Stellt euch vor:
Ein Obdachloser vor eurer Tür ringt um sein Leben mit Händen.
Niemand kennt ihn, doch jeder Urteilt.
Ihr seht die dreckige Kleidung, das freundliche Lächeln, gezeichnet vom Leben auf der Straße.
Ihr denkt was ihr wollt und beschreibt ein leeres Blatt, dabei ist er ein fremder der eine eigene Geschichte hat.
Ihr seht in ihm ein wertloses Stück Dreck.Stellt euch vor:
Ihr habt einen Laden, euer Heiligtum.
Und da liegt er vor eurer Tür.
Ihr verabscheut ihn, ihr hasst ihn und letzendlich verjagt ihr ihn.
Erst brüllend, beim nächsten mal schreiend und aggressiv und letzendlich greift ihr zur Gewalt...
Er ist ein einfacher Mensch, egal wie er aussieht.
Für uns ist er fremd, doch wir bewerten und beschreiben ihn neu anhand von einem Hemd.
Wir kennen weder seine Geschichte, noch seine wahren Gesichter.Stellt euch vor:
Ihr habt ihn geschlagen und verscheucht...
Ihr fragt euch wo er ist...
Er lag jedes mal vor eurem Laden.
Er hat ihn beschädigt mit Graffitti beladen
oder hat davor gepisst zumindest denkt ihr das.
Er ist ein Mensch wie jeder andere auch.
Ihr wart ihm fremd, er euch jedoch nicht denn ihr habt geglaubt das ihr ihn kennt.
Er war ein Mensch wie jeder andere auch...Stellt euch vor:
Er ist wirklich weg und taucht nicht mehr auf.
Seine Anwesenheit ist verraucht...
Langsam fragt ihr euch wo er ist, fühlt euch schlecht und wisst ihr wart nicht im Recht.
Ihr habt eine Kamera und sucht wo er zuletzt war.
Ihr seht die Schikane, den Hass den ihr ihm gabt und ihr fühlt euch schlecht.
Ihr seht wie er Leute verscheuchte die euren Laden mit fiesem Graffitti verseuchten.
Ihr seht wie er den Betrunkenen verjagte der euren Laden mit Urin bestrahlte
und dann, dann seht ihr den Schicksalhaften Tag...
Er ging nicht, weil er euch nicht mehr mag...
Jemand wollte euren Laden Überfallen doch seine Anwesenheit hielt die Gewaltbereite Gruppierung ab.
Auch sie wollte er verjagen...Er hat gekämpft alleine gegen vier, er hat sich Tapfer geschlagen, wurde geprügelt, getreten...
So wie von euch gewohnt und sie nahmen sich das Recht einen Menschen wie du und ich ja auch wie sie zu erstechen...
Spürst du es stechen?
Plötzlich sind seine Taten fremd aber jetzt könnt ihr sagen das ihr ein Stück von ihm kennt...
Beschreibt kein Blatt bevor ihr es nicht kennt den letzendlich ist jeder Mensch für uns fremd bis man ihn und seinen Schmerz kennt...
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The Chaos Inside of me
PoetryEin Leben und weit mehr als tausend Gedanken die gedacht, werden hier in Zukunft zu Papier gebracht.