~Chiaras Sicht~
Nachdem ich mich von Hoseok verabschiedet hatte, lief ich zu den Essenständen, da ich echt Hunger hatte nach dem langen Flug. Es roch echt gut. Sofort ging ich zum erst besten Stand und kaufte mir dort etwas. Es war ziemlich teuer, wie alles am Flughafen, doch das war mir jetzt gerade egal. Es schmeckte himmlisch, ich genoss es in vollen Zügen. Jaemin, mein Bruder, wartete sicher schon, aber Essen ging vor. Nachdem ich fertig war mit essen, warf ich den Müll weg und ging mit meinem wenigen Gepäck zum Ausgang. Während ich so vor mich hin grübelte, dachte ich an Hoseok. Er war schon echt cute und einzigartig. Besonders wenn er lächelte, ging in einem einfach die Sonne auf. Ich freute mich schon extrem auf das Wiedersehen mit ihm. Nur leider brauchte ich erstmal ein neues Handy. ,,Chiara! Wo willst du hin?", riss mich plötzlich eine allzubekannte Stimme aus meinen Gedanken. Ich drehte mich strahlend zu der Stimme um und rannte auf die Person zu. Es war mein Bruder. Ich sprang in seine Arme und umarmte ihn ganz fest. Wir hatten uns bestimmt 3 Jahre nicht gesehen. Man, hatte ich ihn vermisst. Er sah noch so aus wie früher. Er war immernoch ein Kopf größer als ich, hatte aber seine Haare in einen Orange-Pink Ton gefärbt. Es stand ihm unheimlich gut. Er gab mir, wie immer wenn wir uns sahen, einen Kuss auf die Wange. ,,Und wie geht's? Warum hast du nicht zurück geschrieben? Ich hab mir Sorgen gemacht und Mama hat mich tausend Mal angerufen, weil du nicht geantwortet hast." Wir liefen zu seinem Auto und stiegen ein. ,,Naja, mein Handy ist kaputt gegangen. Ich bekomme aber ein neues zugeschickt. Sind meine Koffer schon bei dir angekommen?" Ich hatte meine Koffer schon ein paar Tage vorher zu meinem Bruder geschickt, da die Gewichtsbegrenzungen ziemlich streng waren, ich allerdings viele Sachen brauchte und meinem Bruder Geschenke mitbringen hatte wollen. Also hatte mein Vater dafür gesorgt, dass meine Koffer nach Japan geschickt wurden.
Jaemin nickte nur und konzentrierte sich wieder auf die Straße. Wir fuhren in den mitten in den morgendlichen Verkehr und schafften es nur mit Mühe auf die Autobahn zu kommen. Jaemin wohnt etwas außerhalb von Osaka, aber es ist sehr schön dort. Sein Haus war riesig und schön eingerichtet. Er lebte mit Kuri, seiner Hündin, alleine in seinem riesigen Haus. Unsere Eltern finanzieren ihm das mit und er verdient auch gut.
Wir fuhren die lange Straße seines Viertels entlang, bis wir endlich vor seinem Haus stehen blieben. Jaemin parkte noch schnell sein Auto und wir stiegen aus. Ich schnappte mir meinen Rucksack und ging hinter Jaemin her, der gerade seine Haustür aufschloss. Sofort schoss Kuri raus und sprang an ihm hoch. Er ging in die Hocke und streichelte sie. Kurz darauf kam sie dann auch zu mir gesprungen. Ich lachte und streichelte ihren Kopf. Sie leckte meine Hand ab und lief dann wieder ins Haus. Jaemin und ich folgten ihr ins Innere des Hauses und setzten uns in die Küche, nachdem wir unsere Jacken und Schuhe ausgezogen hatten. ,,Dann erzähl mal, geht's dir gut? Wie geht es unseren Eltern?" Ich lächelte und antwortete ihm. ,,Mir geht's gut und Mama und Papa geht's auch gut." Er lächelte mich an, stand auf und verschwand in der Küche. Kurz darauf kam er mit zwei Gläsern, gefüllt mit Orangensaft wieder. Er gab mir eines der Gläser und setzte sich wieder zu mir. ,,Wollen wir Netflix gucken? Danach gehen wir dann mit Kuri raus." Ich nickte zustimmend und gab Jaemin die Fernbedienung. Er schaltete alles an, während ich in der Küche versuchte Popcorn zu machen. Es klappte sogar einigermaßen. Nachdem ich das Popcorn in eine Schüssel getan hatte, ging ich zurück zu Jaemin. Er saß schon auf der Couch und wartete auf mich. ,,Ist es in Ordnung wenn wir Jumanji gucken? Ich hab nichts besseres gefunden." Ich nickte ihm lächelnd zu und setzte mich mit der Schüssel voller Popcorn zu ihm.
-Zeitsprung-
Wir hatten den Film zuende geschaut und gingen nun mit Kuri raus. Sie lief immer ein Stück voraus, drehte sich dann zu uns um und wartete auf uns. Als wir bei ihr angekommen waren, lief sie weiter. Sie war echt ein einzigartiges Tier. ,,Was ist eigentlich mit deinem Handy passiert?", fragte Jaemin, während er neben mir her lief. Ich wurde leicht rot, als er das Thema ansprach. ,,Naja, ich hab verschlafen und bin den Flughafen lang gerannt. Leider hab ich dann einen jungen Mann übersehen und bin mit ihm zusammengestoßen, dabei ist dann mein Handy kaputt gegangen. Er hat mir angeboten, mir ein neues zuschicken zulassen. Und Ehm, ich hab mein Flug verpasst und bin dann bei ihm mitgeflogen." Er schaute mich während ich ihm das erzählte erst skeptisch, dann aber belustigt an. ,,Du bist echt unglaublich. Weißt du das?" Er brach in schallendes Gelächter aus und hielt sich am Bauch. Fragend zog ich eine Augenbraue hoch und schaute auf jaemin, der sich nicht mehr einkriegte. ,,Was hast du denn jetzt?", brachte ich dann nach ein paar Minuten raus. Jaemin wischte sich die Tränen von den Wangen und schaute mich grinsend an. ,,Du warst schon immer spät dran und das du ausgerechnet gestern den Flug verpasst hast und das du dann auch noch bei dem Fremden mitgeflogen bist... Du bist einfach unglaublich!" Er hatte sich mittlerweile wieder eingekriegt und schaute sich nach Kuri um. Sie saß ein paar Meter entfernt von uns auf dem Boden und wartete auf uns. Jaemin pfiff einmal und sie kam sofort zu uns rüber gelaufen. Er machte die Leine wieder an ihrem Halsband fest und wir gingen zurück.
-Zeitsprung-
Ich hatte Mittlerweile geduscht und lag nun im Bett. Jaemin hatte mir sein Laptop gegeben, damit ich etwas Netflix gucken konnte. Ich schaute 'The Kissing Both'. Es war ganz amüsant und ich hatte viel zu lachen. Nach einer Weile wurden dann aber meine Augen schwer und ich machte den Laptop aus. ,,Gute Nacht Jaemin!", Schrie ich aus meinen Zimmer und bekam nur ein leises 'schlaf gut' von ihm zurück. Ich lächelte und schlief ein. Es gab mir ein gutes Gefühl, wieder bei meinem Bruder sein zu können.•••
Ich hoffe euch gefällt das kapitel :3
Und danke für über 100 reads! Das ging echt schnell! :*
LG Melone ❤️
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Fly (Hoseok) (BTS)
Fanfiction{PAUSIERT} Wer hätte gedacht, dass ein Verschlafen einem neben negativen Dingen auch das größte Glück im Leben schenken kann? Die neunzehnjährige Chiara verpasst durch einen dummen Zufall ihren Flieger und ahnt in diesem Augenblick noch nicht, das...