Kapitel 2- Bitch-Fight

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Jonas Sicht

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Jonas Sicht

Mit hochgezogenen Augenbrauen betrachte ich den Schrank, der auf seinem Bett liegt.

„Was ist nicht mein Ernst?" frage ich.
„Das hier." meint er darauf hin.
„Ach Danke.
Jetzt weiß ich gleich, was du meinst."

Ich verdrehe die Augen und ziehe meinen Koffer zu einem großen Schrank.
Also nicht der Schrank, der auf dem Bett liegt, sondern der, der meine Klamotten von nun an aufbewahren soll.

„Was?" zetert er weiter rum.
„Meine Fresse ey.
Du bist ja schlimmer als ein Mädchen, was ihre Tage hat und nebenbei auch noch schwanger ist.
Wenn du gleich auch noch anfängst zu kreischen, weil dir ein Fingernagel abgebrochen ist, dann begrüßt mein Schuh dein Gesicht.
Halt einfach deine Verbale Vergewaltigungsmaschine und alle sind zufrieden." zetere ich zurück.

Wer Bitch-Fight will bekommt ihn auch.

Sprachlos blickt er mich aus seinen braunen Augen an.

„Wow.
Das kam unerwartet." ein seichtes Lächeln befindet sich auf seinen Lippen, doch so schnell es auch erschienen ist, ist es auch schon wieder weg.
Dann schenkt er seinem Handy wieder Aufmerksamkeit.

Ich nicke nur und wende mich meinem Koffer zu.
Mit einer eleganten Bewegung, die stark an einen seilspringenden Elefanten erinnert, schleudere ich ihn auf das Bett.

Ich öffne den Koffer und schütte seinen gesamten Inhalt auf das Bett aus.

Dann latsche ich zum Schrank und öffne auch den.

Mein Blick lenkt sich wieder zu dem Riesen der mich mit einer hochgezogen Augenbraue mustert.

„Ist was?" harke ich nach.
„Was zum fick machst du da?
Weshalb entleerst du deinen gesamten Koffer auf deinem Bett?"
Die Verwirrung steht ihm ins Gesicht geschrieben.

Als wäre es so was verwirrendes, wenn man so etwas macht.

Ich packe eins meiner Shirts und halte es in seine Nähe.
Es ist ganz zerknittert.

„Und jetzt?" fragt er.
„Als meine Mutter meinte, ich solle von nun an auf ein Internat gehen und meine Sachen packen, habe ich einfach alles aus meinem Schrank entnommen und in den Koffer gestopft.
Deshalb ist alles zerknittert und ich muss es falten, damit nicht noch mehr Falten entstehen." gebe ich als Antwort.

„Aukay."
Plötzlich lache ich los.
Wie sich das angehört hat!
„Was'n jetzt kaputt?"
Nochmals sieht er mich verwirrt an.
„Wie eine Kuh...
Die... die... kotzen muss!
Wie geil!"
Ich schlage mir auf den Oberschenkel und lache wie ein Geisteskranker weiter.

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