Kapitel 24

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*Andy's PoV*

Ich wachte schweißgebadet auf. Schon wieder haben diese Albträume angefangen. Aber nicht die, die ich davor hatte, wo Ryan starb, vor meinen Augen. Wie der andere Ryan das machte. Mit mir. Diesmal war da Nicole. Ich krabbelte über eine Wiese. Alles war voller Blut, alles war voller schmerz, es war dunkel. Aber von weitem sah ich eine Straßenlaterne. Das machte mir Kraft. Licht war Hoffnung. Als ich näher kam, sah ich zwei Personen. Ich nahm meinen Mut zusammen und ignorierte den Schmerz. Ich muss hin. Ich musste Ryan retten. Aber vor was? Ich kam immer näher und die aufgebaute Hoffnung war wie weggeblasen, sie war die Sand, der an der Küste einfach von der Welle weggespült wurde. Da stand Rye, er musste nicht gerettet werden. Daneben stand Nicole. Sie knutschten. „Ryan..." flüsterte ich und er schaute zu mir. Dann fingen Nicole und er an zu lachen. Sie lachten mich aus. Sie lachten immer lauter, bis Rye Wort ergriff. „Dachtest du echt ich würde so jemanden wie dich, Lieben? Ha, du bist einfach nur dumm!" meinte er lachend, nahm ihre Hand und sie gingen. Liesen mich einfach daliegen und sterben. Es war schon hell, aber Brook schlief noch, also kuschelte ich mich mehr an ihn dran. Ich versuchte meine Tränen zurück zu halten, aber der Traum hatte Recht. Er hatte sich für Nicole entschieden. Ich kuschelte mich noch mehr an Brook, welcher davon wach wurde, einen Arm um mich legte, und mich halb auf sich zog. Er lächelte mich an und ich lächelte zurück. Nur bei Brook kann ich so sein. „Komm, wir stehen auf, ich mach uns was zum Frühstück, und dann machen wir uns auf den Weg" meinte er und stand auf. Ich nickte, wartete bis er draußen war, stand auf und nahm mir einen neuen Hoodie, da mein anderer einen Schnitt im Ärmel hatte. Ich zog mir meine weiße Jeans an, zog ein T-Shirt an, aber es war zu kalt, also ging ich rüber in Ryes Zimmer. Ich ging einfach rein. Da lag Nicole, sie motzte mich an, was mich aber kalt lies. Ich ging zu seinem Kleiderschrank und nahm mir seinen pinken Champion Hoodie, da ich ihn liebte, weil er so nach Rye roch, und wollte wieder gehen, aber Nicole packte mich genau an dem Schnitt, den mir Sina gestern verlie. „Was denkst du was du da tust?" zischte sie und zeigte mit ihrer Hand auf mein Hoodie. Ich zischte schmerzhaft auf, als sie noch stärker an mein Arm drückte. „Ich borge mir die Anziehsachen von meinem Freund!" meinte ich ruhig, viel zu ruhig, packte ihre Finger, verbog ihre Hand nach außen, so dass es sich anhörte als würden Knochen brechen. Sie viel zu Boden und schaute mich unglaublich an. „Verschwinde aus unserem Zimmer Nicole, aus diesem Haus, und wage es ja nicht, noch einmal hier aufzutauchen, Bitch!" meinte ich, schlug die Tür zu, ging schnell noch in mein Zimmer, nahm meine Jeansjacke, die ich noch vom Shoot in Amerika hatte, und ging runter. Unten roch es nach gebratenen Eiern und Speck. Ich kam in die Küche und Brook tat mir 2 Spiegeleier und Speck drauf. Ich bedankte mich und fing an zu Essen. Es war tatsächlich köstlich. Als ich dann fertig war, stellte ich meine Sachen in die Spülmaschine und Brook tat es mir gleich. Wir zogen uns noch Schuhe an und gingen dann zu Ryans roten Auto. Wir stiegen ein. Im Auto sagte niemand was, doch ich merkte das Brook etwas bedrückte. „Brook, alles gut?" fragte ich. „Ja, aber ich habe halt gemerkt, dass ich Sina eigentlich nur hergenommen habe, um Jack zu vergessen. Ich hatte sie nicht geliebt. Und Jack bekommt bald ein Kind. Also seine Freundin natürlich. Ich dachte er liebte mich auch, aber das tat er nicht. Ich habe nur nach einem Grund gesucht, um Sina loszuwerden, und das warst du. Und sie hat dir wehgetan, aber trotzdem wollte ich mich bei dir bedanken" meinte er. „Hey Bro, bitte hör auf, Jack hat dich geliebt. Es ist alles nur meine Schuld. Es tut mir Leid. Aber ich habe gerade auch ein Problem..." erwiderte ich. „...ich habe Nicole gesagt, dass ich wieder mit Ryan zusammen bin. Das ist das Ding, Ich liebe ihn, aber er mich nicht. Ich habe Angst davor, ihn wieder so zu sehen. Ich habe Angst vor seiner Reaktion!" weinte ich, und Brook legte sanft seine Hand auf mein Oberschenkel. Und dann waren wir da. Wir standen vor dem Krankenhaus, in dem ich meine letzten 4 Jahre verbrachte. Wir gingen rein, und gingen auf ein Zimmer zu. Brook klopfte und ich zitterte etwas. Wir gingen rein und gingen zu seinem Bett. Da lag er, lesend. Er las ein Buch, was ich schon 10 Mal durch hatte. Mindestens. Es hieß: „Ich bin der Schmerz". Ein spannender Krimi. Als er uns erblickte lächelte er uns an, aber als er mich sah, erstarb sein Lächeln. „Hallo Ryan" meinte ich dann und er schaute nun nur mich an. „Brook, kann ich kurz allein mit Andrew reden?" fragte er mit einem auffordernden Unterton. „Was willst du hier?" fragte er mich wütend, als Brook raus war. „Ha", lachte ich sarkastisch, „du solltest froh sein, dass ich überhaupt da bin". „Ach sollte ich das?" meinte er und stand langsam auf, und legte sein Buch auf den Nachttisch des Krankenhauszimmers. „Ja" meinte ich entschlossen. Er schüttelte nur den Kopf, neigte seinen Kopf nach unten und lächelte. Ich lächelte auch und er schaute zu mir hoch und sagte: „Nun komm schon her". Er zog mich an meiner Hüft zu sich und legte seine Lippen auf meine. Ich schloss meine Augen und lächelte in den Kuss rein. Es war so ein bezauberndes Gefühl ihn wieder auf mir zu spüren. Seine Lippen, die immer synchron zu meinen sind. Seine Hände, die meinen Rücken immer wieder auf und ab fuhren. In mir drinnen explodierte ein Feuerwerk, und dieses entzündete ein Feuer. Er löste sich aus Luftmangel von mir und lehnte seine Stirn an meine. „Wir müssen viel besprechen" meinte er aber dann. Ich legte nur ein Finger auf seine Lippen und schüttelte den Kopf, neigte mich wieder etwas vor und flüsterte gegen seine Lippen: „Psht. Ich weiß, aber lass uns einfach nur dieses einen, gemeinsamen Moment genießen, und dann können wir so viel reden wie wir wollen. Aber jetzt...". Ich legte meine Lippen nach diesen zwei Wörtern wieder auf seine und in diesem Kuss war viel mehr. Der Kuss davor ein sanfter Kuss, ein zärtlicher, doch dieser, dieser war voller Leidenschaft, Lust, Liebe und so viel mehr. Als seine Zuge gegen meine Lippe stieß, stöhnte ich und das nutzte er natürlich aus, um seine Zuge in meinen Mund gleiten zu lassen. Wir kämpften für Dominanz gegenseitig, doch natürlich gewann Rye und erkundete meine Mundhöhle. Deinen Geschmack in meinem Mund zu schmecken, dass hatte ich so vermisst. Diese Sturheit und diese Vertieftheit, die ich nur bei ihm kenne, und die nur er mir geben kann, hatte ich so vermisst. Mir war so egal ob ich Luft bekomme oder nicht. Ich wollte einfach nur seine Lippen auf meinen fühlen. Das war das schönste was je in meinem Leben wieder passiert ist. Aber dann musste ich ja wieder den Moment kaputt machen. Mit was? Ganz einfach. Ich löste mich von ihm und stellte eine dumme Frage...

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Sorry dass das Kapitel erst jetzt kommt, aber ich war damit beschäftigt, meinen Geburtstag gestern zu feiern, also Happy Birtday to me. Okay. Ich hoffe ihr hattet ein wunderschönen Tag. Habe euch alle Lieb

Love ya♥

The last boy i've loved IROADTRIPTVIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt