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Daniella P.O.V

Wir parkten gerade vor dem Parkplatz des Pizzaladens ein. Eher gesagt parkte Wren ein.

Meine Aufregung stieg. Wahrscheinlich verstand mich niemand. Jeder würde sagen ich überdramatisierte mal wieder die Situation.

„Stört das die anderen echt nicht, dass ich komme?", fragte ich bevor Wren die Ladentür öffnete.

„Nein, die werden dich lieben", lachte er und legt seine warme Hand in meine.

Das beruhigte mich etwas.

Als wir durch die Tür in den Laden hineintraten, erblickte ich einen Pizzaladen, der gefühlt mit Lachenden und Essenden Teenagern war.

„Auch mal da", lachte ein schwarzhaariger Junge, der mit einpaar anderen Jungs, unteranderem Marc und Javier, an einem Tisch saß.

Neben den Jungs, saßen auch Christina und Jenna mit ihren Freundinnen.

Wir setzten uns an den Tisch.

„Das ist Daniella", stellte mich Wren vor.

Ich lächelte den anderen peinlich berührt zu.

Christina wie auch ihre Freundinnen schauten mich abwertend an.

Ich versuchte sie aus zu blenden und unterhielt mich mit den Jungs. Sie waren echt nett.

Was ich jedoch nicht ausblenden konnte war die Sache, dass Christinas Clique kein einziges Stück Pizza gegessen hatten.

Wahrscheinlich achteten sie auf ihre Linie und fraßen nur Salat. Bei der Vorstellung, dass sie nur Salat aßen musste ich lachen.

Sowas würde ich nicht schaffen. Ich liebte Essen viel zu sehr.

Als ich darüber nachdachte, wieso sie nichts aßen, viel mir der Gedanke ein, dass sie vor Jungs vielleicht nicht essen wollten, da sie zu unsexy aussahen oder so.

Bei diesen Mädchen sah alles gut aus was sie taten, vielleicht weil sie dabei alles rausstreckten und pushte was nur möglich war.

Ich sah beim Essen ungefähr so wie ein kleiner Junge, der Eis aß, aus.

Bevor ich in mein letztes Pizzastück beißen konnte, hörte ich eine provokante Stimme hinter uns.

„Naa, wie gehts, Wren?", fragte er amüsiert, „hast dir da, aber eine heiße geangelt. Willst du mir nicht etwas abgeben? Oh, wie konnte ich einen solchen Arsch vergessen, hast du ja schon."

„Josh, halt mal deine Klappe, oder willst du, dass ich deine Maul für dich zu schlage", sagte Wren sauer.

Ich realisierte, dass das der Arsch war, der mir damals auf den Po geschlagen hatte und ich wurde rot.

Ich sah, wie Wren wütend wurde. Ich versuchte ihn zu beruhigen, indem ich meine Hand auf seine legte.

„Oh, da hab ich aber Angst", lachte Josh.

Auf ein mal stand Wren auf und boxte Josh in Gesicht.

Meine Augen hatten sich weit geöffnet.

Wren bekam einen Schlag in den Bauch zurück.

„Jungs, nicht hier", rief die älter Dame, die wie die Besitzerin des Ladens aussah, den Jungs gelassen zu.

Wie konnte sie denn nicht einschreiten?!

Die Schlägerei ging draußen weiter.

„Mach doch was" flehte ich Marc an, „am Ende passiert noch etwas."

„Leute hört auf", sagte der schwarzhaarige Junge, den ich als Niall kennen gelernt hatte.

Wren hörte nicht auf seine Freunde und schlug immer weiter auf Josh ein.

„Hör auf Wren", erwiderte Marc und hielt ihn fest.

Nachdem Marc Wren von Josh weg gezerrt hatte, war ich erleichtert, dass es vorbei war.

Sowas hatte ich noch nie gesehen.

„Fick dich Wren", hörte ich Josh rufen und uns den Mittelfinger herausstrecken.

„Alles gut bro?", fragte Javier.

„Ja, mir geht es gut," sagte Wren genervt.

Ihn ging es nicht gut, ich sah sein blutiges Gesicht doch. Seine Auge war blau angeschwollen und aus seine Nase tropfte Blut.

„Dir geht es nicht gut, Wren", sagte ich schockiert, „oh mein Gott dein Auge und deine Nase."

„Es ist wirklich alles okay, ich will nur nach Hause", erklärte er, „soll ich dich nach Hause fahren, Daniella?"

„Kannst du in dem Zustand fahren?", fragte ich besorgt.

Vielleicht sollte er lieber gefahren werden.

„Wren ist nicht schrecklich verletzt, der braucht nur ein Kühlpack mehr nicht", lachte Marc.

Also fuhr mich Wren, nachdem er mir ungefähr tausendmal vergewissert hatte, dass wirklich alles bei ihm okay war, nach Hause.

„Was hast du dir dabei gedacht?" fragte ich ihn.

„Der Typ kann doch nicht einfach so über dich reden, der ist einfach nur ekelhaft", antwortete er.

„Mach das nie wieder", sagte ich, „ich hatte echt Angst."

Ich wollte das sowas nie wieder passiert.

„Oh, ich wollte dir keine Angst machen, das tut mir leid", entschuldigte er sich.

„Wir sehen uns", sagte er alas er vor meinem Haus parkte.

„Ich lasse dich so nicht alleine", antwortete ich, „Du kommst mit mir rein, wenigstens bis du dich etwas erholt hast."

Ich würde ihn nie im Leben in einem solchen Zustand alleine lassen.

„Was ist mit deiner Mom? Wenn die mich so sieht lässt sie mich doch nie wieder in ihr Haus", fragte er misstrauisch.

„Meine Mom ist nicht da, die ist heute zu einer Freundin gefahren, die kommt erst später wieder", erklärte ich, als hatten wir Zeit.

Drinnen kühlte ich sein Auge und desinfizierte ihm seine Wunden. Sein Nasenbluten hatte zum Glück aufgehört.

Als er sein T-shirt auszog, um nach seinen Wunden zu schauen konnte ich nicht anders als zu ihm zu schauen.

Trotz seinen vielen Blutergüsse, bewunderte ich seinen trainieren Oberkörper.

Ich schaute schnell Weg bevor er etwas merken konnte.

Er sah verdammt gut aus.

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