I lied to me, because I love you

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Der schwarze See ist schon lange  ihr Lieblingsplatz, denn hier hat sie Ruhe und wird nicht genervt.

Hermine wiederholt jetzt ihr sechstes Jahr. Der Krieg ist jetzt schon seit zwei Jahren vorbei und Hogwarts wurde wieder aufgebaut. Harry und Ronald haben sich dazu entschieden weiter hin nicht zur Schule zu gehen, sie wollen lieber als Auroren arbeiten. Hermine hat auch eine Stelle angeboten bekommen, aber sie möchte lieber einen Abschluss haben und etwas vorweisen können.

Psychisch ging es ihr jedoch nicht so gut. Jeden Abend hat sie Albträume und weint sich in den Schlaf und auch wenn sie aufwacht, weint sie. Ihre Noten werden immer schlechter und Professor McGonagall macht sich langsam Sorgen, sie weiß nicht was mit ihrem kleinen Löwen los ist und sie weiß auch nicht, was sie tun soll.

Leider ist sie auch die Einzige, die weiß wer ihr dabei helfen kann. Doch ist er selbst zu feige dazu, es zuzugeben! Früher war Severus einmal betrunken und hat ihr die Liebe zu Hermine gestanden, doch passiert ist bisher nichts.

Das kann doch so nicht weitergehen! Irgendjemand muss dafür sorgen, dass die beiden endlich zusammenfinden. Also schmiedet sie ein Plan, um die beide zusammenzuführen. „Dobby!“, ruft sie „schicke Severus und Hermine bitte in den Raum der Wünsche“ „mache ich Herrin!“ und mit einem Plopp ist er verschwunden.

3 Stunden später

Sowohl Hermine, als auch Severus befinden sich nun im Raum der Wünsche. „Was tun wir hier? Wissen Sie, was wir hier sollen, Sir?“ fragt Hermine ihren Professor freundlich. „Nein, ich habe leider auch keine Ahnung“ antwortet Severus mit einem verwirrenden liebevollen Blick.

Plötzlich erscheinen eine Flasche Feuerwhiskey und zwei Gläser dazu. Nochh eine Flasche Wein, eine Flasche Sekt und vier Gläser Butterbier. Dazu ein großes Bett für zwei und ein Zettel auf den steht, dass sie erst aus diesem Raum befreit werden, wenn sie das Rätsel gelöst haben.

„Welches Rätsel?“ fragen beide unisono. „Zumindest bekommen wir die Erlaubnis zu trinken“ sagt Hermine gleichgültig und setzt sich auf das Bett und nimmt sich ein Butterbier und trinkt es auf Anhieb aus. Severus ist von dem Verhalten seiner geheimen lieblings Schülerin geschockt, sagt jedoch nichts und setzt sich unsicher auf das Bett und nimmt sich auch ein Glas Butterbier.

„Was glauben Sie Sir? Welches Rätsel meint Professor McGonnagall?“ fragt Hermine leicht angetrunken, da sie zwei weitere Gläser Feuerwhiskey getrunken hat. „Ich habe da so eine böse Vermutung... Wäre es für Sie in Ordnung, wenn wir uns duzen? Dann wäre die Situation weniger schräg?“ fragt Severus und kippt sich nun sein viertes Glas Feuerwhiskey rein.

Kichernd nickt Hermine. Der Alkohol ist nun bei beiden deutlich angekommen. Selbst Severus lächelt jetzt offen. „Du bist ziemlich *hicks* hübsch, wenn du lächelst“ lallt Hermine schon fast. „Danke für das Kompliment. Wenn ich dich so sehe, kann ich einfach nicht anders!“ sagt Severus und öffnet geschockt die Augen.

„Schon okay Severus.“ lächelt Hermine und setzt sich nun direkt neben Severus und guckt ihn in die Augen. Lange Zeit schauen sie sich so in die Augen, denn keiner schafft es sich, von den Augen des anderen zu lösen.

„Ich habe mich lange selbst belogen“ beendet Severus den stillen Blickkontakt, indem er nach unten schaut. „Was meinst du?“ fragt Hermine und legt eine Hand an seine Wange und bringt ihn so dazu, wieder hoch zu schauen.

„Ich habe mich all die Zeit selbst belogen, denn ich versuchte mir auszureden, dass ich dich nicht liebe“ sagt Severus traurig. Zuerst schaut Hermine geschockt, doch nun beugt sie sich rüber und küsst ihn sanft auf dem Mund. Plötzlich greift Severus ihr an die Hüfte und zieht sie auf sein Schoß. Keiner unterbricht den nun Leidenschaftlichen Kuss und keiner merkt, wie der Alkohol verschwindet und die Tür wieder aufgeschlossen wird.

„Ich liebe dich auch, Severus!“, sagt Hermine, als sie sich von einander lösen und schaut ihm wieder in die Augen. Mit einem Ruck küsst Severus sie und dreht sich mit ihr im Arm um. Beide fangen an sich gegenseitig auszuziehen.

Währenddessen bei Minerva

„Siehst du Albus. Es hat genauso funktioniert, wie bei dir und Grindelwald früher. Man brauch kein Cruciatus um die Zunge zu lösen, der Alkohol tut es auch!“ sagt Minerva lächelnd zu Albus Portrait. „Schon gut meine Teure, du hast ja recht“ lacht Albus.

9 Monate später

„Aarrgh!“ schreit Hermine. Severus hält ihre Hand, während Hermine so ein Druck darauf ausübt. Hätte er nicht vorsorglich ein Zauber darauf gelegt, wäre die Hand nun gebrochen. „Hermine tief ein und aus atmen! Pressen! Gut machst du das! Und jetzt wieder Pressen!“ sagt Poppy und hilft Hermine bei der Geburt. „Ich kann nicht mehr!“ weint Hermine und schaut Severus schmerzvoll in die Augen. „Miss Granger! Das will ich nicht hören! Du bist stark, du schaffst das!“ sagt Poppy extra provokant.

„Ich heiße Snape!!! ARRGH bei Merlins rasierten Eiern!“ schreit Hermine ein letztes mal, als sie plötzlich ein Baby schreien hören. „Du hast es geschafft Ms Snape! Ich bin so stolz auf euch!“ weint nun auch Severus. „Ich liebe dich auch Mr Snape!“ lächelt Hermine befreit und nimmt ihren Sohn in den Arm.

„Jetzt ist unsere Familie vollständig! Du hast mich zum glücklichsten Mann gemacht, als du mir vor neun Monaten deine Liebe gestanden hast und mich vor einem Monat heiratetest. Ich liebe euch über alles, dich und unseren kleinen Estrelas!“






*estrelas bedeutet Sterne auf portugiesisch.

Oneshots Snamione❤ (wird überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt