𝑍𝐸𝑀𝐸𝑅 | 𝐓𝐄𝐈𝐋 2 ✓

36. Rettet Emma

Ich ging aus dem Laden raus und ging ran.

Aj: Halloo Babee

'B-babe?'

Al: Eh, hi

Aj: Ich wollte nur fragen ob-

Auf einmal nahm mir jemand mein Handy weg - es war Granit.

*Granits Sicht*

G: Tut mir leid, aber dein 'Babe' hat jetzt leider zutun

Aj: Da freut sich wohl jemand über seine Heirat

G: Und da freut sich wohl jemand über Alis Sipp

Ich lag auf.
"Alter! Was soll das?!", sagte Ali und nahm sich sein Handy wieder.
"Dein beschissener Ernst? Ajna ist der Grund, wieso Nela mit dir Schluss gemacht hat. Und jetzt telefonierst du noch mit ihr? Ehrenlos."
"Es ist auch ehrenlos, seiner Freundin nichts von einer Zwangsheirat zu erzählen. Ah ja, und es ist auch ehrenlos, mit einem anderen Mädchen zu schlafen, obwohl man weiß, dass es ein Mädchen gibt, welches einen sehr mag, welches man auch so sehr mag."
Ich schaute ihn an.
"Du bist so ein verfickter Wichser..."
"Tja. Was machst du jetzt eigentlich?", fragte er als wir losliefen.
"Ich geh morgen nochmal zu Emma. Ich glaube das heute war schon ohnehin zu viel."
"Und ich glaube, dass es morgen auch nicht besser für sie wird."
Ich seuftze.
"Was soll ich denn machen? Ich muss außerdem gleich zu meinen Eltern fahren."
"Wirst du ihnen dann sagen, dass du Emma und nicht Ermina heiraten willst?"
"Nein, ich hab noch keinen Plan. Ich kann nicht einfach so ankommen und sagen, dass ich Emma anstatt Ermina heiraten will. So wird es eh nichts. Ich muss es schon irgendwie geschickter machen und sie überzeugen, ohne, dass sie merken, dass es meine Absicht ist."
"Dann plane mal so schnellst wie möglich was. Die Hochzeit ist ja schon in sieben Tagen?"
"Ja."
"Warte mal..."
Ali schaute mich an.
"Da hab ich ja Geburtstag... OH MEIN GOTT, GRANIT! IHR DÜRFT NICHT AN MEINEN GEBURTSTAG HEIRATEN!", sagte er panisch und schüttelte mich an den Schultern.
"IHR KÖNNT AM 29 FEBRUAR ODER AM FREITAG DEN 13 HEIRATEN ODER AN IRGENDEINEN ANDEREN TAG, ABER NICHT NICHT AN MEINEN GEBURTSTAG!!"
"Is ja gut, is ja gut! Ich lass mir schon was einfallen!"

*Zeitsprung*
*Nächster Morgen*
*Emmas Sicht*
Ich öffnete meine Augen. Ich stand auf und ging dann in's Bad. Ich wollte eigentlich erstmal auf's Klo gehen, jedoch ging ich an einem Spiegel vorbei, deren Anblick ich nicht ignorieren konnte. Ich ging dann einen Schritt zurück und sah mich: Blass im Gesicht, schwarz/blaue Augenringe, verstrubbelte Haare, rote Augen und verschmiertes Make-Up.
Nach meinem Toilettengang, wusch ich meine Hände und schminkte mich ab. Danach gab ich Geri was zum Fressen und schaute auf die Uhr - es war 10 Uhr.
Ich stand zwar spät auf, jedoch war ich immer noch sehr müde, weil ich schlecht geschlafen hatte.
Das Frühstück ließ ich aus, da ich keinen Hunger hatte. Ich legte mich auf die Coach hin, deckte mich zu und schaute fern.
Dabei dachte ich über Granit nach.
'Und wieder höre ich deine Worte, wie Lärm in der Stille:
Ich habe Ermina nie geliebt. Ich bin nicht mit ihr freiwillig zusammen gekommen. Ich musste mit ihr zusammen sein. Die einzige Frau die ich vom ganzen Herzen liebe, bist du. Du bist der Grund wieso ich auf dieser Welt bin, du bist mein Licht dieser Welt, ich habe für keine andere Frau Augen... ich liebe dich.
Das waren die Worte, die du mir vor zwei Jahren gesagt hast... Und wieder warte ich nur darauf, dass du wieder zu mir kommst... Und wieder warte ich nur auf deine süßen Worte... Ich fühle mich so schlecht... ohne dich ist es so, als gäbe es mich nicht. Ich fühle mich so leblos... Du warst meine ganze Welt, auch wenn wir manchmal gestritten haben... Mit dir fühle ich mich komplett... KOMM ZURÜCK!'
Ich begann wieder zu weinen. Mein Handy klingelte dann auf einmal. Es war Zafina, eine gute Freundin von mir: