Kara zu töten und dafür zu Sorgen, dass die Welt im Chaos versunken war.
„Können wir?“ die vier Frauen drehten sich um und blickte zu Kara, die in ihrem Anzug vor ihnen stand.
Nia hatte ein wirklich schlechtes Gefühl dabei, besonders, da Kara darauf bestand, ihren Anzug zu tragen.
Es wäre viel einfacher, wenn Kara in ihrer normalen Kleidung mit kommen würde, aber so würde sie erst recht auffallen.
„Kannst du dir bitte etwas drüber ziehen“ ruhig sah Nia zu Kara, doch diese sah sie nur verwirrt an.
„Wieso? Es ist viel einfacher...“
„Kara, bitte, tu mir den gefallen. Es ist sicherer, wenn du in deiner normalen Kleidung mit kommst“ tief atmete die junge Heldin durch, ehe sie für wenige Sekunden verschwand und nur kurz darauf wieder kam.
Dieses Mal in ihrer normalen Kleidung.
„Ich habe ihn aber drunter gelassen, falls etwas passieren sollte“ Nia nickte und fuhr sich durch die Haare.
Die Sorge, dass etwas schief gehen könnte, war verdammt groß, aber sie wollte nach Alenia sehen.
Sie wollte sicher sein, dass ihrer Cousine nichts passiert war.
Also musste sie zurück und wenn es nicht anders ging, musste sie ihre Mutter eben mit nehmen.
„Passt bitte auf euch auf, es kann gefährlich werden“
„Keine Sorge, alles wird gut“ lächelte Kara, ehe Brainy auch schon die Brücke öffnete, durch die sie in die Zukunft gelangen würden.
„Ich habe es so eingestellt, dass ihr in der Nähe von deinem gewünschten Ziel ankommen werdet“ sprach Brainy mit ruhiger Stimme, als er zu Kara und Nia blickte.
Nia nickte kurz und atmete tief durch, ehe ihr Blick zu Lena viel.
Der CEO hatte ihre Hände auf ihrem Bauch liegen und sah mit einem sanften Lächeln zu Nia.
„Dann lass uns gehen“ sprach Nia ruhig, ehe sie auch schon zusammen mit Kara durch das Portal ging und hoffte, dass alles gut gehen würde, ohne, dass irgendwelche Probleme auf sie zu kommen würden.Es dauerte nur wenige Sekunden, da standen sie mitten auf einer Straße und Kara sah sich etwas um.
Sie erkannte National City sofort, doch merkte sie auch, dass etwas nicht in Ordnung war.
Es war nicht mehr die gleiche Stadt, aus der sie gerade gekommen war.
„Wir können hier nicht richtig sein“ gab Kara von sich, als sie sich weiter umsah.
Das konnte einfach nicht ihr zuhause sein.
Dies konnte nicht National City sein.
„Wir sind hier richtig Kara, das hier ist National City in der Zukunft. Um genau zu sein, 20 Jahre in der Zukunft“
„Aber was ist passiert, dass es hier aussieht als wäre Krieg ausgebrochen?“ Kara fuhr sich durch ihre offenen blonden Haare und sah sich weiter um.
Überall lagen Trümmer und nur noch wenige Häuser in der Siedlung standen.
Kara fragte sich, ob hier überhaupt noch Menschen lebten.
„Das erkläre ich dir ein anderes Mal, jetzt lass uns gehen, bevor sie uns finden“ Nia griff nach dem Arm von Kara und zog die junge Heldin mit zu einem der Häuser, welches noch intakt zu sein schien.
Vor diesem Haus blieb Nia kurz stehen und Kara fragte sich, was die junge Frau dort gerade tat.
„Wie alt bist du eigentlich?“
„19, ich werde in etwas mehr als drei Monaten 20“ erklärte Nia, ehe sie vorsichtig die Türe öffnete und die Beiden das Haus betraten.
Kara nickte und sah sich in dem Haus etwas um.
Es sah nicht gerade danach aus, als würde hier jemand leben.
Überall war Staub und Bilder sah Kara auch keine, was dafür sprach, dass hier mal jemand gewohnt haben sollte.
„Also bist du in meiner Zeit noch gar nicht am leben?“
„Nein, noch nicht, ich werde erst noch geboren“ erklärte Nia, als sie in die Küche ging und eine der Schubladen öffnete.
Kara beobachtete sie und fuhr sich kurz durch die Haare, ehe sie sich wieder umsah.
Es gab ein zweites Stockwerk, doch sah es für Kara so aus, als würde dort nie jemand hingehen.
„Ist das hier dein Zuhause?“
„Nein“ sprach Nia nur, ehe sie etwas aus einer der Schubladen holte und den Flur entlang zu einer Türe lief.
„Und was machen wir dann hier?“ Nia antwortete nicht, sondern öffnete die Türe und machte das Licht zum Keller an.
„Du bleibst direkt hinter mir, hast du verstanden?“ Kara sah die Jüngere verwirrt an, nickte aber widerwillig.
Sie hasste es, Befehle entgegen zu nehmen, aber sie wusste, dass es gerade nichts anderes brachte.
Sie kannte sich hier nicht aus und ohne Nia, war sie vermutlich aufgeschmissen.
Also tat sie was man ihr sagte und blieb nahe bei Nia, die langsam die Kellertreppe hinunter lief und unten ein weiteres Licht an machte.Im Keller kamen einige Unterlagen zum Vorschein und viele kleine Erfindungen.
Auf einigen Kartons war L-Corp zu lesen und Kara fragte sich, was Kisten von Lena hier zu suchen hatten.
Doch bevor sie Nia auch nur irgendetwas fragen konnte, wurde sie von hinten gepackt und jemand hielt sie so stark im Schwitzkasten, dass Kara sich nicht befreien konnte.
„Wer seid ihr und was macht ihr hier?“ hörte Kara die kalte Stimme einer jungen Frau und Nia drehte sich langsam um und blickte zur Frau, die Kara im Griff hielt.
„Lass sie los Al, ich bin es“ sprach Nia mit ruhiger Stimme und langsam merkte Kara, wie die Frau sie los ließ.
„Was machst du hier? Ich habe dir gesagt, dass du nicht wieder kommen sollst“ kam es ernst von der jungen Frau und Kara sah sie sich genauer an.
Sie trug einen schwarzen Anzug, der dem von Alex sehr glich, doch hatte er hier und dort einige Unterschiede.
„Und was macht SIE hier?!“ als die junge Frau, Al, wie Nia sie genannt hatte, zu Kara blickte war sie geschockt Kara zu sehen.
„Ich konnte sie nicht davon überzeugen mich alleine gehen zu lassen“ erklärte Nia mit ruhiger Stimme, als sie sich durch die Haare fuhr.
„Ich habe dir doch gesagt, was passieren kann, wenn sie her kommt“
„Ich weiß Al, aber versuch du ihr mal klar zu machen, dass sie etwas nicht soll, ist nicht gerade einfach. Das hat dir deine...“ doch stoppte Nia ihren Satz und fuhr sich durch die Haare.
Sie musste aufpassen, was sie sagte, wenn Kara dabei war.
Al atmete tief durch und fuhr sich durch ihre langen brünetten Haare und schloss für einen Moment ihre Augen.
„Und wieso bist du hier?“
„Ich wollte sicher gehen, dass du sicher raus gekommen bist. Brainy hat eine Möglichkeit gefunden mich zurück zu schicken. Michelle und Alex kümmern sich derweil mit Lena um die Children of Liberty, also haben sie gesagt, ich könne nach dir suchen. Und sie ließ sich nicht davon überzeugen mich alleine gehen zu lassen“ Kara blickte zwischen den beiden jungen Frauen hin und her und wunderte sich, woher diese Al Brainy, Lena, Michelle und Alex kennen sollte.
Immerhin sah es für sich nicht danach aus, als würde sie sie kennen.
Zu mindestens nicht gerade.
„Okay“ atmete Al tief durch und schloss kurz ihre Augen.
„Du weißt wo wir hin müssen, damit ihr in ihre Zeit zurück könnt richtig?“
„Ich weiß Al“ seufzte Nia, als ihr Blick zu Kara viel, die versuchte der Unterhaltung der Beiden zu folgen.
„Wir gehen sobald es dunkel ist. Es hört sich vielleicht dumm an Kara, aber in der Dunkelheit sind wir am sichersten“ nun zog Kara eine Augenbraue hoch und sah misstrauisch zu Al.
„Woher kennst du meinen Namen?“ Kara war sich sicher, dass sie ihren Namen noch nicht genannt hatte, also woher kannte diese Frau nur ihren Namen?
„Das ist nicht wichtig. Wichtig ist nur, dass wir dich unauffällig zurück bringen und am besten ohne, dass dich irgendjemand sieht“
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The Lost Daughter
FanfictionFür Nia Danvers-Luthor gibt es nur ein Ziel, zurück in die Vergangenheit um die Zukunft zu ändern. Doch weiß sie genau, dass das eingreifen in die Vergangenheit große Konsequenzen haben kann. Aber um das Leben ihrer Mutter zu retten und für eine sic...