Kapitel45🥀

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Sie schluchzt immer mehr in mein Shirt rein. „Es tut mir leid.", flüstert sie. „Es ist alles gut.", ich streiche ihr, verwirrt und Überfordert, langsam über den Rücken. „Ich mache nur Probleme...", sich selbst durch ihr schluchzen unterbrechend redet sie weiter. „Alles wird gut. Gib dir nicht selbst die Schuld. Du kannst nichts dafür.", vor Angst das sie sich mir entreißt und wieder auf die Brücke rennt, presse ich sie näher an mich und entferne mich immer mehr vom Wasser. Ich hatte noch nie so große Angst.

Inzwischen sitzen wir seit 10 Minuten auf einer Sitzbank und sie hat sich endlich etwas beruhigt... naja sie weint nicht mehr so stark. Ich lege meine Hand auf ihre Schulter, was dazu führt das sie mit ihren roten Augen zu mir hoch schaut. „Was... ist los?", frage ich sie so vorsichtig wie möglich. Ihr Blick senkt sich „es tut weh...", Tränen tropfen auf den Boden. Ich glaube es ist besser das sie sich erst einmal ausspricht! „Was tut weh?" „alles... es tut weh, es schmerzt, es ist so schwer...ich kann es nicht tragen... es ist zu viel. Eomma ist gestorben und es ist meine Schuld. Appa hat sie wegen mir verlassen. Meine Existenz ist ein Fehler. Ich mache überall nur Probleme. Ich bin eine Last für die Menschen um mich herum. Es fühlt sich alles falsch an. Ich fühle nur noch Trauer, hass, schmerz und Schuldgefühle.", sie vergräbt ihr Gesicht zwischen ihren Händen. „Hey~ für mich bist du keine Last, ganz im Gegenteil! Ich mag es dich wieder in meinem Umfeld zu haben. Du bist auch an nichts Schuld. Ich glaube eh nicht das deine Eomma so etwas gemacht hat. Außerdem braucht Jimin dich, ich brauche dich, deine Freunde brauchen dich und ich wette das dein Adoptivater dich auch braucht. Jeder Mensch hat eine Bestimmung auf dieser Welt und immer eine Herausforderung die er bestehen muss. Du wirst schon sehen, mit der Zeit wird sich alles regeln." „Wie lange denn noch? Es sind schon so viele Jahre in denen alles schief lief..." „Aber hör mal... es lief ja nicht alles schief. Du musstest zwar nach Deutschland ziehen, aber dadurch hast du dort sehr viele schöne Erinnerungen und Erfahrungen gemacht. Du musstest wieder zurück kommen und dadurch bist du jetzt wieder nah bei deinem Bruder und natürlich bei dem coolsten Cousin der Welt.", sie kicherte kurz auf. Auch wenn sie mich dadurch auslacht freut es mich das sie wieder ein lächeln im Gesicht hat. „Komm lass uns wieder zurück Jimin macht sich bestimmt große Sorgen. Und es wird langsam kalt.", sie nickt zustimmend und wir machen uns langsam auf den Weg zurück.

Jimin POV

Auf der Treppe vor der Tür sitzend raufe ich mir die Haare. Ach Jimin... wie kommst du auch auf die Idee sie zu den Menschen zu bringen die sie verabscheuen. Wie konntest du nur denken das das gut ausgeht. Jetzt ist Messeb auch noch verschwunden. Ich habe die ganze Gegend abgesucht und sie war nirgendwo. Hoffentlich ist Seongwon erfolgreicher als ich.

Gelächter holt mich aus meinen Gedanken. Ich hebe meinen Blick und sehe zwei Personen auf mich zulaufen. Ich strenge meine Augen noch ein bisschen an und erkenne Seongwon und.. „Messeb.", ihren Namen rufend stehe ich auf und ihre Aufmerksamkeit liegt auf mir. Sie stockt kurz und rennt dann schnell in meine Arme. Ich streiche beruhigt durch ihre Haare. Ich drücke sie wieder von mir, halte sie an den Schultern fest und schaue sie böse an. „Wenn du noch einmal einfach so wegrennst ohne zu sagen wohin du gehst oder dich nicht meldest, dann....", ich schaue in ihre Kastanienbraunen Augen und mein Herz wird weich. Ich drücke sie wieder an mich. „Ich kann nicht lange auf dich sauer sein.", flüstere ich und sie antwortet mit einem „Ich weiß."

„Lass uns zurück nach Seoul fahren.", meint Messeb mit einem beinahe flehenden Blick. Seufzend nicke ich. „Kann Seongwon Oppa mit?", überrascht blicke ich zu ihr. „Wir sind beide müde, er aber nicht und er muss eh nach Seoul. Also könnte er fahren während wir im Auto schlafen.", also es klingt schon Logisch. „Ja meinetwegen.", ich schmeiße Seongwon den Schlüssel zu und er grinst mich doof an. Die Augen verdrehend setze ich mich auf die Rückbank. Überraschenderweise setzt Messeb sich auf den Beifahrersitz. „Ich dachte du kommst zu mir nach hinten?" „bin nicht müde.", wie auch immer. Seongwon startet den Motor und wir fahren zurück, zurück nach Seoul.

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Heyy~

Na wie war euer Tag heute so?

Ich hoffe das Kapi hat euch gefallen~

Bis zum nächsten Update <3

~Messeb<3

Nach 8 Jahren/ BTS ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt