Als ich aufwachte war das Bett neben mir lehr und ich hörte die Dusche im Badezimmer laufen. Ich stand auf und sah Anyanka wach in ihrer Krippe liegen. Ich hob sie heraus und küsste ihren kleinen Kopf. Meine Brüste waren kurz vorm explodieren, also setzte ich mich auf die Couch um sie zu Stillen. Einige Sekunden später wurde das Wasser in der Dusche abgedreht und bald darauf kam Dimitri raus. Das Handtuch hing locker an seinen Hüften und seine Haare, die noch Tropften hatte er hinter seine Ohren gesteckt. Er kam rüber und gab mir und unserer Tochter einen Kuss. "Guten morgen Milaya. Hast du gut geschlafen?" fragte er. "Hm sehr gut." erwiderte ich mit einem kleinen Lächeln. Er musste ebenfalls grinsen bevor er sich umzog und sich wieder zu mir gesellte.
Als Anyanka satt war, machte ich mich ebenfalls fertig. Bei dem Gedanken gleich Lissa zu sehen wurde ich ziemlich nervös. Durch das Band wusste ich, dass sie gerade mit Christian frühstücken war. Wir packten unser kleines Mädchen in einen Kinderwagen und machten uns zu dritt auf den Weg zu dem Café. So gut wie alle Menschen gafften. Es war ja auch irgendwo verständlich. In unserer Welt gab es für Wächter kein privat Leben. Dhampire gaben ihr Leben für die Moroi, das war schon immer so gewesen. Im Café entdeckte ich gleich Lissa und Christian. Sie saßen an einem runden Tisch, flankiert von vier Wächtern. Sie entdeckten uns und ehe ich mich versah befand ich mich in einer Bärenumarmung. Dimitri's und Christian's begrüßung lief wesentlich zivilisierter ab und erregte auch defenitiv weniger aufmerksamkeit. "Du. Hier. Baby. Mit Dimitri." brachte eine atemlose Lissa heraus. "Liss komm mal wieder runter. Am besten setzten wir uns und ich erzähl dir alles ganz genau in allen einzelheiten." lachte ich. So erzählte ich ihr alles seit unserem letzten Telefonant, während ich eine ganze Portion Pancakes verschlang.
Nach dem Frühstück hatte Lissa noch einige Dinge zu erledigen. Dimitri und ich gingen mit Anyanka am Hof spazieren. "Hat doch alles super geklappt." meinte er. "Ja ist fast wieder wie früher. Trotzdem hat sich einiges verändert." sagte ich etwas traurig. "Ja wir haben jetzt eine Tochter und können zusammen sein." Ich lächelte. "Ja und verdammt glücklich." An einem kleinen See hielten wir an und setzten uns mit Anyanka in das weiche Gras. Durch den Mondschein glitzerte das Wasser wunderschön.
Es muss ein tolles Bild gewesen sein. Eine glückliche kleine Familie im Mondschein an einem kleinen See.
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Vampire Academy Ff
Fanfiction„Liebe verblasst, meine ist verblasst." Doch was wenn in einer ganz besonderen Nacht doch mehr passiert ist als Rose am Anfang dachte?