Schokoladeneis

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Ich habe gebraucht bis ich mich wieder beruhigt habe.
Ich entferne mich von Kei und schaue auf die nassen Flecken.
,,'tschuldigung." Murmel ich leise.
,,Schon gut, trocknet ja wieder." Winkt Kei ab und setzt sich neben mich.
,,Es... Es Tut Mir Leid, Asagi!" Sagt Akiteru laut und verbeugt sich, um seine Entschuldigung zu untermauern. ,, Hätte ich nicht nachgefragt, hättest du nicht geweint. Bitte verzeihe mir!"
,,Wenn du mir ein Schokoladeneis machst, überlege ich es mir."
,,Dein Eis kommt sofort!" Er geht in die Küche.
,,Ein großes bitte!" Rufe ich hinterher.
,,Ich will auch eins!" Ruft Kei auch.
,,Ja!" Antwortet Akiteru.
Kei legt mir die Wolldecke, die er von der Sofalehne nimmt, um und digitiert mich zur Couch.
Wir setzen uns hin und schalten Netflix ein.
,,Was willst du gucken? Ein Land vor unserer Zeit?" Stichel ich ihn auf.
Er rückt seine brille zurecht und schnalzt mit der zunge.
,,Und ich dachte du bist Zahmer geworden."
,,Wer ich? Nein! Im Leben nicht." Grinse ich.
Ja, ich kann gut die Stimmung wechseln, Jahres langes Training mit Irina hält auf Trap.
Kei schüttelt nur mit den Kopf und macht einen Horrorfilm an. Halloween heißt er.
Akiteru bringt uns das Eis und setzt sich zu uns.
,,Ein Horrorfilm? Nicht im ernst!" Jammert er.
,,Du hast Sendepause, wer von uns hat den ein Mädchen zum weinen gebracht." Schnautzt Kei und Akiteru schaut bedröppelt zur Seite.

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23:54
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Nach dem wir zwei Horrorfilme hintereinander geschaut haben machten wir Netflix aus und hocken nun still auf dem Sofa. Akiteru zittert noch immer vor Angst und Kei und ich wundern uns, das er bis zum Schluss bei uns geblieben ist.
,,Are you okey?" Frage ich. Er schüttelt nur mit dem Kopf.
Was für ein weichei.
Ich wundere mich echt das er der ältere ist.
Ich rutsche ein Stück näher an Kei und lege meinen Kopf auf seine Schulter.
,,Da dein Bruder kaputt zu sein scheint... Kannst du mich ins Bett tragen?" Frage ich Kei unschuldig.
,,Ich trage keine Schweine."
....autsch....soll das etwa heißen....
,,Willst du damit sagen das ich fett bin?! Du scheiß Spargel! Was kann ich den für meine speckröllchen?! Außerdem machen die ein Mädchen süß! Wer will den schon sexy sein? Süß ist besser! Und-"
,,Jetzt halt Mal die Luft an. Ich trage dich ja schon." Gibt Kei nach und hebt mich hoch.
Gewonnen! Breit grinsend lehne ich zufrieden meinen Kopf an Kei und schließe die Augen.
Der blonde Spargel legt mich in mein Bett und deckt mich mit meiner Decke zu.
,,Du Kei? Kannst du mir was Vorlesen?"
,,Bitte was?! Bist du noch sechs oder was?!" Fragt er empört.
,,Komm schon, sei kein Bad Boy. Sei ein Sweetheart." Ich klimpper mit meinen Wimpern und ziehe eine Schmolllippe. Er seufzt und geht zum Bücherregal.
Kya! Wie Kawaii ist das denn?! Er macht das ja wirklich! Ich dachte er geht einfach weg! Omo ist das süß!

Kei fing an zu lesen.
,,Warum musste es ausgerechnet Halloween sein?
Ich sitze vor meinem Spiegel, Flechte mir mein Haar und Versuche, mir einzureden, dass ich zu jedem Zeitpunkt nervös gewesen wäre, Sam meinen Freunden vorzustellen. Das ist nun das nächste große Zusammentreffen. Also nehme ich ihn an diesem Abend mit, damit wir mit der ganzen Truppe abhängen können.
Aber Halloween wirkt so... albern. Wie etwas, woran Sam absolut kein Interesse haben würde.
Andererseits: Ich mag Halloween. Je verrückter die Motto-Party, desto besser gefällt sie mir. In diesem Punkt kann ich meine Herkunft aus New Orleans wohl nicht verleugnen. Also kann ich ebenso gut herausfinden, ob Sam damit klarkommt. Als ich gerade damit fertig bin, die Schnallen an meinen Mary Janes zu schließen, höre ich, wie Sams Limousine vor meinen Haus hält. Ich öffne die Tür, um ihn zu begrüßen, und als ich ihn aus dem Auto steigen sehe, muss ich grinsen.
»Du hast ein Kostüm angezogen!«
»Das ist doch der Sinn einer Kostümparty, oder?« Sam hält inne und wirft einen Blick auf die OP-Kleidung, die er trägt. Die hellblaue, locker sitzende Hose und das dazu passende Oberteil können seinen beeindruckenden Körperbau nicht verbergen........."...

Kei's Sicht
"Sowas liest du?" Frage ich und schaue zu Asagi. Diese schläft aber schon und ist somit nicht mehr in der Lage mir zu antworten. Ich lächel leicht, mache das Buch zu und lege es auf ihren Nachttisch.
Ich stehe auf und streiche ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Sie ist so unglaublich schön. Wirklich atemberaubend.
Ich verlasse leise das Zimmer und sehe zu Akiteru der sich gerade die Schuhe anzieht. Ich mache es ihn gleich und zusammen verlassen wir leise die Wohnung.

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