Namjoon ist einsam und fühlt sich von aller Welt, im Stich gelassen.
Durch einen Zufall trifft er auf eine Gruppe junger Männer die in einem sehr besonderen Café arbeiten.
Was er nicht wusste war, dass diese Männer sein Leben komplett verändern we...
Ich lief an den verschiedensten Läden, Bars, Clubs, Restaurants und Cafés vorbei und merkte, wie es jetzt zum Abend hin immer voller wurde. Gefühlt hunderte von Menschen Strömten in die Läden hinein und wieder hinaus. Die meisten Leute haben ihre ernste Maske abgelegt und scheinen jetzt etwas mehr von ihrer Außenwelt mitzukriegen.
Jetzt zum späten Freitag Nachmittag ist hier immer die Hölle los. Die meisten Treffen sich mit Freunden in den Restaurants, Clubs und Bars um sich etwas von der Arbeit abzulenken.
Viele lachende Gesichter die sich köstlich mit anderen Personen amüsieren.- Um ehrlich zu sein weiß ich nicht mal wann ich das letzte mal glücklich war, geschweige denn gelacht habe.
Viele Kleidungsgeschäfte waren noch offen und nicht gerade schlecht besucht. Ich hielt ab und zu vor einigen Schaufenstern um mir die Kleidung anzusehen, allerdings schienen die meisten Klamotten von teuren und berühmten Marken entworfen worden zu sein, denn die Preise waren echt heftig.
,, Ich kann mir das niemals leisten" meinte ich leise zu mir selbst. Ich frag mich immer wieder wie viel Kohle manche Menschen haben müssen, um so viel Geld für Klamotten ausgeben zu können?!
Eine Gruppe junger Männer bekam dies scheinbar mit und kicherte gehässig in meine Richtung. Ich sah sie mir etwas genauer an. Sie schienen aus einem nicht gerade armen Haushalt zu stammen, da ihre Körper nur so von teuren Klamotten und Schmuck übersät waren, die sie mir schon fast ins Gesicht hielten, damit ich sie auch ja nicht übersehen konnte.
Sie gafften mich mit einem schelmischen Grinsen an und tuschelten sich gegenseitig irgendwas zu, wovon ich nur Bruchteile wie ,,Penner" oder ,,dreckiger Hund" verstand. Sie sahen mir anscheinend an, dass ich nicht sonderlich viel Geld besaß.
,,Was glotzt du so du Witzfigur?!?" meinte einer der Gruppe, wodurch ich verärgert schnaufte. Ich überlegte ob ich ihm antworten sollte, ließ dies jedoch sein, da ich mich eigentlich nicht mit denen anlegen wollte.
Sie sahen nicht gerade friedlich aus und waren auch noch weit in der Überzahl. Ich versuchte ganz cool zu bleiben und wollte einfach an ihnen vorbei gehen, was sie aber nicht zu ließen. Einer von ihnen schupste mich unsanft auf den Boden, wodurch ich nicht gerade weich auf meinem Hintern landete.
,,HEY ICH HAB DICH WAS GEFRAGT!!!! ANTWORTE GEFÄLLIGST DU MISSGEBURT!!"
Brüllte er mich an, doch ich blieb still. Ich merkte noch wie einzelne Menschen dabei zusahen wie ich fertig gemacht wurde. Anstatt einzugreifen um mir zu helfen, sahen sie sich die Show lieber vergnügt vom Weiten an. Wie sehr ich diese Gesellschaft doch hasse...
,,Was wollt ihr von mir? Ich habe nichts getan! Lasst mich in ruhe!!" schrie ich laut doch das ließ sie kalt.
,,Aha. Du hast also nichts getan ja? Denkst du etwa wir hätten nicht gemerkt, dass du versucht hast unseren Schmuck zu klauen!
,,WAS?? Das wollte ich doch gar nicht!"
,,Glaubst du etwa wir haben nicht gesehen wie du unseren Schmuck angegafft hast?? Für wie blöd hältst du uns eigentlich??"
,,Für ziemlich Blöd.." sagte ich etwas lauter als gewollt und hielt sofort meine Hände vor meinem Mund.
,,Was hast du gesagt?!" schrie einer und durchbohrte mich förmlich mit seinem finsteren Blick.
,,N-nichts" ich wich ein Stück zurück, als sie immer mehr auf mich zu kamen.
,,Was denkst du eigentlich was du bist du dreckiger Hund!? Verpiss dich in das Loch aus dem du gekrochen bist! Leute wie du gehören hier nicht her!!" Ab den Punkt wurde es einfach zu viel für mich.
,,Halt dein Maul du schmierige Schlange!!!"
,,Was bin ich!?!?"
Ich richtete mich auf und schupste ihn weg, sodass er direkt in die Arme seiner Leute fiel.
,,Ein dreckiges Stück scheiße, dass bist du!!!"
,,NAH WARTE ICH BRING DICH UM DU KLEINE KAKERLAKE!!!"
Er und seine Idioten versuchten mich zu packen, doch ich war schneller und riss mich von Ihnen los. Ich drehte mich schnell um und flüchtete in eine der naheliegenden Gassen. Sie folgten mir und Holy Shit diese Pisser waren verdammt schnell.
Ich versuchte sie mehrmals abzuschütteln, was mir aber nicht gerade gut gelang. Diese eingebildeten Schnösel ließen einfach nicht locker. Warum gehen die nich einfach ihr dreckiges Geld zählen und lassen mich in Ruhe?
Die Gassen in die ich rannte wurden immer kleiner und auch die Menschen wurden weniger. Als ich sie ein wenig abhängen konnte, beschloss ich mich in einem der Gassengeschäfte zu verstecken die es hier in Massen gab. Also wählte ich einfach blind eins davon aus und lief hinein. Ich schloss die Tür des Geschäfts hinter mir und blinzelte vorsichtig durch ein Fenster nach draußen. Die Schnösel liefen, ohne auch nur auf das Geschäft zu achten, weiter durch die Gasse.
Als ich sie nicht mehr sehen konnte, atmete ich erleichtert aus. Mein Gott das waren echt nicht die hellsten Kerzen auf der Torte...
Als ich meinen Atem wieder einigermaßen unter Kontrolle bringen konnte, wollte ich auch schon wieder den Weg nach draußen antreten, bis mich plötzlich eine sanfte Stimme zurück hielt. Sie kam scheinbar aus dem Inneren des Geschäfts.
,, Entschuldige sie bitte?" Ich drehte mich in ihre Richtung und erst jetzt viel mir auf in was für eine Art Geschäft ich gelaufen war. Es war ein sehr kleines Café, welches sich in seiner Art und Weise sehr von den anderen Cafés die ich kannte Unterschied.
Alles.. Aber auch wirklich alles was sich in diesem Cafe befand war rosa. Die Tische, die Stühle, der Boden, die Wände, die Tisch- und Wanddekoration alles war mit einem weiß/ rosa Kontrast geschmückt und selbst die Kuchen an der Theke oder die Bestecke auf den Tischen, hatten rosa Verzierungen. Das Café wirkte wie eine zweite Version von Prinzessin peach's Schloss oder wie eine Welt die nur aus rosaner Zuckerwatte bestand. Man hätte meinen können, dass die Glücksbärchis persönlich hier wohnen, so rosa wie es hier war.
Ich stand eine ganze Ewigkeit nur dumm da und starrte mit weit geöffneten Mund und Augen, durch den Raum. Ich habe so etwas noch nie gesehen. Es war befremdlich aber irgendwie auch....wunderschön? Ich kam aus dem Staunen einfach nicht mehr heraus, bis mich die Stimme von eben wieder aus meiner Traumwelt zog.
,,HEY!"
Ein kleinerer zierlicher junge mit, wer hätte es gedacht, rosa Haaren stand mit einem breiten Lächeln und großen funkelnden Augen vor mir und ehe ich mich versehen konnte wurde ich in eine herzliche Umarmung gezogen.
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,, Herzlich Willkommen im Café Rosa. Schön das du da bist!"
