Masquerade

Nothing in your eyes 2/2

Heyooo

Hier der zweite Teil. Einzeln waren die einfach zu lang, deswegen so doof aufgeteilt.

Viel Spaß

-Aurelia

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Ich wurde zurückgerissen. Eine Hand lag auf meinem Mund, sodass mein Schrei gedämpft wurde. Ich strampelte, aber nach mir griffen noch mehr Hände. Zu wie viel waren sie?! Hatten diese Leute auch Scott entführt? Oder war dieser wirklich nur im Urlaub? Nein, das konnte nicht sein. Er würde nicht gehen, ohne etwas zu sagen. Ich war gerade auf dem Weg zu Derek, um ihm zu sagen, dass sie alle weg waren. Verzweifelt. Und jetzt wurde ich auch noch überfallen?! Ich versuchte mich noch wilder zu befreien, aber die andere Person war einfach zu stark. Vermutlich ein Werwolf. Gegen so jemanden hatte ich keine Chance. Ich ließ es einfach geschehen, dass ich in eine dunkle Ecke gezogen wurde. Egal was passierte, ich konnte nichts dagegen tun. Dann wurde ich auf einmal losgelassen. Blitzschnell drehte ich mich um und entdeckte Derek. Aber etwas an ihm war anders. Ich taumelte ein paar Schritte zurück, weg von ihm. Was tat er hier? Was sollte das alles? Ich kniff meine Augen zusammen. Er sah ein wenig älter aus. Sein sonst leichte Ansatz eines Bartes, was nun zu einem Dreitagebart geworden, aber das hatte ja nichts zu bedeuten. Der Ausdruck in seinen Augen war anders, aber vielleicht täuschte das auch nur, immerhin befanden wir uns in einer dunkeln Seitengasse. Ich hatte Derek natürlich nie so krass unter die Lupe genommen oder beobachtet. „Derek? Was machst du hier?", fragte ich skeptisch. „Stiles hör mir zu ja?", erwiderte er. „DU willst reden?", ich konnte mir diesen Kommentar einfach nicht verkneifen. Wütend verdrehte er seine Augen. Okay, es war also wirklich Derek, aber irgendetwas an ihm war immer noch anders. Was war es nur? Eine Hand legte sich auf seine Schulter und ich merkte, wie sich meine Augenbrauen zusammenzogen. Leichte Wut machte sich in mir breit. Hatte er jetzt eine Neue und ich musste ihm ein Alibi geben oder was? „Weißt du was Derek. Hör du MIR zu. Scott und-", ich verstummte, als ich sah, wem die Hand gehörte. Mir? Wieso gab es mich doppelt? Aber wenn ich Ich war und echt, dann musste das ein Betrüger sein und Derek dachte jetzt bestimmt, dass ich der Betrüger war. „Derek, ich bin der Echte Stiles!", rief ich aus und wollte ihn wegziehen. „Stiles, wow ist das komisch meinen eigenen Namen zu sagen und mein eigenes Ich anzureden, wir sind beide echt. Du musst jetzt mal zuhören. Wir sind aus der Zukunft. Scott und die anderen wurden entführt und wir müssen uns echt beeilen. Denn es werden Dinge passieren, aber das erklären wir dir am Besten in Ruhe." „Woah! Halt, halt Stopp. Fettes Stopp. Was?! Ihr seid aus der Zukunft und denkt, dass ich das glaube? Was ist, wenn ihr einfach nur irgendwelche Hochstapler seid und mich jetzt auch entführt? Huh?", sagte ich überzeugt von meinen Worten. Kurz schauten sich die beiden mir gegenüber an. Dann sprach der angebliche Stiles: „Ich weiß, dass du uns nicht traust, aber wir müssen uns wirklich beeilen." „Da liegst du richtig und deswegen werde ich ganz sicher nicht mitkommen.", ich verschränkte meine Arme. „Dein jüngeres Ich ist genauso anstrengend wie du. Können wir jetzt gehen? Wir nehmen ihn einfach mit oder ich reiße ihm mit meinen Zähnen die Kehle raus!", grollte der andere Derek. „Hundert Jahre und du kannst es immer noch nicht lassen. Außerdem hoffe ich doch, dass das mir vorbehalten ist.", hauchte mein anderes ich und dann küsste er Derek einfach auf den Mund. Und dieser ließ es geschehen. Einfach so. Mir klappte der Mund auf und ich konnte nur noch starren. Ich wusste, dass man das eigentlich nicht machte, besonders bei komplett fremden Personen nicht, aber das war einfach zu krass.
Da tauchten einfach zwei Gestalten auf und behaupteten sie seien aus der Zukunft und waren auch noch mein und Dereks Doppelgänger und dann küssten sie sich ungeniert. War das hier vielleicht ein Traum? Ich tauchte wieder aus meinen Gedanken auf und die beiden vor mir küssten sich immer noch. Ich könnte jetzt auch einfach gehen. Dann würde ich zu Derek rennen und ihm sagen, was grade passiert war. Er würde mir wahrscheinlich nicht glauben oder es würde ihn schlichtweg nicht interessieren. Auf einmal wurde ich am Arm gepackt und mitgezerrt. Wohin auch immer. „Aua, ich kann auch selbständig gehen.", meckerte ich. Derek antwortete mit einem Brummen, was auch ein Knurren sein konnte. Ich hatte das Gefühl, dass ich meinem Ich zu verdanken hatte, dass Derek mich noch nicht gekillt hatte. Wie genau hatte mein Ich es geschafft, dass Derek und er sich so nahekamen. Ich kam ihm höchstens so nahe, wenn er mich wieder einmal an eine Tür, einen Schrank oder einen Tisch presste, wenn ich ihn mal wieder auf die Palme gebracht hatte.