Wir hörten laute Knalle und Lou und ich schreckten beide regelrecht im Bett auf. „Was war das?", fragte ich schläfrig. Lou geriet in Panik. „Es brennt, es explodiert gleich, keine Ahnung! Wir müssen raus hier!" Wie in Trance nahm ich wahr, dass sie gerade ihr komplettes Zeug zusammenräumte und in ihre Tasche schmiss. „Jenny, stress dich!", rief sie total aufgeregt. „Beruhige dich, Lou", murmelte ich bloss. „Das war nicht bei uns, sondern im Block nebenan oder so." „Meinst du?", fragte sie verunsichert und hielt auf dem Weg zur Türe inne. „Ja, ruf doch mal die Reception an und frag was los ist. Die wissen vielleicht Bescheid." Lou nickte und lief zum Zimmertelefon. Ich liess mich langsam wieder zurück ins Bett sinken und wartete auf ein Statement von Lou, das ich kurzerhand bekam. „In der Bäckerei die Strasse runter brennt es. Mehr wusste die auch nicht", sagte sie erleichtert. „Na, siehst du?", sagte ich. „Das haben die Einsatzkräfte bestimmt schnell unter Kontrolle, wir müssen uns keine Sorgen machen." „Da wir jetzt schon wach sind- Lust auf einen Drink?", fragte Lou achselzuckend. „Es ist 3 Uhr nachts!", sagte ich und schüttelte entgeistert den Kopf. „Dein Ernst?" Sie grinste. „Na gut, einen. Aber kipp da nicht zu viel Alkohol rein, sonst schaffen wirs morgen gar nicht erst ausm Bett!", lachte ich. Sie machte uns je einen Drink, und wenn man hier etwas anmerken möchte: Sowas kann sie definitiv richtig gut, sie hat mal in einer Bar gejobbt. „Wie immer richtig geil", grinste ich. Wir fingen ein paar interessante Gesprächsthemen ein, wie beispielsweise ob sie jetzt morgen was mit einem anderen haben darf obwohl sie ja auf ihren Typ da steht. Wir entschieden uns für ja, weil sie sich nicht sicher war ob er auch etwas von ihr wollte und sie ja eigentlich überhaupt nicht zusammen waren. „Wieso haben wir da eigentlich darüber diskutiert? Irgendwie war das ja klar", sagte ich lachend. „Naja, stimmt ja auch wieder!", meinte sie. „Ich glaube, das wars für heute. Ich geh jetzt wieder schlafen", sagte ich, stand auf und streckte mich. Auch sie legte sich Schlafen. Ich lag lange in meinem Bett, ohne jegliche Müdigkeit. Ob das wohl der Alkohol war? Ich hatte ja fast nichts gehabt.. , dachte ich mir. Meine Gedanken schweiften ab zur Arbeit, und zu dem Fall, mit dem wir gerade zu kämpfen hatten. Und über das komische Verhalten dieses Pauls.. ob er immer so war?, fragte ich mich still. Über seinen Körper konnte man jedoch nichts aussetzen.. Ich erwischte mich selbst dabei, mir in Gedanken seinen Körper vorzustellen. Ich schüttelte schnell den Kopf. War ich etwa schon so weit, dass ich sein gutes Aussehen über seinen scheiss Charakter stellte?
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Zufall.. oder Schicksal?
FanfictionEine einsame Träne floss mir die Wange herunter. Tief schaute ich ihm in die die wunderschönen Augen. Was machte er nur mit mir? „Hey Jenny, das wird schon." ~a panny story💫 - #bringpannyback best: #1 in #panny