Kapitel 2

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Ich stand zwischen Ele und Julia am Bahnhof. Alle hatten sich irgendwie zurecht gemacht. Ele trug ein schwarzes Minikleid mit einer zwar merkwürdigen aber unglaublich coolen Hose darunter. Ihre kurzen braunblonden Haare hatte sie frech gestylt und sich noch hohe Schuhe dazu angezogen. Julia trug ein rotes Top, eine blaue skynny Jeans und dazu noch schwarze Chucks. Celine hatte ihre langen schwarzen Haare zu einem Knoten geflochten und sich ein schwarzes enges Kleid mit den passenden Schuhen ausgesucht. Ani trug Sneakers, eine sexy Hotpan und ein sportliches Top in grün.

Und ich? Tja ich hatte mir ein normales T-Shirt in lila, eine lange Jeans, die meine Beine nur leicht betonte, und ein paar graue Chucks angezogen. "Kathi musstest du dir das anziehen? " Ani betrachtete mich von oben bis unten "Ja das musste sein! " ich hatte keine Lust mich zu rechtfertigen. Ich war schließlich auch kein one Direction Fan!

Am m&g - Gelände angekommen, konnte ich die Aufregung meiner Freundinnen fast nicht mehr ertragen. Der Östrogenspiegel um mich herum war so hoch wie lange nicht mehr. Wir wurden alle in einen Raum mit großen Fenstern, vielen Sofas und einem Tisch voller Getränke geführt. Ich ließ mich auf das Sofa im hintersten Teil des Raumes nieder. Weit weg von der Tür, aus der gleich fünf britische Weltstars marschieren würden, um von meinen vier Freundinnen mit leichtem Gekreische und verlegenem Kichern empfangen zu werden. Nicht zu vergessen von einer, die in der hintersten Ecke vom Raum sitzt und innerlich schmollt.

Und dann ging die Tür auf. Die eben schon erwähnt Reaktionen meiner Freundinnen trafen ein und ich spielte mit meinen Fingern. Ich sah nicht zur Tür. Warum auch? Es gab keinen Grund sich wie ein verrückter Teenager zu benehmen. Das war ich zwar, aber das würde ich heute unter keinen Umständen zeigen! Einer der Jungs kam mit einem lauten "Hey Ladys" in den Raum gestürmt, woraufhin meine Freundinnen zu kichern begannen. Meine Freundinnen verwickelten ihren jeweiligen Traum Typen sofort in ein Gespräch, während ich mich weiterhin langweilte mich. Als ich mich aber zwei Sekunden später im Raum umsah, musste ich feststellen, dass Ani und der blonde sich verdrückt hatten. Da hatte ich aber was verpasst! Ich betrachtete die Leute im Raum genauer. Julia unterhielt sich mit einen großen Lockebkopf, dessen braune Haare überdimensionalen wirkten. Celine vögelte per Blick Kontakt mir einem muskulösen fast Glatzkopf und Ele grinste einen recht dunkel wirkenden Typen an, der in jedem Liebesfilm den Bad Boy hätte spielen können.

Nur einer stand allein rum. Dem Ausschlussverfahren nach, musste das Louis sein. Als ich ihn genauer anschauen wollte, sah er plötzlich genau zu mir und begann zu lächeln. Schnell schaute ich weg. Mir können diese Typen allesamt egal sein.

Ani

Das ging erstaunlich schnell. Ich hatte recht wenig mit ihm geredet und schon waren wir hier. Und wie gut sich das alles anfühlte. Davon hatte ich immer geträumt. Seit ich one Direction kenne. Ich schmeckte sein leichtes Verlangen und erwiderte das alles mit größter Freunde. Er hatte mich geküsst. Er war es, der mich grade sanft an die Wand drückte und es waren seine Hände an meinen Hüften.

Unerwartetes Erwachen oder auch Liebe auf UmwegenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt