Zufall.. oder Schicksal?

Kapitel 2

„Setzen Sie sich doch", sagte Frau Krüger. „Ich denke, Sie wissen bereits um was es geht?" Semir zuckte mit den Schultern. „Na, sehr wahrscheinlich über den neuen Partner", erwiderte er ein wenig deprimiert. „Korrekt", grinste Frau Krüger. „Alex hat uns jemanden vorgeschlagen. Ich denke, er wäre es ziemlich wert ihn mal unter die Lupe zu nehmen", zwinkerte sie. Semir verstand Bahnhof. „Also.. ehm, was meinen Sie jetzt damit?" Darauf grinste die Krüger noch breiter. „Ich weiss, Sie haben ein begrenztes Mitspracherecht, wss Ihren Partner angeht, aber ich denke, mit Herrn Renner werden Sie sich ziemlich gut verstehen. Er ist ursprünglich hier geboren, aber dann nach Kalifornien ausgewandert. Jetzt hat er vor, wieder zurückzukommen." Ich nickte. „Tönt spannend! Ob er wohl was drauf hat?" Darauf grinste die Krüger noch breiter. „Ich weiss, Sie sind verletzt. Das wäre doch ein guter Moment, um Sie als Beifahrer zu testen! Also ich an seiner Stelle würde mir das nicht entgehen lassen." Darauf winkte sie jemanden herein, und hinter mir kam ein gut gebauter, muskulöser und braun gebrannter Typ herein. Er lächelte und grüsste höflich. „Hi, ich bin Paul Renner." „Semir Gerkhan", grüsste ich höflich zurück und gab ihm die Hand. Das war immer der erste Teil meines innerlichen Testes: Der Händedruck, und dass der Andere auch lächeln konnte. Test bestanden. Ich grinste innerlich. „Renner, sie können sehr gerne eine Woche bleiben bis das Team sich endgültig für Sie entschieden hat." Herr Renner nickte freundlich. „Na dann mal ab ihr zwei!" schickte uns die Krüger aus dem Büro. Ich streckte meinem neuen Partner die Hand entgegen. „Semir", stellte ich mich kurz vor. Er schlug ein. „Paul", sagte er lächelnd. Wir verstanden uns auf Anhieb. Das war bestimmt nicht so einer, der sich bei jedem Detail aus der Fassung bringen lässt oder schnell kalte Füsse bekommt. Ich führte ihn in unser kleines Büro. „Machs dir gemütlich!"