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POV Ten

Ich kam nach Hause nach einem Langen Tag auf der Arbeit. Ich fing an zu kochen da ich wusste wie Johnny wurde wenn er nichts zu essen bekam. Ich durfte keine Fehler machen. Keine zehn Minuten später hörte ich wie sich die Tür öffnete und ein Betrunkener Johnny kam rein. Es war wie jeden Abend. Wir waren bereits vier Jahre zusammen doch in den letzten zwei Jahren hatte er sich verändert.
"Ist das Essen fertig, du dreckige schlampe?!" Rief oder eher gesagt lallte er aggressiv als er die Küche betrat. Ich seufzte leise und begann aufzudecken. "Ja gleich. Hab noch kurz Geduld" sagte ich mit sanfter Stimme dich schon spürte ich einen Schlag. Er hatte mir eine Ohrfeige gegeben. Ich spürte meine Wange pochen und hielt diese ehe ich zu ihm aufsah. Er war nicht mehr mein Johnny. Nicht mehr der Johnny in den ich mich damals verliebt hatte. Nicht mehr der romantische, charmante Johnny welcher mich komplimentierte und auf niedliche Dates ausführte.

Zwei Jahre zuvor
"Baby~ Beeil dich~" hörte ich die kichernde stimme meines Freundes Johnny. Glücklich hüpfte ich die Treppen runter wo er mich direkt in seine starken Arme schloss. Ich kuschelte mich an seine Brust und schaute verliebt zu ihm hoch und er gab mir einen kurzen sanften Kuss auf die Lippen. Gemeinsam gingen wir zum Auto und stiegen ein. Es war Freitag Abend und Johnny wollte mich erneut ausführen und zu einem tollen Abend mit meinem Schatz kann ich niemals nein sagen. Während der gesamten Fahrt lag seine Hand auf meiner und ich sang glücklich zu den Songs im Radio während er mir lächelnd zuhörte. Als wir ankamen stiegen wir aus und gingen ins Restaurant. Wir verraten es und wurden zu unserem Tisch gebracht. Wir setzten uns gegenüber und sahen uns stumm lächelnd in die Augen während wir unsere Hände verschränkt hatten. Wir genossen einfach die Anwesenheit des anderen. Er flüsterte ein leises "Ich liebe dich" und ich erwiderte diese Worte sofort ehe wir uns küssten und dann das Essen bestellten.

Gegenwart
Hätte ich damals doch nur gewusst das es das letzte mal sein wird, das er so liebevoll ist. Erneut spürte ich einen Schlag. "Räum auf Wixxer. Zu was anderem bist du doch eh nicht zu gebrauchen!" Danach verschwand er. Ich räumte auf bis ich plötzlich zusammenbrach und leise zu schluchzten begann. Ich konnte nicht mehr. Das alles machte mich unfassbar kaputt. Seit zwei Jahren ließ ich mich so behandeln. Mein Körper war von Schrammen und Blutergüssen überseht. Ich griff zitternd nach meinem Handy und rief die einzige Person an die noch bei mir war. Ich schluckte und wartete ehe ich an der anderen eine Stimme hörte.

"W-WinWin... i-ich kann nicht mehr."

my other side//tenwin short story Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt