Heute in der Früh war alles noch gut. Der Himmel war wunderschön blau gewesen. Kinder hatten gelacht Freunde hatten einander fröhlich begrüßt. Und ich hatte ein Pferd ausgeborgt, ok geborgt ist nicht das treffende Wort sagen wir geklaut mit der Absicht es wieder zurück zugeben. Gestohlen ist es erst dann wenn ich es nicht zurückbrachte. Also hatte ich nichts verbotenes getan. Außer das es Frauen nicht erlaubt ist zu reiten oder
zu jagen geschweige denn von kämpfen. Ich hatte noch nie einen drang Regeln zu befolgen. Also habe ich mir alles selbst bei gebracht oder Freunde die mir etwas schuldig waren dazu gezwungen mir beizubringen. Mit dem reiten hatte ich begonnen seit mein Vater es mir heimlich gezeigt hatte. Er wusste nicht das ich kämpfen und jagen konnte, das ich reiten konnte
war aber allein seine Schuld. Ich hatte also heute Morgen ein Pferd geklaut und war damit in den Wald geritten. Wie schon gesagt alles war gut. Achja eines sollte ich noch erwähnen mein Dorf reitet Drachen. Ich entdeckte gerade ein paar genießbare Pilze als mich jemand von hinten Antippte ,, Was machst du hier, neben einem Pferd?!'' Ich schluckte mein Gehirn musste sich schnell eine Lösung einfallen lassen. ,, Äh.... Ich...... Äh.... ." stammelte ich doofes Gehirn auf es war kein Verlass. Abermals musste ich schlucken. ,, Ich höre!!" verlangte der Mann der vor mir stand. Er war einen Kopf größer als ich, es war ihm also ein leichtes auf mich herab zu sehen. Das Tat er dann auch und ich machte mich kleiner. ,,Pilze suchen und das Pferd ist vor mir aufgetaucht als ich gerade diese Pilze pflücken wollte." Log ich und deutete auf die Pilze hinter mir. War mal wieder typisch ich schaute nie nach oben. ,, Du kommst jetzt schön mit mir mit." befahl er. Half mir auf den Drachen und führte den Drach und das Pferd Richtung Dorf zurück. Zu blöd das mich ein Wachmann erwischen musste. Die Krieger, Jäger oder Tierpfleger hätten keinen so Aufstand gemacht. Sie hätten mir das alles abgekauft und hätten mir versichert das das nie wieder passieren würde. Das ein Pferd auskäme. Doch bei den Wachmännern hatte ich kein Glück mehr offensichtlich hatte ich mich einmal zu viel erwischen lassen. Im Dorf angekommen stieg ich ab und blieb neben dem Drachen stehen. Es war ein Wasserdrache wie auf den ersten Blick erkennen konnte. ,, Übernimm mal!" sagte der Wachmann zu einem Mann im Alter von 17 also ein Jahr älter als ich. Ich strich mir verlegen eine braune Haarsträhne aus dem Gesicht, als ich ihn erkannte. Er hieß Lukas und war ein Freund der mir etwas beigebracht hatte. Um genau zu sein kannten wir uns seit wir beide noch klein waren. Er war öfter bei uns als zu Hause, weil seine ältere Schwester ihm den letzten Nerv geraubt hatte. Als seine Familie vor zwei Jahren bei einem Angriff auf unser Dorf starb, wohnte er selbstverständlich bei uns. Vor zwei Monaten an seinem 17 Geburtstag schloss er sich der Wache an und bekam eine
eigene Hütte. Bei Frauen war das so sie wurden 17 und konnten verheiratet werden. Mussten dann in die Hütte ihres Mannes ziehen und dafür das sie da wohnen durften
mussten sie in Gegenwart ihres Mannes schweigen und durften nur reden wenn sie von ihm angesprochen oder aufgefordert wurden. Außerdem hockte man den ganzen Tag in der Hütte und musste arbeiten. Heraus kam man nur wenn man Wasser holte oder andere arbeiten draußen zu erledigen hatte. ,, Trix schon wieder!" stöhnte Lukas. ,,Was den, ich werde sicher nicht den ganzen schönen Tag in der Hütte verplempern. Heute ist ein wunderschöner Tag. Ich werde sicher nicht dumm rum sitzen und Blumengränze basteln. Auf das habe ich keine Lust. Du weißt das ich lieber in den Wald gehe ich hätte mich nützlich gemacht und Pilze gesammelt und zu Fuß zu dieser Stelle zu kommen dauert ewig mindestens zwei Stunden." verteidigte ich mich energisch. ,,Trix du kannst dich doch nicht erwischen lassen wenn du so etwas machst! Schau doch einfach nach oben bevor du auf eine Lichtung gehst, wo dich jeder sehen kann. Ist das so schwierig?! Himmel Trix ich kann dir nicht helfen. Wenn du jetzt eine. Strafe bekommst kann ich leider nichts tun." zischte er gedämpft damit uns keiner hörte. ,, Nicht das ich dir nicht helfen will aber ich könnte alles verlieren! Ich will jetzt nicht selbstsüchtig klingen doch das was ich mir aufgebaut habe ist mein Leben." sagt er. Ich wollte gerade etwas antworten als der andere Wachmann wiederkam. ,,Vorwärts!" knurrte er. Eine Stunde später hatte das Stammesoberhaubt sein Urteil gefällt. Ich musste für den restlichen Tag Kartoffeln schälen juhu. Dabei war es erst Mittag und ich wollte doch so gerne etwas draußen unternehmen. Das konnte wohl nicht war sein. Ich musste in Zukunft besser aufpassen. Wütend trat ich gegen einen Eimer, dieser rollte im Kreis herum und stieß mir von hinten gegen den Fuß. Ich schnappte mir den Eimer und ging hinüber zum Brunnen holte Wasser heraus und begann gierig zu trinken.
Das kühle Wasser befeuchtete meinen Mund.
Sauer setzte ich meinen Weg Richtung Küche fort. Das war so unfair am liebsten hätte ich den Wachmann in tausend Stücke zerfetzt. Den restlichen Tag verbrachte ich damit Kartoffeln zu schälen. Die Küche war eine Organisation im Dorf die für den Wintervorrat zuständig waren. Die Kleidern waren die zweite Organisation sie stellten Kleidung her. Wo wir schon dabei waren ich musste dringend meine Herbstkleidung abholen. Aber heute hatte ich echt keine Lust mehr und außerdem musste ich noch etwas Planen. Morgen war meine Strafe nicht mehr gültig. Also konnte ich alles tun und lassen was ich wollte. Den Morgigen Tag wollte ich damit verbringen wichtige Besorgungen zu machen. Aber jetzt erstemal zu heute, diese Pilze auf der Lichtung mussten unbedingt gepflückt werden. Ich würde meinen Eltern Morgen Abend die Pilze geben und sagen das ich sie im Wald gefunden hätte. Doch jetzt wollte ich mal was Essen. Als ich zuhause die Haustür auf schob wurde ich von meiner Mutter herzlich in Empfang genommen. Sie sprach nichts weil Papa in der Nähe war. Obwohl er sie schon tausendfach gebeten hatte zusprechen wenn sie wollte, ohne Rücksicht auf ihn zu nehmen. Er fand diese Tratition eher lächerlich, das hatte er auch Lukas gesagt. Der war sofort seiner Meinung gewesen, das war eine der guten Sachen die passiert waren in der Zeit in der Lukas bei uns lebte. Mir stieg der köstliche Geruch von Essen in die Nase. ,,Was gibt's den?" fragte ich und leckte mir dabei die Lippen. ,,Kartoffelsuppe mit gerösteten Fleisch und knusprigem Brot." antwortete mein Vater. Ich grinst breit, mein Leibgericht. Ich setzte mich an unseren Holztisch und begann seelenruhig zu Essen als mein Vater plötzlich sagte ,,Trixi was war das heute, wieso musstest du den ganzen Tag Kartoffeln schälen." Ich spuckte fast meine Suppe quer über den Tisch, konnte mich aber in letzter Sekunde noch beherrschen. ,, Ich wollte Pilze brocken gehen und auf einmal stand da dieses Pferd. Ich kann doch auch nichts dafür dass dieser Wachmann die Wahrheit nicht erkennt!" log ich. ,,Trixi ich merke sofort wenn du lügst also sag was ist wirklich passiert?!" ,, Na gut vielleicht ist diese Pferd nicht von selbst aufgetaucht, vielleicht ist es mit mir mitgekommen und vielleicht hab ich den Wachmann angelogen und vielleicht sollte ich in Zukunft besser acht geben das ich mich nicht mehr erwischen lasse." brummte ich. Mein Vater und meine Mutter sahen sich an und nickten dann gleichzeitig. Meine Mutter wollte genauso wie mein Vater das ich all das durfte wie ein Mann. Nur leider waren wir im Dorf die einzigen die so dachten und Lukas natürlich auch. Nach dem Essen ging ich in mein Bett und plante meine Nacht. Ich konnte nur eines sagen schlafen wollte ich sicher nicht.
Dieses Kapitel widme ich meiner Zwillingsschwester Annika
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Dragons
AdventureTrixi kann unerlaubt jagen, kämpfen und reiten. Das gilt in ihrem Dorf als Schande. Als sie entführt wird erfährt sie von einem Elementedrachen, der als sehr gefährlich gilt. Bald darauf kann sie ein neues wunderbares Leben beginnen, doch ihre Verga...