Tom Riddle's Sicht:
Ich saß am Tisch und durchbohrte McLaggen mit Blicken und seine Gedanken die ich ohne Probleme lesen konnte,machten mich wahnsinnig sauer. Wie er über mich dachte war mir egal, aber wie er über Hermine dachte und was er sich gedanklich vorstellte,widerte mich an.
"ER HAT WAS GESAGT?"schepperte auch schon Hermines Stimme durch die große Halle und sie sprang dabei auf. Also ihre Gefühlswelt konnte sie wirklich nicht gut für sich behalten,aber das fand ich nicht schlimm. Ich vermutete,dass sie gerade erfahren hatte,was McLaggen heute morgen hier von sich gegeben hat. Abraxas hatte mir das schon berichtet, aber bevor ich etwas übereilt reagiere wollte ich Hermines Reaktion abwarten. Jetzt gerade war von dem ängstlichen kleinen Reh nicht viel zu sehen,und ich musste gehässig grinsen,denn Hermine schien regelrecht wahnsinnig vor Wut zu sein. Sie ging schnurr stracks auf den Gryffindortisch zu und ich hörte es von meinen Leuten tuscheln:"Oh jetzt wird es lustig. Es scheint im Paradies zu knistern." "Behalte deine Gedanken für dich,Nott!"sagte ich stumpf,denn noch wusste keiner,außer Abraxas,was zwischen Hermine und mir war. Und das sollte vorerst noch so bleiben.Hermine's Sicht:
In diesem Moment war mir alles egal. Egal was alle dachten und egal was passiert war. Ich war wütend. Und diese Wut vertrieb meine Angst und ich stapfte los zum Gryffindortisch... genau genommen zu McLaggen. Jetzt reichte es mir. Erst diese ganzen Besitzansprüche und dann auch noch eine Beziehung offiziell zu machen, von der ich nichts wusste.
"MCLAGGEN! WAS IM NAMEN VON GODRIC GRYFFINDOR ERLAUBT DIR SOLCH LÜGEN ZU ERZÄHLEN! ERST DIESE UNSITTLICHKEIT VON GESTERN UND NUN BESITZANSPRUCH ÜBER MEINE PERSON!!! WIR FÜHREN KEINE BEZIEHUNG UND ICH FÜHLE MICH NICHT ZU DIR HINGEZOGEN!!!"schrie ich ihn an ohne nachzudenken. McLaggen erhob sich und lächelte. Er lächelte einfach und sagte:"Hermine, ich dachte,es wäre in deinem Interesse, dass alle erfahren,dass wir zusammen gehören. Und nach den gestrigen Zärtlichkeiten bin ich davon ausgegangen,dass es für dich in Ordnung wäre." Hatte er das ernsthaft gerade vor allen gesagt?! Ich plusterte meine Wangen auf und wurde vor Zorn rot. Ich holte tief Luft um einen neuen verbalen Gegenschlag zu treffen doch ich wurde unterbrochen. "Mister McLaggen! Mir scheint,als würden Sie die Tatsachen verdrehen. Und ich gehe davon aus,dass Sie die ausgetauschten "Zärtlichkeiten" von gestern nicht hier klären wollen,sondern eher im Büro unseres werten Schulleiters!" Abraxas stand neben mir und sprach im ruhigen Ton. Verwirrt schaute ich ihn an und wusste nicht,was ich davon wieder halten sollte. Bei Tom hätte ich es ja verstanden,aber Malfoy? "Ich wüsste nicht,was Sie das angeht,Mister Malfoy!"erklang die Stimme von McLaggen,dessen Lächeln verschwunden war und einer ernsten Mine wich. Doch Malfoy wäre nicht Malfoy wenn er nicht eine seiner tausend Masken aufsetzte und somit jegliche Emotionen versteckte:"Ich denke das es mich was angeht,wenn Sie eine wehrlose junge Frau einfach in eine Nische eines Korridors ziehen,sie festhalten und Ihre Hände an Stellen ihres Körpers wandern,wofür Sie keine Erlaubnis haben. Solch ein Verhalten gehört sich nicht!" Als Abraxas all das aufzählte,kam die Erinnerung in mir hoch und ich fühlte die Hände von McLaggen wieder an meinem Bein und auch in der Nähe meiner intimen Stelle. Ohne es verhindern zu können fing ich an zu zittern und wich ein paar Schritte zurück. Soweit bis ich gegen etwas weiches leicht prallte mit meinem Rücken und vor Schreck zuckte ich zusammen. All mein Mut den ich eben noch hatte,war der bloßen Panik gewichen. An den Schultern wurde ich herum gedreht und an einen warmen Körper gedrückt. Ich schloss die Augen und wimmerte leise unter Tränen:"Bitte nicht." "Ich bin es Hermine. Du bist sicher."flüsterte eine mir sehr vertraute Stimme ins Ohr und ohne weiter nachzudenken krallte ich mich an Tom seinem Umhang fest. "Mister McLaggen,Mister Malfoy,Mister Riddle und Miss Lewis. Folgen Sie mir bitte in mein Büro,"erklang die Laute ernste Stimme von Professor Dippet. Tom führte mich Richtung Büro und McLaggen schnalzte mit der Zunge und versuchte die Anschuldigungen vorab zu beschwichtigen. Und ich wollte einfach nur weg. Tom hielt schützend seinen Arm um meinen Körper und Malfoy versuchte mit seinem Blick McLaggen zu erdolchen.
"Mister Malfoy!Haben Sie Beweise für diese Anschuldigungen?Zumal uns von Miss Lewis nichts berichtet wurde."begann Dippet mit ernstem Ton. "Beweise?Nun ja schauen Sie sich Miss Lewis an,ich denke das sollte Beweis genug sein."gab Malfoy wieder,aber das er über diese Frage empört war,ließ er sich nicht anmerken. "Miss Lewis. Bitte berichten Sie!"forderte Dippet mich nun auf und ich schluckte und drückte mich näher an Tom's Seite heran und versuchte mein Gesicht zu verdecken. Ich wollte nicht darüber reden,ich wollte nicht darüber nachdenken und ich wollte auch nicht daran erinnert werden. Ok es war nichts weiter passiert. Aber diese Tatsache schutzlos jemandem ausgeliefert zu sein,und etwas könnte gegen meinen Willen passieren,machte mir Angst. Denn ich schwor mir immer: Ich werde mit meinem ersten Mal warten,bis ich den richtigen gefunden habe! "Miss Lewis?"forderte Dippet mich erneut auf. "Sehen Sie Professor,sie lügt und traut sich jetzt nichts zu sagen."wetterte McLaggen auch schon los. "Also um ehrlich zu sein,kann ich Miss Lewis verstehen. Sie wurde von einem jungen Mann gestern angegriffen und bedrängt,nun steht sie hier mit vier Männern allein in einem Raum und soll berichten. Man sollte meinen,dass Sie mehr Respekt ihr gegenüber erweisen sollten,und sie nicht drängen sollten,Professor Dippet! Und Sie Mister McLaggen,sollten sich dezent zurück halten,mit Ihren Äußerungen!"schaltete sich Malfoy wieder ein. Und ich fragte mich,ob Tom Abraxas zu seinem Sprecher ernannt hatte,denn dieser schwieg weiterhin. "Es trifft alles zu,was Mister Malfoy bereits sagte,"erklang meine Stimme leise. "Glauben Sie Ihr kein Wort. Miss Lewis hat es selbst gewollt."kam auch schon von McLaggen. "Ich gebe Ihnen gerne meine Erinnerung!"hab ich etwas patzig zu verstehen,löste mich aus Tom seinen Armen und verschwand aus dem Büro. Ich rannte Schnur stracks zu unserem Gemeinschaftsraum denn ich wollte allein sein. Womöglich würde mir niemand glauben,denn ich war nun mal die Neue. In meinem Schlafsaal schmiss ich mich aufs Bett und weinte in mein Kissen. Was würde ich jetzt nicht alles dafür geben,wenn Harry bei mir wäre!Tom Riddle's Sicht:
Als Hermine das Büro verließ meldete auch ich mich zu Wort:"Professor Dippet. Ich kann Ihnen versichern,dass Miss Lewis die Wahrheit sagt. Einen Teil hat sie mir bereits anvertraut." -"Pah! Warum sollte sie sich ausgerechnet Ihnen anvertrauen,Riddle?Einem Menschen ohne Gefühle und dem Drang zur dunklen Magie! Vielleicht haben Sie sie ja unter dem Imperius gesetzt!"protzte McLaggen schon los und ich funkelte ihn an:"Solch Methoden liegen nicht in meinem Interesse. Und ich darf Sie nochmals an unser Gespräch erinnern. Oder soll ich Ihnen von Ihrem Gespräch mit Hermine im Krankenflügel berichten? Oder soll ich mal aufzählen,was Sie während des Mittagessens über Sie dachten?" -"Beruhigen Sie sich meine Herren. Solch Streitereien führen zu nichts. Ich werde Madame Palvin zu Miss Lewis schicken, vielleicht öffnet sie sich ihr."vernahm ich Professor Dippet und konnte ein siegessicheres Grinsen von McLaggen Vernehmen,also tauchte ich mal wieder in seine Gedanken ein:
"Sie wird schweigen. Und ich werde sie mir schon holen. Und keiner wird ihr helfen,dafür sorge ich. Und niemand wird ihr je glauben schenken. Nicht einmal Riddle der Vollidiot. Denkt wohl er kann Gedanken lesen,dass ich nicht lache. Das brauch Jahrelange Übung und Erfahrung. Das ist selbst für sein Level eine Nummer zu hoch. Aber Hermine die hat Feuer unterm Hintern. Bald schon wird sie sich unter mir Winden und ich werde sie innerlich ausfüllen und ihr zeigen,wo eine Frau hingehört..." "Behalten Sie ihre kranken Fantasien für sich!" Suggerierte ich ihm ein und er blickte erschrocken auf und schaute sich um.
"Nun gehen Sie bitte in Ihre Gemeinschaftsräume."Wies uns Dippet an und ich konnte wieder einmal Zeuge davon werden, dass Dippet zu nichts taugte. Ich blieb noch stehen,während McLaggen zur Tür ging. "Kann ich noch was für Sie tun,Mister Riddle?"fragte auch schon Dippet. "Nein Sir,gewiss nicht. Ich gebe Mister McLaggen nur etwas Zeit sich zu verziehen,bevor ich ihn in die Finger bekomme,"lächelte ich süffisant und mir entging nicht,wie schnell McLaggen das Weite suchte.
"Abraxas, komm mit."Wies ich meinen Freund an und wir schlugen den Weg Richtung Ravenclaw Turm.
"Was hast du vor Tom?"wollte Abraxas wissen."Ich muss mit ihr reden!"hab ich nur von mir. Natürlich kamen wir nicht in den Turm,also mussten wir warten bis jemand kam. Wie ich warten hasste, und das merkte auch Abraxas. Nach einiger Zeit kam eine kleine Ravenclaw:"Oh!Mister Riddle,Mister Malfoy. Kann ich Ihnen helfen?" -"Ich muss mit Miss Lewis reden!"gab ich kalt von mir,was das Mädchen aus dem dritten Jahrgang zusammen zucken ließ. "Einen Moment,"sagte sie unsicher und verschwand. Nach kurzer Zeit guckte sie wieder durch das Porträt:"Ähm,es tut mir leid. Hermine möchte niemanden sehen." -"Haben Sie ihr gesagt das ich warte?"-"Ähm ja. Sie sagte sie will niemanden sehen,auch nicht.... Sie." Kam die Antwort leise und das machte mich sauer. Denn wenn ich mit jemanden reden will und auch noch warte,dann sollte dem jeder Folge leisten. Ohne ein weiteres Wort drehte ich mich um und verschwand. "Danke. Und grüßen Sie Hermine von mir,"hörte ich Abraxas noch.
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Ein kleines Licht im Dunkeln !
Fanfiction"Zeig ihm,was Liebe ist!" Das waren Dumbledore's Worte, bevor er Hermine in die Vergangenheit zurück schickte! Nach reichlicher Überlegung kam Dumbledore zu dem Entschluss,dass es vielleicht möglich wäre Tom Riddle in seiner Jugend zu ändern,um die...