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Erbarmungslos und kalt prasselt der Regen auf die Straßen und Menschen, die sonst so warme und einladende Sonne versteckt sich hinter dicken Regenwolken, es ist kalt und ungemütlich.

Ihr ganzer Körper zitterte unerbitterlich unter dem Stoff ihres schwarzen Hoodies und ihrem grauen Windbreaker, welcher für dieses Wetter möglicher Weise nicht warm genug war.

Hilflos schaut Aira sich auf den
Straßen um: Unmengen von Menschen sind in diesen frühen Stunden unterwegs, auf dem Weg zur Arbeit oder wie sie auf dem Weg zur Schule.

Kurz wird ihr schwindelig als sie spürt, wie ihr Herz stark gegen ihre Brust pocht und in ihrem Magen ein Gefühl von unwohlsein aufsteigt, als sie das
Gründstück dieses Ortes betrat.
Sechs einhalb Wochen hatte sie diese Hölle auf Erden mit Freude gemieden und würde es auch gerne noch weiterhin tun.

Nur beim Anblick ihres Schulgebäudes sank ihre Laune noch weiter nach unten, wenn dies überhaupt möglich sein sollte. Nichts verabscheute sie wie diesen Ort oder eher gesagt die Menschen, die ihr diesen Ort seit Jahren zur Hölle machten.

1 Jahr noch.
Noch 1 Schuljahr - das versuchte sie sich einzureden.
Nichts sollte sich ändern, sie wollte dieses eine Jahr noch überleben und danach einfach von hier verschwinden.

Wie das Schicksal es aber so wollte, sollten ihre flehenden Gebete und Hoffnungen aber wohl nicht erhört werden.

¬ Mon Amour ¬Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt