Pov: Paluten
Ein verrücktes Lachen schallte durch die Gänge des Hochsicherheitsgefängnis. Der Gefangene Nr.13 galt als höchst psychisch unstabil.
Er wurde in Ketten gelegt und hatte einen eigenen Trakt für sich alleine, da er schon einmal fast durch die Hilfe eines anderen Gefangenen ‚ausgebrochen' ist.
Mit langen Schritten bewegte ich mich in den Gängen zum Gefangenen hin.
Jede Stunde musste ich nach Nr.13 sehen um sicher zugehen, dass es ihm gut geht und er uns nicht vor unseren Augen wegstirbt. Er hatte es nämlich mal geschafft eine Rasierklinge reingeschmuggelt zu bekommen und hätte sich beinahe umgebracht.
Jedoch hatte ich den Job das zu verhindern und das nahm ich ziemlich ernst.
Ich passte schon seit einem Jahr auf Nummer 13 auf und er ist mir tatsächlich ans Herz gewachsen.Seine Psychose bewirkt Nervenzusammenbrüche und Halluzinationen. Öfters sieht er dadurch Personen die er auf dem Gewissen hat und diese fügen ihm dann imaginär schmerzen zu, jedoch spürt er all dies als wäre es Realität.
Als ich an seiner Zelle ankam sah ich ihn schlaff in den Ketten hängen und schwer atmen. Er hatte schon wieder einen psychischen Anfall gehabt.
Ich platzierte meine Finger an der Halsschlagader um zu testen ob er noch einen normalen Puls hatte, jedoch war sein Puls ziemlich schwach.
Schnell funkte ich die Zentrale an, um bescheid zu geben sie sollen Gefangenen Nummer 13 schnellstmöglich in die kranken Station bringen. Zwei Minuten nach dem Funkspruch stürmten schon die Sicherheitsbeamten in die Zelle und machten ihn von den Ketten ab.Er wurde in Handschellen auf eine trage gelegt und aus der Zelle getragen.
Sein Atem rasselte bei jedem Atemzug und zwischendrin stöhnte er immer wieder schmerzvoll auf.
Er schwitzte ziemlich heftig, sein ganzer Körper war nass durch das schwitzen und ich konnte sein Sixpack durch sein nass geschwitztes T-Shirt sehen.
Zur kranken Station waren es nur einige Minuten, somit wurde Nummer 13 direkt an die Fach Ärzte übergeben und da ich mehr Kontakt zu Nummer 13 hatte wurde ich mitgeschickt und die Sicherheitsleute warteten außerhalb des Raums.
Die Ärzte legten ihm direkt eine Atemmaske über Nase und Mund und spritzte ihm eine Spritze.
Dadurch beruhigte sich seine Atmung augenblicklich und auch das Rasseln wurde leiser.
Jedoch war das alles zu viel für seinen Körper und er viel in Ohnmacht. So wurde er dann in eines der Zimmer gelegt welche von Security bewacht wurden.
Ich setzte mich neben ihn und beobachtete ihn etwas, seine langen braunen Haare vielen ihm ins Gesicht und ich strich sie vorsichtig weg.Mir fiel jetzt erst auf, dass er ein ziemlich markantes Gesicht hatte und an der Lippe eine lange Narbe hatte.
Sie zog sich von der Lippe bis hin durch seine Wange, fast zu seinem Auge. Es schien fast so als hätte er sich auf der einen Seite ein Lächeln auf das Gesicht geschnitzt.Es dauerte zwei Stunden bis Nummer 13 wieder aufwachte und direkt kam ein Arzt rein um in wieder zu untersuchen.
Er kontrollierte seinen Puls und drückte etwas auf seinem Bauch herum um zu testen ob dort auch alles okay ist. Der Arzt nickte mir als Bestätigung zu und meinte ich könnte ihn wieder mit mir nehmen, jedoch sollte ich ihm dreimal am Tag bestimmte Pillen geben und jede halbe Stunde seinen Puls messen und zur Versicherung aufschreiben.
Also gab ich den Sicherheitsleuten vor der Tür Bescheid, dass diese ihn wieder in die Zelle bringen könnten.
Ich würde in einer halben Stunde noch einmal nach Nummer 13 sehen um seinen Puls zu messen und ihm die erste Pille zu geben. Jedoch waren meine Gedanken die ganze halbe Stunde lang bei der Narbe von Nummer 13 und ich fragte mich wie er diese bekommen hatte. Von seinem Lebenslauf her wusste ich, dass er öfters von seiner Familie und Bekannten ausgenutzt wurde und auch verletzt wurde, laut Protokoll wurde er einmal im Keller festgehalten und ihm wurden ständig Schnitte zugefügt.Meine Uhr machte sich bemerkbar und als ich drauf sah merkte ich, dass eine halbe Stunde schon um wahr, also ging ich aus dem Office Zimmer raus und machte mich auf den Weg zur Zelle.
In meiner Hosentasche waren die Pillen die mir der Arzt überreicht hatte.
Nach vielen verschlossenen Türen kam ich an seiner Zelle an und sah ihn wieder in den Ketten stehen.
Er hatte noch sein Nasses Hemd an und ich konnte sehen das er fror durch den leichten Durchzug der hier war.
Also beschloss ich nocheinmal zurück zu gehen und ihm ein anderes Oberteil zu holen. Als ich dann wieder da war schloss ich die Tür wieder hinter mir ab und löste die Kette vom linken Handgelenk.
Dort zog ich dann das nasse Oberteil drüber und das neue wieder an.
Dann befestigte ich die Seite wieder und wiederholte den Prozess auch auf der anderen Seite. Jetzt hatte er wieder ein trockenes Oberteil an und ich konnte ihm die Pille geben.
Also sagte ich, dass er den Mund öffnen sollte und schob ihm dann die Pille rein.
Mit Wasser welches ich ihm an den Mund hielt spülte er diese heruntern und starrte mich an.Als ich an seine Halsschlagader wollte um seinen Puls zu messen fing er auf einmal wieder an zu Lachen. „Machst du das jetzt jede halbe Stunde?" hauchte er und biss sich leicht auf seine Lippe.
„Das ist der Plan." antwortete ich und fing wieder an seinen Puls zu messen.
„Weißt du dass ich dich mag?" fragte er mich und bewegte seinen Kopf näher zu meinem. Unsicher werdend schüttelte ich den Kopf und schrieb seinen Puls auf. „Puls ist normal. Ich komme in einer halben Stunde wieder." sagte ich schon bereit zu gehen.
„Warte!" flehte er mich an und sah mich traurig an. „Kannst du nicht noch etwas bei mir bleiben? Ich bin immer so allein... Seit ich geboren bin hat sich nie jemand um mich gesorgt." Mitleidig blickte ich wieder zu ihm. „In Ordnung, aber nicht lange." sagte ich und setzte mich mit gesunder Entfernung vor ihn.
Während ich so da saß und mit ihm redete erklärten sich viele seiner Psychischen Krankheiten besser als sie in der Akte erklärt wurden.Er erzählte viel von seiner Kindheit. An einem Punkt brach er in Tränen aus und ich stand langsam auf um sie ihm vorsochtig weg zu wischen. Gerade als ich mich wieder umdrehen wollte bewegte er seinen Kopf auf mich zu und verband seine Lippen mit meinen.
Er umspielte meine Zunge und zu meiner Überraschung erwiederte ich seinen Kuss. Als wir uns wieder lösten sah er mich glücklich an und sagte leise „Du warst der erste der mir zu gehört hat und Mitleid für mich empfunden hat."
Verwirrt setzte ich mich wieder hin, seine berührungen hatten Glücksgefühle in mir ausgelöst. „Ich mag dich Wärter." sagte er und lächelte mich verschmitzt an.————————————————————————————————————————————————————————
1128 Wörter
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OS | Freedomsquad
FanficEin Kapitel ≈ Ein OneShot Lemons, Fluff, Smut and other Don't like it, don't read it! !Wichtig. Diese OneShots wurden vor Maudados Outing geschrieben, also ignoriert bitte die er/ihm Pronomen die für sie benutzt wurden! #1 maurice #1 zomdado Bild i...