chapter 17

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Newt pov

Gestern nach dem Essen hat Minho mir gesagt, daß er mich so akzeptiert und es kein Problem ist, daß ich auf Jungs stehe. Er ist weiterhin mein Freund und unterstützt mich.

Doch seit Gestern gehe ich Thomas aus dem Weg. Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll. Es ist zu viel und auch ein bisschen kompliziert finde ich.

Ich weiß einfach das er nichts von mir möchte und bevor er mir das Herz bricht gehe ich ihm lieber aus dem Weg und probiere ihn nicht mehr zu lieben.

So vergehen Tage. Aus Tage wurden Wochen. Aus Wochen Monate. Bis wir nicht mehr miteinander sprachen und auch keine Freunde mehr waren.

Seit dem Tag sind nun sechs Jahre vergangen und ich habe nichts mehr von Thomas gehört. Minho ist immer noch an meiner Seite und ein guter Kumpel.

Ich arbeite seit ich 19 Jahre alt bin in einem kleinen Buchladen. Komisch oder?
Ich habe noch nie gerne gelesen, aber Thomas und das ist der einzige Grund warum ich in einem Buchladen arbeiten wollte.
Damit ich mit Thomas zusammen bin. Ich weiß er ist nicht hier, aber ich brauche ihn. Ich brauche ihn um mich und ja ich liebe ihn immer noch. Das sogar noch mehr als vorher.

Ich habe ihn nun seit drei Jahren nicht mehr gesehen und vermisse ihn. In diesen drei Jahren habe ich sogar probiert die Bücher zu lesen die er gelesen hat und ich muss sagen das es langsam geht. Ich lese ab und zu und habe meinen Job als Buchhändler bekommen.

Meine Schicht müsste in 27 Minuten aufhören. Dann kann ich einkaufen gehen.
In diesen 27 Minuten helfe ich ein paar Personen die das ein oder andere Buch nicht finden können und somit sind die 27 Minuten schnell vorbei.

"Einen schönen Feierabend wünsche ich ihnen Mr. William."

"Danke den wünsche ich ihnen auch," sagt er und ich verlasse den Laden. Mr. Williams ist ein Arbeitskollege und wir können uns gut ausstehen. Er selber ist 36 Jahre jung und hat Frau und zwei Kinder. Beides Mädchen.

Ich gehe um die Ecke und laufe noch gute 10 Meter ehe ich in den Laden gehe.

Zuerst hole ich mir Äpfel, Birnen und Orangen. Danach gehe ich zu den Snacks und halte kurz zeitig den Atem an. Ist das da drüben Thomas.
Ich kann nicht richtig in sein Gesicht sehen, weil er mit dem Rücken zu mir steht. Er dreht sich um und ich muss feststellen, daß er es nicht ist.

Betrübt gucke ich nach ein paar Snacks und hole noch Katzenfutter. An der Kasse packe ich alles aus und lege den Korb zu den anderen.

"Guten Abend," sagt der Verkäufer.

"Guten Abend," erwidere ich und packe die Sachen in meinem Beutel.

"Das macht dann 27,35 $" ich gebe ihm das Geld und wünsche ihm einen schönen Abend.
Auf dem Weg nach Hause denke ich, wie so oft in letzter Zeit, wie in den letzten drei Jahren, über Thomas nach.

Ich hätte keinen Abstand halten sollen. Das war ein großer Fehler. Er hat bestimmt jemanden gefunden mit dem er glücklich ist.
Minho hatte mir vor zwei Jahren gesagt, daß er von Chuck erfahren hat, als wir noch zusammen in dem Waisenhaus lebten, daß Thomas auf Männer steht.

Zuhause angekommen räume ich alles dahin wo es hingehört und gebe meiner Katze Futter.

"Erin Essen ist fertig," rufe ich sie und sie kommt miauend in die Küche.

"Lass es dir schmecken Süße," ich gehe aus der Küche und mache meinen Plattenspieler an und höre Musik. Dann schnappe ich mir ein Buch und setze mich auf die Couch.

Während ich das Buch lese kommt Erin und legt sich am Fußende auf die Decke.

Nach ein paar Seiten lege ich das Buch beiseite, machen den Plattenspieler aus und gehe schlafen.

"Schlaf gut Erin," sie miaut und dann gehe ich nach oben.

Thomas pov

"Hi Schatz," sage ich und küsse ihn auf die Nase.

"Hast du mich vermisst? War ich dir zu lange weg?" frage ich ihn.

Von wem die rede ist. Mein Hund Sam. Ich habe ihn vor drei Jahren von der Straße geholt. Da war er ein kleiner Welpe. Ganz alleine in einer Gasse hat er gesessen und gejault. Bis ich kam und ihm mit zu mir nach Hause nahm.

Ich nehme die Leine und geh nach draußen. Nach einer Runde gehen wir zurück und ich gebe ihm, zu Hause angekommen, Futter. Ich gehe in die Wohnstube und mache meinen Plattenspieler an, nehme mir ein Buch, setze mich auf die Couch und decke mich zu.

Während ich das Buch lese kommt Sam zu mir und guckt mich mit Hundeaugen an.
Ich gucke ihn an und er mich.

"Rede mit mir, was möchtest du Sam? Ich kann deine Gedanken nicht lesen," sage ich doch er guckt mich weiterhin so an.

Ich rutsche zur Seite und er springt auf die Couch und kuschelt sich neben mir hin. Das hat Newt auch gemacht. Wenn er nicht schlafen konnte. Newt. Seid drei Jahren habe ich nichts mehr von ihm gehört.

Das einzige was mir Chuck erzählt hat ist das er in einem Buchladen arbeitet. Chuck hat ihn Mal gesehen und hat mich sofort angeschrieben. Natürlich gehe ich ihn nicht besuchen.
Er hat Abstand von mir genommen und hat mir klar gemacht, daß er nichts von mir möchte.
Was weh tut, denn ich liebe ihn noch, doch er hat bestimmt schon jemanden gefunden mit dem er glücklich ist.

Ich lege das Buch beiseite und kuschel mit meinem Hund. Ob es Newt gut geht?

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883 Wörter

Das nächte Kapitel ist das Ende der Story.

Bis 20 Uhr meine süßen

gorgimilla

Dear Tommy | NewtmasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt