Telefonzelle

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Zuhause höre ich schon die Laute Musik und die verzweifelten rufe meines Vaters. Ich betrete das riesige Haus und sehe schon mein Vater von unten. Er klopft an die Tür von Irina und sieht mehr als verzweifelt aus.
Ich setze Nelo auf die Theke des Fensters zur Küche und gehe nach oben.
,,Wieso schaltest du nicht einfach den Strom ab?" Frage ich etwas lauter.
,,Weil Irina sich jetzt eine Anlage auf Akku und Bluetooth gekauft hat!" Ruft er verzweifelt zurück.
Ich seufze und hole ein Papier und ein Stück Draht aus mein Zimmer.
Das Papier schiebe ich etwas unter den Türspalt und mit dem Draht stocher ich im Schlüsselloch herum. Der Schlüssel fällt auf das Papier und ich ziehe es zurück. Nun halte ich die macht in meinen Händen.
,,Willst du die Ehre haben?" Frage ich und mein Vater nimmt mir den Schlüssel ab.
,,Ich will nicht wissen wo du all diese Sachen gelernt hast. Erst knackst du die Haustür auf als wir beide letztes Jahr die Schlüssel vergessen haben. Dann knackst du das Auto, weil deine Mutter den Schlüssel im Auto liegen hat lassen und jetzt noch diesen Trick."
,,Bin halt eine kriminelle und verkaufe die Autos die ich geknackt habe und Räube Häuser aus. Wo denkst du denn wo ich das ganze geld her habe?"
,,eBay?" Wir fangen an zu lachen und ich gehe wieder nach unten. Ich nehme meine Portmonee und gehe wieder zur Haustür.
,,Komm Nelo, wir holen dir was vernünftiges zu essen." Ich schnappe mir meinen Rucksack und Haustürschlüssel, und gehe zusammen mit Nelo zur kleinen Zoohandlung in der Nähe. Auch was sage ich da, der nächste laden ist rund 2 km entfernt. Der einzige ist der Bäcker, der uns gegenüber steht.

Nach einen unnötigen langen Fußmarsch, der ziemlich Ereignislos verlief, betrete ich die Zoohandlung.
,,Willkommen!" Begrüßt mich ein Verkäufer und ich grüße zurück.
Ich gehe die Regale entlang und finde schnell was ich suche. Ich Stapel 20 Dosen übereinander und gehe langsam zur Kasse. Nelo wartet schon dort und lässt sich den Bauch kraulen.
,,Ein süßen Buben habe sie." Lächelt der alte man mich an. Ich lächel zurück.
,,Ja, und ein schlauer Fuchs ist er auch noch!"
,,Echt? Wow!" er scannt die Dosen ,,Das macht 3.400¥" ich zahle und verabschiede mich. Mit 20 Dosen im Rucksack und einem Kater auf der Schulter, mache ich mich auch den Rückweg.
Das Glück lag bis jetzt auf meiner Seite... Wie gesagt, bist jetzt.
Es fängt auf einmal an zu regnen und ich muss mich gezwungenermaßen in eine enge Telefonzelle stellen.
,,Super!" Ich hole mein Handy hervor und rufe mein Vater an.
,,Hallo Irina Nanaba am Hörer!"
,,Wieso gehst du an Vaters Handy?"
,,Tschüss und verreck im Regen! Dann kann ich mir dein Zimmer schnappen!" Sie legt auf.
,,Wer hat ihr bitteschön ins Hirn geschissen?!
Nun rufe ich meinen Bruder Guren an und dieser geht direkt ran.
,,Sag's mein Arsch. Ich Wette er scheißt drauf!" Kommt es durch den hörer.
,,Bitte was?" Frage ich entsetzt.
,,Oh Entschuldigung Asagi, ich meine natürlich nicht dich! Was ist denn los?"
,,Kannst du mich von der Telefonzelle ähm..... Nummer 34 abholen? Es regnet wie vom Wasserfall."
,,Kein Problem, ich bin sofort unterwegs." Er legt auf und ich stecke mein Handy zurück.
17 Minuten später hält der Wagen meines Bruders vor der Zelle an. Er macht die Tür auf und ich laufe schnell zum Auto, und steige ein.
,,Danke!"
,,Wieso hast du Paps nicht angerufen?" Er fährt los.
,,Habe ich. Irina ist rangegangen und sagte ich solle im Regen verrecken."
,,Das sieht der Zicke ähnlich. Ich vermisse die Zeit vor ihrer Pupertät."
,,Ich auch."
Wir fahren still weiter. Nur das schnurren von Nelo und der Laute Regen war zu hören.
,,Wo hast du das Kätzchen her?"
,,Nelo ist vom Himmel gefallen."
,,Das geht doch gar nicht."
,,Sicher? Hast du Beweise dafür?"
,,Nein... Ich gebe auf."
,,Er wurde aus einen Fenster geschmissen."
,,Autsch."
,,Zum Glück ist er mir direkt in die Arme gefallen."
,,Das glaube ich dir gerne." Mein Bruder lächelt und hält vor unserem Haus.

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