Nachdem die Rumtreiber schon etwas länger wussten, dass Remus ein Werwolf war, bemerkten sie etwas. Sie bemerkten, dass er immer zwei Tage vor dem Vollmond sehr launisch wurde und quasi unberechenbar.Sie bemerkten noch etwas, jedes Monat war er zwei Tage vor dem Vollmond anderer Laune und das immer abwechselnd. An manchen Monaten war er wirklich traurig und deprimiert. Er aß nichts und schub nur das Essen auf seinem Teller hin und her. Er schlurfte beim gehen und ging sehr früh schlafen. Er machte sich nicht einmal eine Tasse Tee und legte seinen Kopf während dem Unterricht einfach auf den Tisch. Über seine Gespräche zu der Zeit, sollte man gar nicht reden, doch am allermeisten bemerkte man, wie besorgt seine Freunde in dieser Zeit um ihn waren.
In anderen Monaten, war er einfach nur angefressen. Er seufzte aus Verzweiflung, wenn er etwas fallen ließ. Er wurde sofort ungeduldig, wenn ihn jemand mehr als eine Sache fragte und rieb seine Augen und stöhnte, sobald er auch nur irgendwas tun musste. Er saß im Gemeinschaftsraum auf einem Sofa und versuchte mit einem Gesichtsausdruck aus einer Mischung von Genervtheit und Ekel nicht bei jedem den er sah die Augen zu verdrehen und in einem solchen Monat, waren seine Freunde mehr nervös als besorgt, da er wie eine tickende Bombe war, die jeden Moment hochgehen könnte.
Und manchmal, in ganz seltenen Monaten, hatte er eine Mischung aus beidem. Er hörte sich seine traurigen Lieder an, doch ließ ein scharfes Knurren höre, wenn jemand ihn unterbrach. Er schlief im Unterricht ein und wenn er etwas verpasste, sagte der Professor ihm, er sollte sich die Sachen im Buch ansehen und schnell aufholen und das tat er auch, allerdings mit einem sehr angepissten Bitchy Blick im Gesicht.
Die Rumtreiber versuchen nicht einmal mit ihm zu reden, während dieser Tage, denn sie wussten, wenn Remus in dieser Stimmung war, hatte er keine Toleranz für irgendeine unnötige Sache.
Nun eines Tages in ihrem sechsten Schuljahr, hatte Remus genau dieses Stimmungsgemisch. Er wäre fast zu spät zu Verwandlung gekommen, doch schaffte es noch und ließ sich müde auf seinen Platz fallen. Er sah, dass James es geschafft hatte sich neben Lily zu setzen, ohne das sie was dagegen hatte. Sie begann James zu mögen und kurz freute sich Remus für sie. Innerlich natürlich.
Sirius und Peter saßen am Nebentisch und redeten über irgendeinen Unsinn. Remus seufzte und ließ den Kopf in seine verschränkten Arme sinken. Er mochte es lieber allein zu sitzen vor einem Vollmond, aber nur die Rumtreiber wussten das und so setzte sich ein rotznäsiger Slytherin neben ihn.
Natürlich nicht freiwillig, es war nur kein anderer Platz mehr frei. Keiner der beiden war wirklich glücklich über diese Zusammensetzung. Am Ende der Stunde erklärte McGonagall, dass es zu gefährlich wäre Sachen zu verwandeln die einem Muggel gehörten, da es zu riskant war und man keine Muggel zu Tode schrecken oder verwirren sollte.
Und wie es kommen musste, fing der Slytherin neben Remus zu kichern an. „Was ist so lustig?" fragte McGonagall.
„Ich denke einfach es ist witzig." begann der Slytherin „Die Muggel bekommen so wie so nichts mit, die raffen nichts."Remus sah zu James, er hatte nach einer Hand gegriffen, die einer wütend dreinschauenden Lily gehörte. James kräuselte seine Lippen und zog seine Augenbrauen zusammen „Da sind wir wieder, sieht so aus als müsste ich mir blutige Fingerknöchel nach dem Unterricht holen." knurrte er.
„Wie bitte?" fragte McGonagall mit einem seltsamen Blick.
„Ich mein nur" setzte der Slytherin fort „haben sie denn schon mal was bemerkt? Haben sie Magie zuvor von selbst bemerkt? Das Ministerium kann nicht jedem einzelnen die Erinnerungen nehmen...Ich denke Muggel sind einfach zu langsam, ungebildet und... zu dumm."Und in diesem Moment hob Remus den Kopf von dem Schreibtisch, ganz langsam drehte er ihn zu dem Jungen um ihn anzusehen. Sein Blick war der größte Ich-kann-nicht-glauben-das-jemand-sowas-wirklich-denkt-und-sich-dazu-entscheidet-es-laut-zu-sagen Blick aller Zeiten.
Der Slytherin Junge hörte nicht auf und sagte gerade so leise, dass es alle neben ihm, aber nicht McGonagall hören konnten. „Vielleicht ist das der Grund weshalb Schlammblüter so langsam in Zaubern und Magie sind, sie kommen nach ihren dummen Eltern, hab ich nicht recht?"
James und Sirius waren schon kurz davor den Jungen zu Grund und Boden zu schlagen. Doch so schnell konnten sie gar nicht schauen, da hatte Remus ein Haarbüschel von dem Hinterkopf des Jungen in die Faust genommen und seinen Kopf so schnell und fest gegen die Tischplatte geschlagen, dass James es beinahe nicht gesehen hätte.
„REMUS!" riefen Lily und McGonagall gleichzeitig. Lily sprang auf und stieß dabei ihren Stuhl um. Die Nase von dem Slytherin Teenager hatte zu bluten begonnen, sie war vielleicht gebrochen und er hielt sie während er verzweifelt versuchte von Remus weg zu kommen.
Remus saß einfach da und hatte einen halb angeekelten und einen halb gelangweilten Gesichtsausdruck und beobachtete, wie seine Klassenkameraden darüber tuschelten oder jubelten was er gerade getan hatte.
Peter hatte den selben Gesichtsausdruck wie James und Sirius und die beiden teilten sich ihre erstaunte Miene und bevor sie es wussten, lagen sie am Boden und lachten sich den Arsch ab.
Und seit dem Zeitpunkt war das immer die erste Story die sie erzählten, wenn jemand etwas über Remus wissen wollte, außerdem brachte sie ihn zum Lächeln wenn er in einer seiner „Stimmungen" war.
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Wolfstar Oneshots *uwu*
FanfictionWolfstar Oneshots •von Englisch in Deutsch übersetzt und abgewandelt •oder von mir geschrieben •Bedeutungen: Fluff- Süß, Happy End Angst- Gruselig, eventuell kein Happy End Smut- sexuelle Inhalte Keine regelmäßigen Updates aber schon manchmal lol ...