Ein Blick in Gedanken-Ein Blick in die Zukunft!

162 8 0
                                    

Tom Riddle's Sicht:

Hermine schlief schnell in meinen Armen ein und murmelte immer wieder einen Namen im Schlaf. Wer war Harry? Hatte sie etwa doch einen Freund,der noch da war,woher sie kam? Das gefiel mir gar nicht. "Nein... Harry! Tötest du ihn... dann einen Teil von mir!"hörte ich Hermine sagen und schaute ihr ins Gesicht,sie weinte im Schlaf. Also tat ich das,was ich für richtig hielt: ich tauchte in ihre Gedanken und Träume ein:

Ich sah Hermine vor einem Jungen stehen mit grünen Augen und schwarzen zerwuschelten Haare und einer Blitznarbe auf der Stirn. "Harry bitte!! Nimm ihn mir nicht weg!!! Bitte!!!" -"Hermine er ist ein Monster!!Er tötet Menschen wie dich!!!! Das kann ich nicht zu lassen!" Sprach der Junge. Wer wollte bitte Hermine töten? "Nein Harry! Er ist anders als alle denken! Er kann lieben! Er hat ein Herz! Er hat es mir gezeigt.... Ihr hättet mich nicht zurück holen dürfen!"wimmerte Hermine und ich schaute mir die beiden genauer an. "Mine!!!Er hätte dir das Herz gebrochen. Voldemort hat kein Herz und kann nicht lieben!!"sagte der Junge der wohl Harry sein musste. Ich war geschockt, woher kannte der mich? Was war hier los? "Nein,dass hätte er nicht! Nicht Tom!"weinte Hermine wieder. Aufeinmal verschwamm die Sicht und ich erkannte Hermine mitten in einem Duell in einem großem Raum. Überall waren Schüler und maskierte Gestalten. "Harry! Die Prophezeiung!!!Malfoy darf sie nicht holen!!" Rief Hermine und ich sah wie eine der Gestalten auf diesen Harry zu ging und die Maske abzog, das hätte durchaus Abraxas sein können! Aber das war nicht möglich!!! Und wieder verschwamm alles um mich herum. Diesmal fand ich mich wieder am schwarzen See,dort stand ich mit Hermine,scheinbar wieder ein Traum. "Ich möchte immer bei dir bleiben!"hauchte sie zärtlich und mein anderes ich erwiderte:"Für immer an meiner Seite?" -"Ja Tom ! Ich will nicht zurück!Lass mich nicht gehen! Bitte!"flehte sie nun.
Mir wurde das ganze Zuviel und ich tauchte aus ihrem Geist vorsichtig wieder auf. Könnte es möglich sein,dass Hermine aus der Zukunft kam? Das würde natürlich einiges erklären. Aber wiso war sie hier? Das musste ich heraus finden. Wenn ich ihrem letzten Traum glauben schenken konnte,dann wollte sie scheinbar nicht wieder zurück. Und wenn dem so ist,dann würde ich sie auch nicht gehen lassen! Sie wusste also wirklich wer ich war, doch hatte ich mir stets Mühe gegeben, meine Absichten und mein Vorhaben vor ihr zu verbergen. Ich musste besser aufpassen. Und ich musste aufpassen, mit wem sie sich unterhielt und auch worüber. Und wieder einmal hatte mein Gefühl recht behalten: Hermine konnte mir gefährlich werden.
Ich war mir nicht sicher ob ich sie weiterhin in meiner Nähe behalten sollte oder sie lieber von mir stoßen sollte. Vielleicht war die Entscheidung die ich heute in Hogsmead getroffen hatte falsch. Womöglich wäre es besser gewesen, sie weiter auf Abstand zu halten. Doch der Gedanke, dass sie vielleicht eine Beziehung mit Abraxas einginge, gefiel mir nun wirklich nicht. Denn Hermine hatte etwas, was ich haben wollte. Vor allem ihr Wissen aus der Zukunft wollte ich haben.
Was auch immer das alles heißen sollte, ich werde alles heraus finden. Und dafür brauchte ich Hermine auf jeden Fall.

Hermine's Sicht:

Als ich am Morgen aufwachte, fühlte ich nichts außer totale Leere. Und Kopfschmerzen. Ich stöhnte auf und versuchte langsam meine Augen zu öffnen. Himmel hier war es so grün und Silber. Wo war ich nur? Und dann kamen langsam die Erinnerungen an gestern hoch. Oh Gott wie peinlich. Schnell zog ich mir die Decke über den Kopf und merkte das sie aber jemand festhielt. Oh Gott, Tom müsste auch noch da sein.
„Guten Morgen Hermine. Zeit zum aufstehen. Ich habe einen Katertrank für dich mit gebracht," vernahm ich die ruhige Stimme von .... Abraxas? Ich schreckte hoch und schaute in die grauen Augen von Abraxas der mich anlächelte. „Was machst du denn hier?" fragte ich ziemlich verwirrt. „Nun ja, sagen wir mal so. Einer muss sich ja um dich kümmern. Tom hat etwas zu erledigen und hat mich darum gebeten, bei dir zu sein,"erklärte Abraxas und schaute mich von oben bis unten an. Erst da fiel mir auf, dass mir die Decke herunter gerutscht war und er mich nun in BH betrachten konnte. Als ich ihn ansah, bemerkte ich, dass ihm das scheinbar gefiel. „Mister Malfoy, ich darf doch sehr bitten," erwähnte ich dann in einem empörten Ton. Abraxas schaute mich an und zuckte mit den Schultern:"Es gibt nichts zu verheimlichen,Hermine." schnell schnappte ich mir mein Oberteil und zog es über. Ich nahm meinen Zauberstab und sprach schnell einen Zauber über meine Haare, damit sie wieder anständig lagen. Und Tom würde ich noch darauf ansprechen, was ihm einfiel, Abraxas zu schicken. „Na komm Hermine, wir gehen zum Frühstück," forderte er mich nun auf und bot mir seinen Arm an." Wie soll das denn aussehen: erst verlasse ich mit Tom die Halle und am nächsten Morgen komme ich mit Dir zum Frühstück." stellte ich fest. Und ehrlich, dass würde mich doch erst recht als Schlampe dar stehen lassen."Lass sie doch einfach denken, was sie wollen,"war das einzige, was Abraxas zu sagen hatte.
Da ich keine Lust auf eine Diskussion hatte, hakte ich mich bei ihm ein und wir verließen den Raum der Wünsche. Was wir nicht bemerkten, waren ein paar blaue Augen die uns beobachteten sowie ein paar schwarze.

Unterwegs unterhielten wir uns über alles bis Abraxas auf einmal stehen blieb und mich intensiv anschaute:"Hermine. Was ist das nun zwischen dir und Tom?" fragte er das gerade wirklich?"Nun ja. Ich weiß es nicht. Aber ich weiß, dass er mir wichtig ist."war meine ehrliche Antwort. Ich konnte sehen, wie etwas in Abraxas Augen sich veränderte. Aber was es war, wusste ich nicht. „Ich möchte einfach nur, dass du auf dich aufpasst. Und scheue dich nicht darum, zu mir zu kommen, wenn du jemanden brauchst."sagte er dann sehr gefühlvoll, und ich nickte einfach nur. Abraxas war wirklich ein ganz besonderer Mensch. Und auch mir sehr wichtig geworden. Wer hätte das gedacht, dass ich in dieser Zeit mich so gut mit einem Malfoy anfreunden würde. In meiner Zeit würde es mir niemand glauben, was ich hier erlebte. In der großen Halle, brachte mich Abraxas ganz der Gentleman zu meinem Platz neben Rosie und Emma welche uns fragend anschauten. Ich verabschiedete mich von Abraxas und setzte mich hin. „Ok Hermine. Jetzt Klär uns auf! Was ist das für ein Dreierding zwischen Malfoy,Riddle und dir?"fragte auch schon Emma neugierig. Ich rollte kurz mit den Augen und erklärte es dann.

Tom Riddle's Sicht:

In den frühen Morgenstunden verschwand ich aus dem Raum der Wünsche. Eigentlich wollte ich da sein, wenn Hermine wach wird. Doch irgendetwas in mir, sagte mir ich sollte gehen und leicht Abstand zu allem halten. Aber nur so viel Abstand, dass Hermine es nicht gleich bemerken würde. Ich setzte Abraxas auf Hermine an, dass er sich erstmal um sie kümmern sollte und auf sie achten sollte. Ich musste meinen Kopf erstmal wieder klar kriegen und verschwand in der Kammer des Schreckens. Dort hatte ich genug Ruhe um nachdenken zu können.
Immer und immer wieder dachte ich über Hermines Traum nach. Es ergab einfach keinen Sinn für mich, außer sie kommt wirklich aus der Zukunft. Und scheinbar, wenn man diesem Harry glauben schenken kann, bin ich dort sehr mächtig und ein Monster. Gut mit Monster konnte ich umgehen und das mein Ziel erreicht wird, konnte ich erst recht umgehen. Aber ich wusste nicht, was Hermine hier zu suchen hatte. Und genau das musste ich heraus finden.

Ich wusste nicht wie spät wir es hatten, aber ich suchte im Schloss vergebens nach Hermine. Und Abraxas war auch nirgendwo zu finden. Womöglich waren die zwei auf den Ländereien spazieren. So lange es nur spazieren gehen war, war mir alles recht. Nur anfassen durfte Hermine niemand. So viel war mir klar. Denn seit gestern gehörte sie zu mir. Ganz offiziell. Auch wenn ich absolut keine Ahnung hatte, was man in einer Beziehung tut. Ich würde es einfach heraus finden. Aber wenn ich andere Mitschüler so beobachtete, war es eigentlich einfach. Nur ein Bedürfnis müsste ich scheinbar hinten anstellen. Welch eine Schande aber auch. Aber wer weiß wie lange es dauern würde, bis auch Hermine sich mir voll und ganz hingeben wird.
Ich setzte mich am Schlosseingang auf die Mauer und schaute über die Ländereien. Von weitem erkannte ich einen braunen Haarschopf und eindeutig die fast weißen Haare von Abraxas. Ich erkannte Hermines zufriedenes Gesicht und auch Abraxas sah scheinbar sehr zufrieden aus. Eine interessante Beobachtung. Plötzlich blieben die beiden stehen, und Abraxas strich scheinbar sehr vorsichtig eine Strähne aus Hermines Gesicht hinter ihr Ohr und sie lächelte ihn an. Irgendwie gefiel mir dieses Schauspiel nicht. Ich merkte wie meine Magie anfing zu pulsieren und überlegte kurzerhand hinüber zu gehen. Doch ich wusste, dass Hermine es nicht gut heißen würde, wenn ich wieder einmal eine „Show" hinlegen würde. Also wartete ich zähneknirschend ab und beobachtete weiter. Sie standen sich immer noch dicht gegen über. Es passte mir nicht und ich würde Abraxas auch noch darauf ansprechen.

Ein kleines Licht im Dunkeln !Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt