Kapitel 2

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Als ich langsam wieder zu mir kam, sah ich überall Leichen liegen. Es mussten mehr als 10 sein.  Ich versuchte aufzustehen, aber als ich mich auf meine Hände stützen wollte jagte ein Schmerz durch meinen Arm. Ich schrie auf. Annabell und Alina mussten das gehört haben, sie kamen auf mich zu gerannt und knieten sich neben mich. Ich wusste das Annabell einen Sonderkurs  in Erster Hilfe gemacht  hatte, dafür konnte Alina sehr gut mit Waffen umgehen.  „Alina ich brauche unbedingt deinen Gürtel!“ sagte Annabell zu ihr. Alina reichte ihr ihren Gürtel.  Annabell klemmte die Blutzufuhr zu meinem Arm ab und holte dann mit einer Pinzette die Glasscherbe hinaus. Danach verband sie den Arm und setzte sich hin. „Du wirst es auf jeden Fall überleben allerdings brauchen wir einen Platz wo wir uns ausruhen können. „Hey Alina, Annabell kommt mal seht euch das an! Ich würde sagen das hier ist ganz nützlich“ riefen 2 Jungs uns zu. Einer der Beiden zeigte auf einen Würfel aus Metall. „Ist das etwa eine Panzerfaust?“ fragte Alina „Ja und AKs, Flammenwerfer und Scharfschützengewehre.“ Erik ein etwas leiserer Typ der nicht so viel von Waffen verstand kam zu ihnen eine Brechstange in der Hand und hebelte den Würfel auf. Auch wenn ich ihn das nicht zugetraut hätte. „Hier“ Leo  verteilte die Waffen, er selbst nahm die Panzerfaust „Ok wir nehmen das Seil und knoten uns daran fest, damit wir im  Nebel keinen verlieren. Sobald wir ein Telefon finden rufen wir irgendjemand an der uns hilft. Naja voraus gesetzt das es hier Netz gibt.“ Die großen halfen den kleinen auf und wir knoteten uns aneinander sodass keiner verloren ging. Als wir schon Stunden durch den Nebel gewandelt sind zog Leon der als erstes lief seine Waffe und schoss auf irgendwas im Nebel. Während wir weiter gingen lauschten wir auf unsere Umgebung und vernahmen plötzlich etliche Geräusche die nicht in die Natur passten und plötzlich kamen von jeden Seiten Zumans auf uns zu. Das heißt ich war mir nicht sicher, aber Alina fing hinter mir an zu schießen also fing ich auch an. Aber ich traf nicht mal einen. Als ich nur noch wenig Munition hatte sagte Annabell wir müssten einfach rennen. Wir rannten bis unsere Schuhe gefühlt brannten. Als aus dem Nebel erst eine Tür und dann der Rest eines alten verwahrlosten Schuppens auftauchte wahr das ein zigste was ich dachte: Nur rein da! Als Erik und Alina dann die Tür mit den Regalen die an der Seite standen verschanzt haben. Zählte Alina uns durch und zählte noch mal durch. „Wo ist Leo?“ fragte sie während immer noch nach Luft schnappte. „Tot!“ Erik suchte gerade einen kleinen Jungen nach Bisswunden ab.  Ich blickte  mich in den relativ großen und dunklen Raum um. Eine Theke, ein paar Tische, Regale und Barhocker. Es gab einen angrenzenden Raum der wahrscheinlich eine Art Küche sein sollte. Keinen Zweifel wir waren in einer Bar. Aus dem Durchgang  der von der Küche in den Gastraum führte trat eine Frau oder eher ein Mädchen. Dunkelblonde Haare, grüne Augen also relativ hübsch. Als ich noch andere Schritte hörte drehte ich mich um. Einer aus unserer Gruppe löste sich und ging auf das Mädchen zu. Ich wusste sofort wer es war. Denn es konnte nur der verwöhnteste, der „angeblich“ schönste und der Schwarm aller Mädchen sein. Ich hatte Recht es war John. Oh mein Gott wie kann man diesen Schnösel nur mögen. Ich muss zugeben das sie schöner war als ich aber naja. John flirtete mit ihr. „Na süße? Wie geht's denn so“ Er nahm eine Flasche die auf den Tablett des Mädchens stand und lehrte sie in einen Zug. Sofort fing er an zu würgen und zu husten. „Oh scheiße. Das Miststück hat ihn vergiftet!“ schrie Alina und schoss dem Mädchen direkt die Kniescheibe weg, sie schrie nicht mal auf als sie zusammensackte. Alina rannte mit ihrer Waffe auf die Kellnerin zu und untersuchte sie nach Bissstellen. Am Hals war eine schon ältere Bissstelle die seit langen entzündet war. „Schieß ihr den Kopf weg oder trenn ihren Kopf ab!“ schrie Annabell die gerade Johns Puls fühlte und dann den Kopf schüttelte. Sie nahm John die Flache aus seiner rechten Hand und roch daran: „Salzsäure“  sagte sie. Danach führte sie die jüngeren zur Theke, doch da kam ein Etwas durch den Durchgang. Das jeder von uns kannte „Hey das ist der Busfahrer!“ schrie  ich und  Erik schoss ihn mit seiner Neunmilimeter in  den Hals. Doch der schlaffe Körper berührte den Lichtschalter an der Wand  dahinter. Nun erstrahlte der Raum in einem sanften Licht. Man konnte jetzt auch die Wanddekorationen sehen. Sie waren nicht gerade diese Dekorationen die man sich zuhause aufhängen würde. Es hangen alle möglichen Fallen an den Wänden. Vor allem welche aus denen wahrscheinlich mal Feuer heraus kam. Sie erinnerten mich ein wenig an die Fallen von „Saw“ aus diesen Filmen die ich vor kurzem gesehen hatte.  Dann fingen wir an uns hinter der Theke und in der Küche um zuschauen. Manche fanden ein paar Waffen und Munition oder anderes nützliches Zeug. Alina suchte mit Annabell ein paar Gifte. „Ihr werdet hier alle sterben“ quietschte eine ölige Stimme hinter mir. Mir lief es eiskalt den Rücken hinunter als ich mich aufrichtete und sah was uns gewarnt hatte. Eine Puppe aus Holz mit leeren schwarzen Augen. Und der hölzerne Kiefer bewegte sich auf und ab. Die meisten schrien und rannten raus, manchen gelang es noch Sachen mit zunehmen. Als dann alle draußen waren redeten alle durcheinander „Selbst für diese Zeit war die Puppe das gruseligste was ich je gesehen habe!“ rief ein Junge der genauso alt war wie ich „Ok, wir sind nur noch 13 also sollten wir uns einen Ort suchen wo wir die Nacht   schlafen wollen.“  Sagte Erik der ein bisschen aus einer Wunde am Unterarm  blutete die er sich an einen spitzen Nagel zugezogen hatte „Ich weiß wo! Hier in der Nähe soll mal ein altes Krankenhaus gestanden haben.“ Plapperte ein Mädchen drauf los. „Woher weißt du das? Naja egal, los lasst uns dahin gehen!“ rief Alina so, dass sie auch  jeder verstehen konnte. Unser kleiner Trupp von Kindern und Jugendlichen machte sich zu dem Krankenhaus auf. Dummerweise lag dieses Krankenhaus inmitten eines Waldes und da in Wäldern es nur so von Zumens wimmelte war es nicht so einfach für mich da durch zu latschen. Während wir durch den Wald zu dem Krankenhaus liefen verloren wir so um die drei Gefährten und wir wurden zweimal von Zumens überrascht. Der Wald war größer als ich gedacht hatte. Wir irrten noch lange durch den Forst und entschieden uns dann die Nacht in einer kleinen Höhle zu verbringen. Irgendwie schaffte es Linda ein Feuer zu entzünden. „Wir übernehmen die Wache.“ Erläuterte Alina und deutete auf Annabell die eine Wunde verband. „Ok ihr legt euch hin und ruht euch ein wenig aus“ sagte Annabell und stand von dem Jungen auf den sie gerade verbunden hatte. Er war einen Abhang runtergerutscht, als wir ihn dann am Fuße des Hanges  fanden steckte ein übergroßer Holzsplitter in seinem Bauch. Ich konnte nicht schlafen das lag daran das wir in einer Apokalypse lebten und ohne jegliches Essen oder Trinken in der Wildnis schlafen mussten. Da ich nicht schlafen konnte belauschte ich das Gespräch von Alina und Annabell. „Er wird es nicht überleben. Der Splitter hat wichtige Organe verletzt. Ich kann nichts für ihn tun.“ Hörte ich Annabell sagen, ich spürte wie Traurigkeit in mir empor kletterte. Ich mochte den Jungen wir hatten oft zusammen Fußball gespielt. „Wie lange denkst du hat er noch?“ erkundigte sich Alina während sie irgendwas machte was ihre ganze Konzentration erforderte. „Noch diese Nacht länger nicht. Entweder verblutet er uns oder er wir an den Verletzungen sterben.“ Sie säuberte gerade ihre Hände die voll mit Blut waren und sah Alina an die immer noch mit irgendwas beschäftigt war. Was sie danach sagten bekam ich nicht mehr mit, denn ich fiel in einen Traumlosen Schlaf. Schon relativ früh weckten uns Erik und Chris. Aber der Junge mit der Wunde wachte nicht auf.

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Hey ich dachte mir gerade das ich noch eins Update naja ich denke da zum Beispiel an meinen SoulMATE amsunnyi und meine Nachbarin --AnnA Danke für deine Unterstützung heute und Joa
Ichhoffe ihr freut euch und
Außerdem hoffe ich das auch die storry gefällt. Ihr könnt  mir euere Meinung mal schreiben und joa bis morgen!

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