chapter 10

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Thomas pov

So ging das jeden Tag. Die restlichen Ferien verbrachten wir jeden Tag so. Während der Schul Zeit gingen wir jedoch nur zu der Wiese, wenn wir Zeit hatten. So vergingen Tage. Aus Tage wurden Wochen. Wochen in denen wir uns besser kennenlernten und zu sehr guten Freunden wurden.

Ich lag gerade mit Newt auf der Wiese. Minho ist einer unserer Freunde geworden und auch Chuck konnte sich mit beiden anfreunden. Was mich am meisten freut, da Chuck nicht der Mensch ist der auf Menschen zugeht.

"Alles ok Tommy?" fragt Newt. Ich habe ihm erlaubt mich so zu nennen. Naja eher hat er darum gebettelt. Er findet den Namen so toll und hat das jeden Tag für eine Woche durch-gezogen zu sagen. Ich wurde also gezwungen das er den Namen verwenden darf.

"Alles im grünen Bereich," ich schaue ihn an und er nimmt meine Hand. In letzter Zeit passiert das sehr oft. Daß er meine Hand nimmt oder ich seine. Und ich lasse es zu. Es löst ein wunderschönes Gefühl in mir aus und lässt mich fühlen als wäre ich zu Hause. Als wäre Newt mein neues Zuhause.
Ich weiß, daß ich ihn liebe. Desto trauriger stimmt es mich, daß er mich nie lieben wird, weil er wie andere Jungs, normale Jungs, auf Mädchen steht.

Wir gucken uns immer noch an. Tun nichts anderes als uns tief in die Augen zu blicken. Er hat sich inzwischen auf die Seite gedreht und stützt sich mit einem Arm am Kopf ab. Und so ungern ich es zugeben möchte muss ich sagen, daß er so schön aussieht.

"Wir sollten wieder ins Heim gehen es wird langsam kalt," sage ich und erhebe mich. Lasse die Hand von Newt jedoch nicht los. Auch er erhebt sich und wir machen uns auf dem Weg zurück ins Heim. Hand in Hand.

In unserem Zimmer angekommen schmeißen wir uns beide in unsere Betten. Hunger hat keiner von uns, bleiben liegen und gehen nicht zum Abend-Brot.

Ich denke viel über Newt nach. Es ist unglaublich wie viel Platz er sich schon in meinem Kopf eingenommen hat. Ich träume oft von ihm und mir. Wer tut das nicht, wenn man einen Crush hat. Meistens kuscheln wir in meinem Bett und erzählen von den verschiedensten Dingen die wir in unserer Kindheit erlebt haben. Und ab und zu küssen wir uns. Dann ist der Traum auch schon vorbei.

Ob Newt auch von mir träumt? Und wenn ja was träumt er von mir? Sind es positive oder negative Träume?

Ich schaue ihn an. Er liegt mit dem Rücken zu mir. Ich lege mich auf die Seite und gucke Newts Rücken an. Er ist so schön.
Plötzlich dreht er sich auf die andere Seite und guckt mir direkt in die Augen. Mir wird warm und ich probiere den Blickkontakt aufrecht zu erhalten. Doch es gelingt mir nicht und so muss ich mich, wahrscheinlich mit hochrotem Gesicht, abwenden.

"Du Thomas? Hast du manchmal auch das Gefühl du könntest alles schaffen und im nächsten Moment bist du so schwach, daß du nicht einmal aufstehen kannst? So fühle ich mich gerade," sagt er mit seiner wunderschönen Stimme.

"Ja Newt, ich kenne dieses Gefühl," sage ich und gucke an die Decke. Ich habe schon oft überlegt ihm meine Liebe zu gestehen, doch ich möchte ihn nicht verlieren.

Keiner sagt etwas. Es herrscht eine entspannte Stille. Keiner hat den Drang ein Gespräch anzufangen.
Und so vergehen Minuten. Aus Minuten wurden Stunden. Und schließlich war es dunkel und Zeit ins Bett zu gehen.

Ich werfe noch einen letzten Blick zu Newt und schlafe dann ein.

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577 Wörter

Und noch ein Kapitel mit Newtmas Momenten. Die nächsten Kapitel werden länger werden, das verspreche ich. Ich hab schon so viele Ideen und denke das kein Kapitel unter die 900 Wörter kommt.

Bis zum nächsten Kapitel

gorgimilla

Dear Tommy | NewtmasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt