Kapitel 4- Das Feuer

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Das Atmen fiel mir immer schwerer und meine sich verschwamm immer mehr.

Die Flammen loderten und schienen mit ihren langen Armen nach mir zu greifen die Stimmen der anderen verschwanden im knistern und rauschen des Feuers.

Meine Augen flatterten und ich merke wie mein Körper noch schwacher wurde, als er sowieso schon war. Ich rollte mich zusammen, um Körper zu schützen und bekam nur noch gedämpft mit, was um mich herum geschah. Nach einer Weile konnte ich durch das Feuer erkennen, wie Personen versuchten gegen das Feuer anzukommen, jedoch machte es keinen Unterschied. Die Flammen hörten nicht auf sich weiter vor zu kämpfen und meinen Körper zu schwächen.

Sie schienen nicht normal zu sein!

Das Brennen auf meiner Haut, fühlte sich einfach schrecklich an und ich legte meine Schwingen um mich herum, damit ich meine Haut und mich selbst vor schlimmeren Verbrennungen schützen konnte.

Ich hatte Glück, dass meine Flügel das aus hielten, da nicht alle Schwingen dieses Feuer abweisen könnten. Diese Kraft erhielten die Schwingen hauptsächlich von den Kristallen, die sich überall In den Schwingen befanden. Die Kristalle nahmen das Feuer in ihnen auf und nutzten dessen Kraft, um stärker zu werden. Hätte ich in der Theorie Stunde nicht aufgepasst, über was wir gesprochen hatten, wäre ich wahrscheinlich bei lebendigem Leibe verbrannt worden. Ich musste doch irgendwie einen Weg hier rausfinden und als ich dann ins Feuer lauschte, fielen mir wieder die anderen wieder ein und wusste, dass sie meine einzige Chance waren.

Ich schloss meine Augen und konzentrierte mich nur noch auf die Stimmen hinter dem Rausch. Ich konzentrierte mich so lange darauf, bis ich sie dann klar hören konnte ergab sich das Bild von ihnen zwar nicht mit den Augen aber er in meinem Kopf ich hörte deutlich wie John mit anderen Leuten sprach, deren Stimmen ich nicht verstehen konnte. Ich sah zwar John und seine Umgebung aber nicht die unbekannten Personen. Sie waren mir unbekannt, also konnte ich sie mir auch nicht vorstellen, weil ich sie noch nie gesehen hatte. "Wir können dir nicht helfen, du musst das alleine mit deiner Magier Kraft hin bekommen. Unsere Maßnahmen kommen nicht gegen das Feuer an, beeil dich, wir wissen nicht wie lange sie es noch durchhalten wird!", sagte eine unbekannte Stimme aufgeregt. John nickte darauf und begab sich näher zum Feuer, er trat einen Schritt vor den anderen und blaue Funken schienen um ihn zu wirbeln.

Als er dann beim Feuer ankam, wich dieses wir aus Angst zurück. Es schien als wäre das Feuer wirklich eine Kreatur, die sich nun vor John zu fürchten schienen. John breitete die Funken aus und die Flammen wichen immer weiter zurück und nach kurzer Zeit trat er dann in mein Sichtfeld und die Flammen versuchten gegen ihn anzukämpften. Man konnte die anstrengenden förmlich in seinem Gesicht sehen, doch er trieb die Flammen von mir zurück und ich atmete erleichtert aus.

Ich hatte das Gefühl nicht mehr atmen zu können und fing an heftig zu husten. Mein Brustkorb hob und senkte sich schwer durch meinen rasselnden Arten meine Schwingen gingen zurück und nachdem John weiter gegangen war kam Mark an gerannt, damit er mich hier raus bringen konnte. Er hob meinen Rücken und meine Beine an und trug mich mit schnellen Schritten zu einer Trage die schon für mich bereit gestellt war. Die Stellen, die er berührte brannten höllisch und Tränen flossen mir vor Schmerz die Wangen herunter. Es gab keine Stelle die mir nicht weh tat, selbst meine Flügel schmerzten. Der Schmerz wurde immer stärker und als ich es nicht mehr aushalten konnte wurde mir schwarz vor Augen und ich verlor das das Bewusstsein. Ich war vollkommen weg und bemerkte überhaupt nichts mehr außer die Dunkelheit die mich umschloss. Mein Kopf schmerzte und ich konnte den Rest meines Körpers nicht mehr bewegen.

Ich spürte wie sich eine Hand in meine legte und ich langsam wieder die Kontrolle über meinen Körper bekam, da ich noch nicht in der Lage war meine Augen zu öffnen drückte ich die vertraute Hand nur ein wenig und ich hörte, wie diese Person überrascht nach Luft schnappte und meine Hand zurück drückte. Die Hand gab mir das Gefühl sicher zu sein und durch dieses warme Gefühl schlief ich in wenigen Sekunden wieder ein. Als ich meine Augen dann wieder öffnete ließ mich das helle Licht im Raum blinzeln und nach kurzer Zeit konnte ich erkennen, dass John während er meine Hand hielt eingeschlafen war. Ich lächelte und benutzte meine freie Hand, um über seine Haare zu streichen ich genoss die Ruhe und bemerkte dass ich mir in letzter Zeit zu wenig Auszeit gegeben hatte meine Nase kitzelte und ich musste laut stark Niesen. Mein Niesen weckte John auf und er sah mich überrascht und verschlafen an.

"Geht es dir gut, hast du Kopfschmerzen, hast du Hunger? Ich kann dir was zu Essen bringen wenn du möchtest?", überhäufte John mich mit besorgten Fragen und sprang währenddessen auf. Ich lachte kurz lächelnd auf. "Mir geht es gut, was ist passiert?", fragte ich John nicht erinnernd, was passiert war. "Mark hatte dich aus dem Feuer geholt und dich versorgt, du jattest eine schlimme Lungenentzündung und schlimme Verbrennungen, manche auch des dritten Grades(die verbrennung ist dann schwarz und die Blasen sind geplatzt). Deswegen bist du auch noch komplett vebundenen, aber deine Verbrennungen sind schon durch die Zeit besser geworden. Deine Flügel hatte er auch versorgt und verbunden und bevor du fragst, wie er das gemacht hat, werde ich es dir erklären. Du weißt ja, dass Heiler auch besondere Fähigkeiten haben und die Flügel dazu zu bringen rauszukommen ist eine davon. Also hatte Mark diese Fähigkeit bei dir eeingesetzt und so deine Flügel verheilt. Aber bevor du irgendetwas unternimmst, solltest du diech lieber noch ausruhen.", sagte John zu mir, wahrend ich nur nickte. "Ok, werde ich machen aber ich erinnere mich an blaue Funken, wie kann das sein?", fragte ich verwirrt und schaute John in die Augen. John schaute vor seiner Antwort beschämt zur Seite.

"Das war Ich. Dieses Feuer war nicht normal, also konnte man es nur mit Magie besigen und da Mara keine Magierin sondern Seherin ist, kämpfte ich gegen das Feuer  an, da ich zur Hälfte Magier und Beschützer bin", erklärte mir John, während ich ihn geschokt mit großen Augen an sah. "Warum hast du mir das nie erzählt, ich dachte beste Freunde erzählen sich alles", sagte ich ein wenig eingeschnappt und schaute ihn fragend an. "Ich wollte, aber irgendwas hat mich immer zurückgehalten. Ich dachte du wolltest nicht mit einem Mischling befreundet sein. Tut mir leid", sagte john und blickte traurig zu Boden.

Ich konnte ihn einfach nicht so traurig sehen.

"John, du weißt das du mein bester Freund bist und was du bist, macht daran keinen Unterschied. Du bist mein einziger beste Freund.", sagte ich ihm aufmunternd und er nickte.Danch erzählte John mir noch was davor passiert war und ich errinerte mich auch wieder daran. Er erklärte mir, dass seine Mutter Beschützerin und sein Vater Magier war. Sie waren die besten Kämpfer, mit meinen Eltern gegen die Dämonen.

Und ich hatte dann herausgefunden, das ich andere Kräfte wie die anderen hatte. Die anderen hatten zum Beispiel hatten keine Splitter in ihren Flügeln und konnten so auch keinen Splitterregen verursachen. John gab Mark bescheid, das ich aufgewacht war und er wechslte meine Verbände und sah nach meiner Gesundheit. Ich spreizte meine Schwingen und sah, dass sie komplett verbunden waren und als er die Verbände auch an meinen Flügeln abnahm, sa ich, wie blutig und an manchen stellen verbrannt waren. "Deine Federn hatten sich anscheinend vehärtet und konnten dich so dann vor dem Feuer schützen. Aber leider hatte das viel Energie aus ihnen herraus gezogen, du musst sie erst mal ausruhen.

In den nächsten Tagen ruhte ich mich aus, während die anderen sich um mich kümmerten und es mir so immer besser ging.

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