Menea hat seit ihrem 12.Lebensjahr Krebs.
Das weiß niemand in ihrer Schule, da sie es keinem anvertraut.
Seitdem hat sich nicht viel bei ihr verändert.
Doch 2 Jahre später passiert das Gegenteil.
Als sie ihrem Schwarm bei einem Schulmusical nähe...
...er schlief. Er schlief wirklich... Jetzt schon! Ich meine wir haben erst 19:00 Uhr! Naja vielleicht war er nur einfach sehr müde vom Tag.
Nach meiner Spekulation, warum er jetzt schon schlief, lief ich ins Bad. Erstmal duschte ich mich komplett und wusch meine Haare. 20 Minuten später war ich damit fertig und zog mich an. Ich föhnte meine Haare und ging mit einem frischem pudelwohlem Gefühl in mein Schlafzimmer. Aber nanu...Aiden lag nicht mehr dort?! Hä, wo war er denn? Oh mein Gott! Nicht das meine Mom ihn jetzt erwischt und rausgeworfen hat!
Beruhig dich! Vielleicht ist er ja auch nur auf dem Klo!
Jaja, du hast recht. Aber ich war doch grade im Bad!?
Du weißt schon das ihr in einem großen Haus mit Gästetoiletten wohnt. Und außerdem solltest du den armen Jungen einfach mal in Ruhe sein Geschäft erledigen lassen.
Ok, ich warte dann einfach hier auf ihn...
Ich lief auf mein Bett zu und schloss die Tür hinter mir. Ich schmiss mich kraftvoll auf mein weiches Boxspringbett und beschloss mein Handy ein bisschen abzuchecken. Meine Schwester ist gerade für 3 Wochen bei einem Schulaustausch in London. Ihre Gastfamilie ist anscheinend supernett und sie hat ihre Gastschwester auch schon mega ins Herz geschlossen. Sie heißt Rose Anderson und ist auch 17 Jahre alt. Ich vermisse Nayla doch schon sehr. Ich spürte wie meine Augen nässer und nässer wurden, als ich ihre Nachricht bekam.
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Hey Meni, Wie geht's dir so? Es ist soo schön hier Ich vermi...
Ich konnte ihre Nachricht gar nicht fertig lesen da ich aufeinmal eine große Gestalt in meinem Augenwinkel sah. Mein Körper begann zu beben und mein Herz schlug wie verrückt. Ängstliche Schweißtropfen liefen an meinem Gesicht herunter. Als ich mich dann traute mich ganz umzudrehen um die Gestalt zu betrachten, wurde mir klar um wen es sich handelte.
"Aiden!!Man, erschrek mich doch nicht so", rufte ich im lachend und erleichtert zu.
„Ich wollte dich nur ärgern haha! Hat wohl echt gut funktioniert",antwortete er mir neckend.
Wir lagen uns kurz danach ins Bett um einfach mal zu chillen und zu reden.
„Was war der schönste Moment deines Lebens?",fragte Aiden mich interessiert.
„Hmm, weiß gar nicht so genau...",antwortete ich ihm dann.
Mir fiel einfach nichts ein! Ich hatte immer so ein schönes Leben und eine Kindheit wie kein anderer, bis ich meine Diagnose bekommen habe. Danach war ich eigentlich nur traurig und habe alles negativ gesehen. An meinen Geburtstagen oder wenn schöne Momente in meinem Leben passierten, konnte ich sie einfach nicht genießen. Mir war irgendwie immer klar das ich mich hätte freuen sollen, weil mich das Leben noch weiter mitnahm, aber es ging einfach nicht. Natürlich könne ich das Aiden nicht einfach so am Rande erzählen. Es ist doch wirklich ein ernstes Thema, das man nur mit sehr vertrauten Menschen teilt.
Ich dachte mir einfach einen tollen Moment aus damit er nicht auf mir rumhackt.
„Das tollste Erlebnis...hmm...ich glaube es war an meinem 9ten Geburtstag wo mich meine Schwester mit einer Puppe überraschte. Ich hatte sie mir so gewünscht und war so froh über sie",lügte ich.
„Und deins?", fragte ich anschließend.
„Ich glaube es war der Moment in dem ich meine Gefühle für dich wahrgenommen hatte.Echt schnulzig ich weiß",erwiderte er schnell und romantisch.
„Ich bin dran. Also...würdest du eher dein ganzes Leben lang auf Schokocreme verzichten oder würdest du es immer essen aber gewürzt mit Pfeffer?", fragte ich neugierig.
„Was ist das denn für eine Frage! Natürlich immer mit Pfeffer! Den kann man abkratzen!", antwortete er blitzschnell.
„Ich frag jetzt, ok? Also... hast du ein Geheimnis das niemand von dir weiß?, fragte er aufmerksam.
„Naja, ähmm..."
Ich überlegte ob ich es ihm jetzt alles erzählen solle und ihm mein halbes Leben anzuvertrauen.
„Ich habe..."
Weiter kam ich nicht denn auf einmal riss jemand die Tür auf...
