Ich denke alle Autoren gehen durch diese Phase und stellen sich die Frage: Wie halte ich in meiner Geschichte die Spannung aufrecht, ohne dabei zu übertreiben?
Natürlich gibt es darauf mehrere Antworten und jeder muss für sich selbst wissen, um welche Art von Spannung es sich in seiner Geschichte handeln soll. Denn es ist klar, dass es bei Krimis, Mysteries und Science Fiction um mehr Spannung geht, als bei romantischen Liebesgeschichten.
- Aber die Spannung an sich sollte NIE unterschätzt werden. - Auch das Liebespaar durchlebt mal Krisen.
- Die Spannung baut die Geschichte auf, zu dem, was sie einmal sein soll. Sie spielt eine wichtige Rolle und darf niemals ausgelassen werden.
- Die Spannung in der Geschichte zieht die Leser an! Sie ist der Grund für die Neugier, das Zittern und die Anspannung des Lesers.
Wenn ich versuche, anderen dabei zu helfen, ihre Spannung 'zu zähmen' oder auch 'zu verdoppeln', dann frage ich sie erst ein mal: "Welche Serien guckst du in deiner Freizeit?" Und sagen wir mal, die jeweilige Person würde; "Pretty Little Liars, Bones & Teen Wolf (hust--ich!)" antworten. Dann würde ich antworten: "Was bringt dich dazu, dir die nächste Folge anzuschauen?" Und die Antwort ist klar: "Weil es spannend ist!"
Und genau so denke ich von den einzelnen Kapiteln. Die Leser sollen Lust bekommen, auch das nächste Kapitel, nach dem Prolog oder dem ersten Kapitel zu lesen. Sie sollen sich schon im Voraus zurechtlegen, was sie erwarten könnte und was sie das nächste Mal überraschen wird/was sie Neues erfahren werden. Das Ende einer Episode ist meistens immer (bis auf in einigen Folgen von Bones) spannend gestaltet.
(Insider) Man möchte wissen, wer die Person "-A" ist! Man möchte darüber nachdenken, ob Lydia und Stiles vielleicht doch noch, in irgend einer Staffel, eine Chance haben werden! Man möchte mit Booth und Bones herausfinden, wer der Mörder ist!
Also gestalte ich fast jedes meiner Kapitel nach den Regeln einer Episode einer Serie!
Das bedeutet, das Ende des Kapitels hat einen Cliffhanger oder ein klares/auch offenes Ende.
Nun zur Spannung in der ganzen Geschichte:
Stellt euch als Vergleich das Erwachsen werden vor: Am Anfang muss man als Baby noch vieles dazu lernen, was man noch nicht weiß (Man erhält Grundinformationen über die Geschichte). Bis man dann im Kindesalter viele dieser Dinge anwenden kann. (Der Leser kann nun eigene Schlüsse ziehen und weiß bereits über spezielle Dinge Bescheid) Als Teenager denkt man, man würde alles wissen, aber man wird oft genug vom Gegenteil überrascht. (Dies ist der Hauptteil der Geschichte; Der Leser erfährt z.B etwas Unerwartetes, was ihn völlig aus der Bahn wirft; DER bedeutendste Plot-Point der ganzen Geschichte) Wenn man dann erst erwachsen ist, hat man schon 'vieles auf dem Buckel', man hat Erfahrungen gesammelt und gelernt, mit einigen Situationen umzugehen. Jedoch können ein immer noch zwischen durch, mal hier, mal da, Überraschungen wieder einholen und durcheinander bringen. (Der Leser wird auf das Ende des Buches vorbereitet)
Nun hängt es von dem Autor ab, ob es ein offenes, ein endgültiges Ende oder eines, das den Leser auf die Fortsetzung vorbereitet, sein soll.
Ich hoffe, dies konnte euch weiterhelfen :)
Zu den nächsten Punkten zählen:
- Klappentext schreiben
- Cliffhanger
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