Kapitel 4

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Das dick gedruckte ist Altgriechisch

Als ich mich wieder aufgerappelt hatte sah ich wie alle Augen auf uns gerichtet waren. Großartig. Bemerkt ihr den großen Anteil an Ironie? Nicht? Naja, egal. Was allerdingsnicht egal war war die Architekturdieses Gebäudes. Sie war der hammer! Obwohl es hier und da auch noch Verbesserungen gab, war es ein schön entworfenes Gebäude. Man könnte zum Beispiel die Farbe des- arrhhg *cheiß ADHS. Ich würde dadurch in die Realität zurück geworfen, das Piper mir ihren Ellenbogen in die Seite rammte. "Aua", beschwerte ich mich gespielt entsetzt. Sie verdrehte nur die Augen. "Ich kann einfach nicht glauben das du die Göttin strategischem Denkens sein sollst", meinte sie. "Das tat weh, genau hier ", meinte ich und legte auf dramatischer Weise die Hand aufs Herz. Piper wollte gerade etwas erwidern als wir durch ein Räuspern daran erinnert wurden das wir nicht allein waren. Ich sah wie alle Avengers uns mit einer hochgezogenen Augenbraue ansahen. Ich winkte leicht und schlug mir im nächsten Moment innerlich gegen die Stirn. Normalerweise war Percy der jenige der sich so dumm anstellte. Ich vermisste ihn wohl doch doller als ich zugab. Nein, das war eine Untertreibung. Ich vermisste ihn so unglaublich sehr, ich musste mich zusammenreißen um nicht jeden Moment zusammen zu brechen. Zum Glück übernahm Steve das Reden. "Leute, das sind Annabeth und Piper ", er zeigte auf die jeweilige Person. "Sie werden für einige Zeit bei uns leben". Alle nickten und stellten sich vor. Natascha kam mir sofort sympatisch vor, aber auch sie anderen wirkten nett. Sehr sogar. "Wie wäre es wenn ich euch eure Räume zeige"?, fragte Clint. Dankbar nickten wir, nahmen unsere Taschen und machten uns auf den Weg. Mein Algenhirn hätte sich schon locker fünf mal verlaufen. Nein, nicht an ihn denken, sagte ich mir. "Hier ist es", sagte Clint und riss mich aus meinen Gedanken. Wir bedankten uns uns er machte sich sie den Weg zurück zu den anderen. Ich nahm das linke Zimmer und Piper das rechte. Als ich eintrat staunte ich nicht schlecht. Es war rießig, musste aber noch eingerichtet werden. Bisher gab es einen Schreibtisch, ein Regal ein Bett und ein Schrank. Ich machte mich ans Auspacken. Das ging überraschend schnell. Ich legte Daedalus Laptop auf den Schreibtisch zusammen mit einem Foto von Percy und mir.

Meine Hand zitterte als ich das Bild in der Hand hielt. Nach mehreren Minuten packte ich weiter aus. Drei Architekturbücher ins Regal zusammen mit meiner Unsichtsbarcap. Dann noch die Klamotten in den Schrank und das war's. Ich ging rüber zu Piper und sah das ihr Zimmer fast genauso aussah wie meins. Sie hatte noch einen Nachttisch auf dem ein Foto von ihr und Jason drauf stand.

Als sie mich sah lächelte sie. "Ist doch eigentlich ganz nett hier ". Ich nickte. Sie schien auch fast fertig zu sein, und als ich sah wie viele Klamotten sie mitgenommen hatte musste ich grinsen. Sie war vielleicht anders als die anderen aus der Aphroditehütte, aber immer noch eine Tochter der Liebesgöttin. "Lass uns zu den anderen gehen", schlug ich vor. Zum Glück hatte ich mir den Weg gemerkt und wir kamen kurz danach an der Küche an. Alle Gespräche verstummten als wir eintraten. Nat lächelte leicht und bedeutete uns mit einer Handbewegung uns auch hinzusetzen. Erst war es still und ich verlor mich wieder in meinen Gedanken als Bruce plötzlich sagte" Erzählt uns was von euch. Irgendwas." Einen Moment überlegte ich. Dann erzählte ich. "Meine Hobbys sind lesen, schwimmen, Zweikampf und ich liebe es Gebäude zu designen. Piper und ich gehen jede Ferien zu einem Camp wo man Selbstverteidigung lernen kann, dort haben wir uns auch kennengelernt. Mehr gibt es eigentlich nicht über mich". "Hast du einen Freund? Euch beiden liegt doch bestimmt jeder zu Füßen", meinte Natascha. Ich spürte wie sich eine Träne in meinem Augenwinkel bildete. Ich versuchte mich zusammen zu reißen. Piper legte einen Arm um meine Schulter und spätestens jetzt schien Nat zu bemerken das sie einen Fehler gemacht hat, denn sie entschuldigte sich. "Hat er Schluss gemacht"?,fragte Clint vorsichtig. Ich schüttelte den Kopf. "Er ist tot", sagte ich tonlos. Ich wusste nicht wieso ich ihnen das erzählte, aber sie schienen vertrauenswürdig. Bestürzt sahen sie mich an. Meine Maske brach, ich konnte einfach nicht mehr. Unkontrolliert liefen mit Tränen die Wangen hinunter. "Wie war er so? Hast du ein Foto?", fragte Bruce. Ich nickte und holte ein Bild von Percy und mir dass ich immer dabei hatte aus meiner Tasche.


Ich gab es Clint welcher neben mir saß und er zeigte es den anderen welche leicht lächelten. "Er hieß Percy. Percy Jackson. Er war die liebste und loyalste Person der Welt. Er hatte die schönsten Meergrünen Augen die man sich vorstellen kann. Er hätte mich nie im Leben betrogen, und auch wenn viele Mädchen ihm nach geguckt haben hat er sie einfach immer ignoriert. Er hätte alles für seine Freunde getan, aber er ist andauernd in irgendwelche Schwierigkeiten geraten. Er hatte ein Talent dafür die falschen Leute zu nerven. Ich hab ihn mit zwölf kennengelernt, seitdem waren wir beste Freunde. Vor eineinhalb Jahren sind wir zusammen gekommen. Er liebte blaues Essen, vor allem die blauen Kekse seiner Mutter, Sally. Sally ist ein Engel. Anders kann man es nicht nennen. Sie hat nie die Gedult mit Percy verloren auch wenn er aus jeder Schule geflogen ist auf der er je war. Er hatte dieses Lachen das alle ansteckte, sogar die schlechtgelauntesten Leute. Er wusste immer was man im richtigem Moment sagen musste und hat immer versucht die Laune zu verbessern. Außerdem hatte er eine Vorliebe für Streiche. Er liebte es zu Schwimmen und konnte gefühlt für immer die Luft anhalten. Er liebte den Strand über alles, und hat dort viel seiner Freizeit verbracht, er konnte auch Surfen und eigentlich alles was mir Wasser zu tun hatte. Wir haben teilweise ganze Tage am Strand verbracht, meistens habe ich gelesen während er was weiß ich gemacht hat. Aber er hat mich immer dazu gebracht auch ins Wasser zukommen, von ihm habe ich meine Liebe zum Wasser. Percy war immer total verplant, aber nicht dumm. Man sollte nicht auf seine falsche Seite kommen. Wie schon gesagt er würde für die die er liebte sterben. Das ist er am Ende auch. Er ist seit einer knappen Woche tot."Noch mehr Tränen liefen mir sie Wangen runter als ich mir seine Augen vorstellte und die Art wie er mich Wise Girl nannte. Es tat so vedammt weh an ihn zu denken. Ich sah zu Piper und sah das auch sie leicht weinte. "Das klingt als wärt ihr perfekt für einander gewesen", meinte Steve und die anderen nickten zustimmend. Ich lächelte leicht. Er wusste gar nicht wie Recht er hatte.

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Annabeth und Piper bei den AvengersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt