chapter 9

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Newt pov

Den nächsten Morgen wachte ich, für meine Verhältnisse sehr früh auf. Es ist gerade mal sieben Uhr in der Früh. Alle anderen Kinder müssten also noch schlafen.
Ich drehe mich auf meinen Rücken und schaue an die Decke. Vielleicht sollte ich weniger Harsch zu Thomas sein. Er hat seine Eltern erst vor ein paar Tagen verloren und ist deswegen noch sehr sensibel.

"Nein steigt aus.... Mama .... Papa...," höre ich Thomas sagen. Ich drehe mich zu ihm und sehe wie er anfängt zu weinen. Ich stehe auf und laufe zu seinem Bett. Sollte ich ihn aufwecken?

"Nein.... ihr könnt mich und Chuck nicht so früh verlassen .... wir brauchen euch," fängt er wieder an.
Kurz überlege ich ob ich mich zu ihm lege und er sich so beruhigt und weiterschläft. Oder ich wecke ihn auf und er schläft nicht weiter.

Ich hebe die Decke an lasse sie im nächsten Moment jedoch wieder fallen und rüttel an seiner Schulter.

"Hey Tommy, wach auf," ich rüttel noch einmal. Nichts.

"Wach auf du träumst nur schlecht," wieder nichts. Nach dem dritten Versuch schreckt er auf, guckt mich an und fängt an zu weinen. Ich weiß nicht was ich machen soll deswegen lege ich meine Hand auf seine Schulter und massiere sie leicht.

Doch plötzlich umarmt er mich und legt seinen Kopf in meine Halsbeuge. Überfordert lege ich meine Arme um seinen Rücken und drücke ihn näher an mich.

Nach einer Weile beruhigt er sich, lässt mich aber nicht los. Ein Blick auf die Uhr verrät mir das zwei Stunden vergangen sind.

"Hey Tommy," sage ich sanft und drücke ihn von mir um ihn besser ansehen zu können. Ist es schlimm, wenn ich sage, daß er niedlich aussieht, wenn er weint. Daß er niedlich aussieht, wenn er so hilflos ist oder nicht weiß wohin mit sich?

"Hey Tommy, hast du Hunger?" frage ich ihn also sanft und streiche seine Arme auf und ab. Er nickt leicht und wir ziehen uns an und gehen runter in den Speisesaal.

Unten angekommen treffen wir Chuck der mit Minho redet.

"Hallo ihr zwei," sage ich.

"Hallo Newt, hallo Thomas," sagt Minho und lächelt.

Thomas lächelt leicht zurück. Ich schaue ihn an. Unsere Blicke treffen sich und er schaut errötet weg. Muss ihm wohl peinlich sein vor mir geweint zu haben.

Wir stellen uns in die Schlange, nehmen uns was zu Essen und gehen zu den Tisch in der Ecke. Sogar Minho kommt mit.

Während des Frühstücks passiert nicht besonders viel. Außer das Thomas nichts sagt und still neben mir sein Essen verspeist.
Ich muss ihn nachher darauf ansprechen.
Abgeräumt und jeder auf seinem Zimmer nutze ich die Chance und spreche Thomas an.

"Du warst so leise während des Frühstücks. Alles ok?"

Er ist still und sagt nichts.

"Hey Tommy es-"

"Kannst du mich bitte nicht Tommy nennen. Das verschlimmert meine jetztige Lage nur noch mehr."

Ich schaue ihn verdutzt an. Es verschlimmert seine jetztige Lage, wenn ich ihn Tommy nenne. Warum?

"Ich wollte dir nur sagen, daß das heute früh nicht schlimm ist. Du kannst vor mir weinen so oft und so lange du möchtest. Wir sind Zimmergenossen und auf dem guten Weg Freunde zu werden. Also versteck dich nicht vor mir, ok Tomm- Thomas?"

Er nickt und schaut mich an.

Diesmal erröte ich und gucke weg.

"Also heute wieder zur Wiese? Oder hier bleibe und uns besser kennenlernen?"

"Das erste," sagt er und ist schon dabei sich anzuziehen.

Unten melden wir uns bei Mrs. Edwards ab und gehen den Trampelpfad entlang zur Wiese.
Wir suchen uns einen Baum und setzen uns hin.

"Willst du hier den ganzen Tag verbringen ohne etwas zu machen oder was?" ich schaue ihn an und er lehnt sich gegen mich.

"Ich weiß nicht," fängt er an , "vielleicht bleiben wir einfach so sitzen und denken an nichts?"

"Klingt gut," antworte ich ihm und lege meinen Arm um seine Schulter. Er sagt nichts dagegen, also lasse ich meinen Arm dort ruhen.
Nach einer Weile ist Thomas eingeschlafen und ich beobachte ihm. Er sieht so entspannt aus. Er fühlt sich bestimmt wohl. Wenn dem so ist, dann sollten wir öfters hier her und uns entspannen. Nichts tun.

Als es dunkel wird wecke ich Thomas auf und wir gehen wieder zurück zum Waisenhaus.

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673 Wörter

Hallöchen,

ich fange am besten an heute dieses Kapitel zu schreiben und hochzuladen, damit die Idee nicht weg ist.

Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr habt weiterhin Spaß die Fortsetzung zu lesen

Bis zum nächsten Kapitel

gorgimilla

Dear Tommy | NewtmasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt