~Kapitel 35

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Um 10:15 Uhr wurde ich von Patricia geweckt. „Na kleines, bist du noch sehr schwach?" „Darf ich lügen?" „Nein." „Ich wäre gerne fitter gewesen aber ich bin zufrieden, das ich es überhaupt noch erleben darf." „Ach kleines, es wird schön. Ich helfe dir jetzt beim duschen und mit den Haaren. Während ich dir die Haare mache, bringt Maite dir Frühstück und dann lässt du dich verwöhnen, okay?" „Okay." Patricia lächelte mich an und half mir dann beim aufstehen. Ich wollte mir nicht eingestehen das ich so stark Hilfe brauche, vor allem nicht beim duschen aber ich war froh, das sie da war. Sie half mir ins Bad und half mir dann beim duschen. Als ich fertig war trocknete ich mich langsam ab und Patricia holte danach Haarbänder und den Haarschmuck. Ich zog mir danach einen Bademantel an und setzte mich vor den Spiegel und wartete. „So Lina, jetzt gibt es erstmal Frühstück. Spiegelei, Toast, Orangensaft und Speck. Lass es dir schmecken." „Danke Maite. Wo sind eigentlich die anderen?" „John und Joey sind bei Paddy und helfen ihm aber Joey holt dich dann später ab. Die anderen sind mit den Mädels noch bei der Kirche und schmücken dort alles fertig. Ich bleibe mit Tricia hier und helfe dir." In diesem Moment kam Patricia mit riesen Truhen ins Zimmer. „Wow so viel Platz hab ich auf dem Kopf nicht." „Wir nehmen nur das schönste. Wie ich sehe hat sich Maite wieder mal übertroffen. Ziehst du offene Schuhe an?" „Ja und ja." „Gut, dann mache ich dir die Haare und du Maite, machst du die Nägel?" „Kann ich machen." „Okay gut und du Lina, legst dich zurück und geniesst das Essen." Ich lehnte mich zurück und geniess das Frühstück, während Patricia mir die Haare schönmachte. Maite lackierte mir die Fussnägel, nachdem Essen kommen die Fingernägel dran. Plötzlich hörten wir jemanden die Treppen hoch laufen, es war der kleine Sean. „Trisha. Mama sagte ich soll dir das geben." „Perfekt, danke kleiner." „Lina sieht aus wie eine Prinzessin." Ich konnte mir das lächeln nicht verkneifen. „Danke Sean, wie süss." Danach rannte er wieder raus. Er brachte Patricia ein Diadem. Ich genoss es, wie sie sich um mich kümmerten und vergass schon fast, das ich eigentlich mega schlapp bin. Als ich fertig gegessen hatte und die Nägel trocken waren, hatte Patricia auch fertig. „So es ist nun 11:30 Uhr. Wir sind gut im Zeitplan. Die Frisur sitzt. Um 12:00 Uhr müssen wir losfahren. Dann lass uns dir mal helfen mit dem Kleid." Maite half mir langsam hoch. „Wie findest du eigentlich die Frisur?" „Ich kann es nicht in Worte fassen, das Make up ist hoffentlich wasserfest?" „Ja ist es." Als ich stand, kam mir etwas in den Sinn. „Moment, ich hab noch was." Ich lief zur Kommode und nahm eine Schachtel heraus. Aus der Schachte nahm ich ein paar Armbänder raus. Wie aus Zufall hatte ich Kathy ein paar gegeben, sie versprach mir es den Jungs und den Mädels zugeben. Erst später bemerkte ich, das ich ihr 2 zu wenig gab. Ich verräumte danach die Schachtel und ging dann wieder zu Maite und Patricia. „Hier für euch. Ein kleines Andenken an mich. Ihr alle habt das gleiche. Paddy und ich haben noch ein rotes Herz dran, für unsere Liebe aber sonst ist es das gleiche." „Ach Dankeschön Lina. Jetzt kommen mir schon die Tränen." „Maite hat recht. Ich muss mich echt zusammenreissen." Wir umarmten uns gegenseitig, danach holte Maite das Kleid. „So wir müssen jetzt aber wirklich, sonst wartet Joey zulange." Ich ging mit Maite ins Bad, wo sie mir half ins Kleid zukommen. Dann kam Patricia rein, damit sie Maite helfen kann, es zuschliessen. Sie wollten es extra im Bad machen, so das ich mich noch nicht komplett im Kleid sehe. Als sie das Kleid zuhatten, machte mir Patricia noch eine Kette um, davon wusste ich nichts. Ich schaute sie mir danach an. „Ist das etwa die Kette eurer Mutter?" „Ja woher weisst du das?" „Paddy hat mir mal ein altes Bild gezeigt, dort hatte sie die Kette an." „Wir geben diese Kette immer weiter, wenn jemand heiratet." „Das ist führ mich eine Ehre." „So jetzt kommt das letzte Detail oder fast das letzte. Etwas altes, das hast du, die Kette. Etwas neues, das Kleid. Nun fehlt etwas blaues. Schliess die Augen." Ich schloss die Augen und wartete ab. Patricia machte mir etwas auf den Kopf. „Jetzt kannst du schauen und in den Spiegel schauen." „Ein Diadem mit einem blauen Stein. Danke." Ich umarmte Patricia und dann Maite. „So, bist du bereit dich komplett zusehen?" „Und wie." Maite stütze mich raus und nun konnte ich mich im Spiegel betrachten. „Omg!" Ich musste fast weinen, konnte es aber noch zurück halten. „Wird es Paddy gefallen? Werd ich ihm gefallen?" „JA!" Sagten beide gleichzeitig. „So eine schöne Braut habe ich noch nie gesehen." Sagte plötzlich eine männliche Stimme...

Die irische Reitlehrerin Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt