Die Tiere sind los

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,,Mist!" schreie ich so laut ich nur kann um ja das ganze Dorf zu wecken. Keine Reaktion. ,, Hilfe, Hilfe!" schreie ich so verzweifelt und arm wie ich nur kann. Noch immer rührt sich nichst im Dorf. ,, Helft mir doch!" schreie ich immer lauter. So jetzt sind bestimmt alle munter nur kommen will niemand. Nicht einmal den Kopf können sie raus strecken diese dummen Nüsse. Nur zur Information ich stehe mitten auf dem Dorfplatz, mitten in der Nacht, keiner will mir helfen und ach ja die Tiere sind los. Alleine kann ich sie niemals alle finden. Wütend verenge ich meine Augen zu Schlitze. Mittlerweile ist es mir egal ob das Dorf gleich panisch wird. Also kreische ich so laut ich kann ,, Feuer!!!" sofort tauchen Köpfe in den Fenstern auf. ,,Wo?!" fragen einge. ,, Nirgends!"antworte ich gelassen ,,Es will mir nur keiner zu hören und jetzt helft mir die Tiere einzufangen! "sage ich mit vor der Brust verschrenkten Armen. ,,Warum sind den unsere Tiere weg?" fragt ein Mann. ,,Warum ist der Himmel blau" kontere ich. Meine Güte diese Frage hätte ich von einem Zweijährigen erwartet, aber nicht von jemanden der Fünfundzwanzig ist. Ich starre in an er lehnt immer noch aus dem Fenster. ,,Komm runter und hilf mit die Tiere einzufangen! Na wirds bald!" knurre ich. Sofort verschwinden jegliche Köpfe aus den Fenstern und immer mehr Menschen stehen auf dem Dorfplatz. Endlich! ,,Ok, ihr alle holt euch vorne eine Fackel und geht damit irgendwo Tiere suchen. Wenn ihr Tiere habt kommt ihr mit ihnen zurück zum Stall. Davorne hängt eine Liste da könnt ihr die Tiere ausstreichen wenn ihr sie habt. Also es gehen immer zwei mit einander Sam passt bei der Liste auf. Los!" kaum habe ich diese Worte ausgesprochen laufen alle los und holen sich was sie brauchen. Dabei werfen sie mir ängstliche Blicke zu, so als wäre ich ein Monster und könnte sie jeden Augenblick verschlingen. Sam lacht nur als er sieht was ich mit dem Dorf angestellt habe. Alle sind weg nur noch Nils steht mitten auf dem Dorfplatz. ,,Komm Nils!" sage ich freundlich und gehe mit ihm Richtung Wald.

Im Wald angekommen rufe und pfeife ich nach Flop. Keine Reaktion. ,,Trixi."sagt Nils unvermittelt. ,,Du bist doch nicht von hier. Wie war es denn bei dir Zuhause? " fragt er. ,, Schrecklich, von da wo ich herkomme gibt es Regeln dass Frauen nicht kämpfen, jagen und reiten dürfen. Außerdem dürfen Frauen nicht in Gegenwart ihres Mannes reden außer wenn sie aufgefodert werden. Das Leben dort besteht ab dem Zeitpunkt ab dem du verheiratet bist aus Arbeit und Demut. " erzähle ich ihm von meinem alten Leben. ,,Wie schrecklich! !" meint Nils ,, Aber vermisst du dein altes Leben gar nicht?" ,, Natürlich gibt es Sachen die ich vermisse. Wie Krüx den Drachen meines Vaters. Oder Lukas...." ,, Halt, halt, halt! " bremst Nils meinen Redefluss. ,,Ihr reitet auf Drachen? !"

,, Ja, aber nur die Männer." antworte ich ihm. ,,Ist ja abgefahren! " Ich lächle. ,,Wer ist Lukas? " fragt er weiter. ,,Mein bester Freund." antworte ich. ,, Würdest du hier wieder her kommen?!" sagt er und sieht mich von der Seite an. ,,Ja würde ich. Ich würde mich immer wieder für diese Leben entscheiden. " sage ich. Ich hab mich ja eigentlich nicht für dieses Leben entschieden. Aber falls ich wählen müsste würde ich sofort wieder hier her wollen. ,,Flop!" schreie ich. ,, Gib Laut!" versuche ich verzweifelt. Und tatsächlich er gibt hundert Meter vor mir Laut. Ich beginne zu rennen und sehe vor mir eine alle Hunde des Dorfes und mein Pferd Milka. Und auf dem Pferd sitzt Lukas. Mir stockt der Atem. Ich bleibe ruckartig stehen und und verstecke mich hinter einem Busch. ,,Was ist?" flüstert Nils und schaut auf Lukas. ,,Das ist Lukas." erkläre ich ihm. Er sieht mich von der Seite an. ,, Das ist doch dein bester Freund!" ,, Ja schon, aber er wird mich mit nach Hause nehmen wollen!" Und ich will nicht mehr von hier weg. Beende ich den Satz in Gedanken. Ich habe das Gefühl das es mich gleich zerreißt einer seit will ich hierbleiben ander seits will ich Lukas nicht verlieren. So ein Mist. ,,Vertreib ihn!" sage ich zu Nils. ,,Was?!" er starrt mich ungläubig an. ,, Na du weißt schon. Gib das Pferd und komm nicht wieder in die Nähe unseres Dorfes." erkläre ich ihm. Obwohl ich weiß wie es eigentlich gemeint war. ,,Na gut. " sagt Nils und steht auf. Er geht zur Lichtung. ,, Hey!" ruft er ,,Gib mir das Pferd und wage dich nie wieder in die Nähe meines Dorfes! Runter da von dem Pferd meiner Freundin. Sonst hetze ich die Hunde auf dich." Widerwillig steigt Lukas ab und gibt Nils mein Pferd. Auf einmal pfeift er. Ich weiß nicht was ich erwartet habe, aber das sicher nicht. Ein Steindrache kommt vom Himmel geschossen und lässt Lukas aufsteigen. Und ehe ich mich versehe ist er auch schon wieder weg.

Am nächsten Morgen haben wir alle Tiere wieder eingefangen.

Ich hoffe es hat euch gefallen.

Wenn ja schreibt bitte, bitte Kommis.

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