Jack

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Immernoch standen wir ohne etwas zu sagen Stirn an Stirn da. Ich genoss seine Nähe und atmete seinen Geruch tief ein, auch wenn dieser mit Alkohol vermischt war. Es störte mich nicht.

Mein ganzer Körper spielte immer noch verrückt und ich hatte ein unbeschreibliches Gefühl.
Wie kann ein Kuss so viel mit meinem Körper anstellen?

Jack strich mit seinem Daumen über meine Wange und löste sich von mir um in meine Augen zu schauen.
„Du musst aufpassen, ich hatte dir doch gesagt das du erstmal nicht so oft rausgehen sollst." sagte er ruhig.
„Ich weis." antworte ich nur.
Natürlich wusste ich von Anfang an das es gefährlich war einfach Abends alleine hier her zu fahren, vorallem weil Juan diesen Ort schon kannte, jedoch war mein Verlangen ihn zu sehen aus irgendeinem Grund größer als meine Angst.

Er löste seinen Griff von meinem Gesicht und ging auf die Stühle zu.
Jack setzte sich hin ich und ich setzte mich auf den Stuhl, welcher neben ihm stand.
Ich stützte meine Ellbogen auf dem Tisch ab und blickte ihn an.
„Wie geht es dir?" fragte ich ihn leise.
Er lehnte sich nach hinten und legte seinen Kopf in den Nacken.
„Gut." er atmete lange aus.
Das das nicht die Wahrheit war, wusste ich. Aber vielleicht wollte er mit mir einfach nicht darüber reden, und das respektierte ich.

„Und Alaia?" Hoffentlich gehts ihr besser.

„Sie ist die ganze Zeit in ihrem Zimmer und redet nicht." er blickte in die leere.

Ich kannte nicht die ganze Geschichte.
Ich wusste nicht wieso Alaia gesagt hatte, das Jack nicht so werden soll wie deren Vater. Denn ich wusste nicht was mit ihrem Vater war. Aber diese Aussage war es, welche Jack so beschäftigte, dass hatte ich in dem Moment gesehen, als sie es erwähnte.

Man kann zwar immer Sachen Interpretieren aber ob das dann wirklich der Wahrheit entspricht, würde man nicht wissen. Und deswegen dachte ich auch nicht darüber nach was mit Jacks Vater war, obwohl ich eigentlich eine neugierige Person bin.
Ich beließ es also dabei und widmete mich wieder Jack.

Seine Augen hatte er gerade geschlossen und mit einer Elle Stütze er sich auf dem Tisch ab. Seine Hand Stütze seinen Kopf und er strich mit seinen Fingern über seine Schläfe. Mein Blick fokussierte sich auf seine Lippen und ein kribbeln bildete sich in meinem Bauch.

Er öffnete seine Augen und blickte direkt in meine. Ein kleines Lächeln bildete sich auf seinen Lippen und mein Herz erwärmte sich. Es ist so als ob ich in seiner Gegenwart nur glücklich sein konnte wenn er es war, was komplett verrückt klang, denn wenn ich noch einmal richtig über alles nachdachte, war alles so surreal. Es ist immernoch Jack, der Badboy aus meiner Schule, der hier vor mir saß. Niemals hätte ich gedacht das sich alles mal so entwickelt.

„Es wäre besser wenn du jetzt nach Hause gehst, es ist mittlerweile schon spät." sagte er nun, und unterbrach somit meine Gedanken. Nach Hause zu gehen war das letzte was ich jetzt wollte, ich wollte bei ihm bleiben, aber er hatte recht. „Du hast dein Auto oder?" fragte er mich. Als Antwort nickte ich.
„Ich habe dein Auto gar nicht gesehen?" bemerkte ich. „Es steht weiter hinten."
Ich nickte verständlich.

Jack begleitete mich zu meinem Wagen, während dem kurzen Weg sagte keiner etwas, jedoch war es nicht unangenehm.
Wir- naja ich jedenfalls genoss einfach seine Anwesenheit.

Wie er wohl den Kuss fand?
Fühlte er sich genauso wie ich?
Schließlich hatte er schon so viele Küsse und bei mir war es mein erster.
Bei dem Gedanken, das andere Mädchen ihn geküsst hatten, bekam ich ein Unwohles Gefühl.
Es störte mich irgendwie, das er andere Mädchen geküsst hat, oder andere Sachen mit ihnen gemacht hatte, auch wenn ich nichts daran ändern konnte.
Natürlich war mir klar das ich nicht das Recht hatte eifersüchtig zu sein, jedoch konnte ich nichts dagegen tun.

Als wir bei meinem Auto ankamen, griff ich nach meinem Schlüssel und öffnete meinen Mini. Ich war nervös, denn ich wusste nicht wie ich mich jetzt verabschieden sollte.

"Pass auf dich auf." unterbrach er die Stille.

Seine Hände waren beide in seinen Hosentaschen und er blickte runter zu mir. „Okay also dann, Tschüss." flüsterte ich schüchtern.

Er lachte kurz auf und beugte sich zu mir  runter.
„Wir sehen uns." flüsterte heißer bevor er einen sanften Kuss hinter mein Ohr platzierte. Danach drehte er sich um und ging ohne nochmal nach hinten zu schauen wieder auf die Halle zu.
Mit einem kribbeln im Bauch und einem rasenden Herzen, stieg ich in mein Auto und fuhr nachhause.

Während dem duschen waren meine Gedanken die ganze Zeit nur bei Jack.
Ich dachte an den Kuss, an seine Berührungen, an seinen Duft.
Immer breitete sich eine Wärme in meinem Körper aus bei meinen Gedanken. Noch nie hatte eine Person solche Auswirkungen auf mich wie er.
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Die zweite Ferienwoche verging viel zu schnell und morgen war schon wieder Schule. Ich lief auf meinen Kleiderschrank zu und suchte nach einem passenden Outfit für morgen, jedoch konnte ich mich, genau wie die letzten paar Tage auf nichts anderes konzentrieren als auf Jack.

Ich hatte die letzte Woche nichts von ihm gehört und machte mir auch ehrlichgesagt ein wenig sorgen.
Einmal bin ich wieder zu der Lagerhalle gefahren aber hab ihn dort leider nicht getroffen. Wäre auch zu schön gewesen.
Er könnte sich doch melden oder?
Er wusste wo ich wohnte, im Gegensatz zu mir, denn ich hatte immernoch keine Ahnung wo er wohnte. Das einzige was ich wusste war, das er im Viertel der reichen wohnt, jedoch war das viel zu groß um dort einfach mal hinzufahren und Jacks Haus zu suchen.

Zwar hatte ich mittlerweile ein Handy, welches mir Amelie gegeben hat, aber das brachte mir auch nicht viel, da ich seine Nummer nicht hatte.
Verzweifelt schloss ich wieder die Türen von meinem Kleiderschrank und legte mich auf mein Bett. Ich werde ihn morgen in der Schule ja sowieso sehen oder?
Also sollte ich mir jetzt mal kein Stress machen. Der Gedanke ihn morgen zu sehen machte mich glücklich aber ich war auch ein wenig aufgeregt.

Ich legte mich unter meine Decke und schloss meine Augen, anfangs dachte ich noch darüber nach, wie ich mich morgen verhalten sollte, schlief aber dann kurz danach ein.
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Das Kapitel ist leider ein wenig kürzer, das liegt daran das ich zurzeit gar keine Zeit habe wegen Schulstress :/ ich hoffe es gefällt euch trotzdem. Danke fürs Voten & Kommentieren <3