believe in your dreams

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zwei minuten später lag ich wieder auf einer liege, diesmal aber im krankenhaus. meine freundin war überglücklich dass ich wieder wach bin. mein blasses gesicht war zwar kein schöner anblick, aber immerhin ging es mir im großen und ganzen gut. danach war nur noch stille. ich starrte den arzt an, er wusste warum ich es tat. sekunden fühlten sich wie stunden an. alles was ich wollte, war die antwort auf meine frage. jeder wusste sie in diesem raum. der arzt, meine freundin und die krankenschwester die zur hilfe geeilt kam. der arzt lächelte mich nur an und meinte dass es ihr wieder gut gehe, aber dringend ruhe und zeit benötige, um wieder fit zu werden. ein stein fiel von meinem herzen. ebenso machte er mir eine ansage. ich solle bitte meine beziehung gegenüber meiner mutter verbessern und meine depressiven kicks in den griff bekommen. ich fragte mich nur woher das wohl weiß und schaute meine freundin mit einer hochgezogenen augenbraue an und sie grinste mir nur frech ins gesicht, aber ich war ihr dankbar dafür. eine nacht wollte er mich zur sicherheit in der klinik lassen, jedoch widersprach ich und entließ mich selber. jasmin, meine freundin, kam mit zu mir nachhause um auf mich aufzupassen. kaum zuhause brachte sie mich direkt ins bett, ich solle mich ausruhen sagte sie, zog ihre jeans aus, legte sich neben ich, gab mir einen fetten und langen gute nacht kuss und hielt mich fest in ihrem arm. spätestens dort hatte ich keine option mehr aufzustehen, aber ich habe es geliebt und war stolz, dass ich sie an meiner seite habe. wenige momente später schlief ich auch direkt ein und kam in eine traumwelt. ich stand auf einer bühne, circa 1000 menschen standen vor mir und jubelten mir zu. überfordert schaute ich nach links und rechts. lächelnd schaute mich meine mutter und jasmin an. sie wünschten mir viel glück beim auftritt. auftritt? ist das alles real? das waren meine gedanken....

der beat ging an und ich fing an zu dem lied ' vieles was in mir bricht ' von wavvyboi zu singen. den fans gefiel es. trotzdem war ich überfordert. war ich auf einmal berühmt oder sterbe ich gerade? wenn ja, wie, warum und seit wann? überglücklich performte ich noch songs, die ich selber geschrieben habe, sowie einen song den ich eigentlich live nie spielen wollte. ab dem punkt war mir klar, ich sollte meinen traum endlich leben. weg von der angst, von dem stress und einfach mal anfangen... nur wenige momente später wurde ich aus meinen traum gewissen und hörte diese stimme. die stimme meiner freundin. ich sollte aufstehen, weil sie mir frühstück gemacht hat. verwirrt schaute ich sie an, mit neuen ideen und mit einer neuen einstellung, die ich so nie von mir kannte, geschweige erwartet habe, dass sowas irgendwann in meinem leben überhaupt eintreten würde..

vieles was in mir brichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt