Punkt 24: Antworten #1

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FRAGE (Killerhobbit): "Ich bin mit meinem ersten Buch sehr unzufrieden. Es handelt über Werwölfe und da all mein Wissen über Werwölfe von Wattpad ist, kamen immer neue Sachen dazu.

Meine Frage ist: Ist es eine gute Idee, eine Überarbeitung zu machen? ( Die alte Geschichte bleibt, aber es gibt eine neue/überarbeitete Version)?"

ANTWORT: Ja. Wenn du mit deiner Geschichte unzufrieden bist, weil der Inhalt zu durcheinander ist oder dich die Geschichte selbst verwirrt, dann ist es immer gut, sie zu überarbeiten, oder noch einmal ganz von vorne anzufangen, um das Bestmöglichste aus der Geschichte, die du erzählen willst, zu machen.

Ich überarbeite meine Geschichten auch. The Haunted House (REWRITTEN) ist meine Überarbeitung von The Haunted House (Haunted Love Series), da ich mit der Qualität der alten Version unzufrieden war.

Jedoch darfst du nicht vergessen, deinen Lesern den Hinweis mitzuteilen, dass du eine neue Version schreibst.

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FRAGE (SweetSchokoCookie): "Ich weiß nicht, wie ich das Buch weiterschreiben soll. Ich habe mich irgendwie "verrannt"... Ich habe keine Ahnung, wie ich das Buch beenden soll?"

ANTWORT: Am besten liest du dir dein Buch noch einmal von Anfang an durch und machst dir wichtige Notizen. Dann kannst du dir überlegen, in welche Richtung die Geschichte gehen soll.

Hast du dir ein bestimmtes Ende überlegt?

Soll noch etwas mit dem Protagonisten passieren?

Wenn das nicht hilft, dann nimm dir erst einmal eine Pause von diesem Projekt und arbeitete an anderen Dingen weiter. Wenn jedoch gar kein Interesse (deinerseits) mehr an der Geschichte besteht, keine Ideen mehr in deinen Kopf aufpoppen und die Ablenkungen, um dich inspirieren zu lassen, nicht helfen (Punkt 3, 7, 9, 10 könnten dir helfen), dann musst du das Projekt wohl oder übel 'fallen lassen'.

Arbeite auf gar keinen Fall an etwas weiter, hinter dem du nicht zu 100 % stehst. Sonst erzwingst du die Sätze und den Verlauf der Geschichte und es kommt zum Beispiel ein sehr gezwungenes/unnatürliches Ende zustande.

FRAGE (stockholm_phaenomen): "OK, vielleicht eine dumme Frage, aber hast du Tipps, wie ich mich dazu motivieren kann, meine Geschichte zu überarbeiten? Bin gerade dabei und ich kann mich einfach nie richtig dazu aufraffen, das durchzuziehen?"

ANTWORT: Mhh... das ist gar nicht mal so eine einfache Frage. Bei mir ist das so: Wenn ich meine älteren Geschichten lese, dann schäme ich mich teilweise für einige dumme Fehler, die ich gemacht habe: Grammatik, Logik, Tippfehler etc. (Ich überarbeite meine Geschichten erst sehr spät, weswegen ich einige ältere Geschichten habe, die noch nicht überarbeitet wurden). Um dies zu vermeiden, überarbeite ich meine Geschichten meistens, nachdem ich mich bereits mit einer anderen Geschichte beschäftige (das ist jedoch nicht immer eine gute Idee, deswegen empfehle ich dir, es sofort nach Beenden der Geschichte zu tun).

Ein Ansporn ist für mich das Ziel, die Geschichte eines Tages an einen Verlag oder eine Agentur senden zu wollen. Dann muss der Text ja nahezu perfekt sein, um Aufmerksamkeit zu gewinnen. Zudem haben die Leser das bestmögliche Leseerlebnis nur, wenn die Geschichte einfach zu lesen ist, und keine Schreibfehler oder fehlende Worte sie von dem Lesefluss ablenken könnten, nicht zu vergessen, wenn die Geschichte keinen Sinn macht.

Also überarbeite ich meine Geschichten (a): für mich selbst und (b) für meine Leser.

Es ist jedoch normal, mal keine Lust zu haben, sich an einen Text zu setzen, um ihn zu überarbeiten. Gönne dir auch mal eine Pause :)

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