Kapitel 10

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{P.o.v. Izuku}

Als ich wieder zu mir kam, lag ich auf einem harten Steinboden. Ich merkte sofort, dass ich nicht mehr unter Wasser war, sondern an der Oberfläche.

Langsam versuchte ich mich auf zu setzten, aber merkte dann, dass ich gefesselt war. Ziemlich hilflos blieb ich einfach liegen und schaute mich vorsichtig um. 

Ich war in einer relativ kleinen Zelle, mit einem rostigem Bett, das an der Wand hing. Ich drehte mich etwas, um die andere Seite zu sehen, aber da war nur ein kleines Fenster mit Gittern, wo ich niemals durch passen würde.

Wieder drehte mich etwas und schaute diesmal zu einer Wand, wo nichts war, aber dort lag Katsuki, bewusstlos und gefesselt so wie ich.

Diesmal schaffte ich es mich auf zu setzten und kroch vorsichtig zu Katsuki. Er war total blass, war mich beunruhigte.

Plötzlich hörte ich Schritte und ein klackendes Schloss.

Vorsichtig schaute ich auf und sah diesen einen Mann, der uns festgehalten hatte, als wir noch in der Stadt waren.

"Na? Endlich wieder aufgewacht? Hat ja lange genug gedauert.", er nahm mich an meinen Haaren hoch und grinste mich an.

"Du bist ja echt süß. Schade, dass der Boss dich für etwas anderes und nicht als Unterhaltung wollte.", er strich über meine Wange, worauf ich anfing richtig Angst zu haben.

Ehe ich etwas sagen konnte, kam ein anderer Mann, der einen langen weißen Kittel trug. Seine Augen waren rot und er starrte wie gebannt vor sich hin, während er immer näher kam.

Dann blieb er direkt vor mir stehen und strich sich seine mittellangen Pech schwarzen Haare aus dem Gesicht.

"Du hattest recht, er ist total niedlich, aber so viel ich weiß, ist er in keiner so guten Verfassung, deshalb kann ich ihn sehr gut für meine Experimente verwenden.", ohne ein weiteres Wort, nur mit einem Blickwechsel, band mich der Mann, der mich festhielt los und reichte mich diesen Mann mit dem Kittel.

"Jetzt schau doch nicht so Ängstlich, ich heiße Koji und ich werde dir oder deinem Freund nicht weh tun. Zumindest versuche ich das.", sagte er und beugte seinen Kopf immer näher zu mir.

Ich fing an zu zittern aber bekam total viel Angst, aber in dem Moment ließ er mich los.

Dann verschwanden die zwei Männer mit den Worten: "Wartet auf uns, wir sind gleich wieder da".

Ich schaute zu Katsuki, der wie betäubt am Boden lag und sich nicht regte.

Vorsichtig krabbelte ich zu ihm rüber und strich über seinen Kopf, woraufhin er sich regte und mich mit trüben Augen ansah.

"Tut dir was weh?", fragte ich besorgt und kurz davor in Tränen auszubrechen, aber er schüttelte nur den Kopf.

"Mein Kopf...und meine Arme und Beine...und einfach...alles...", sagte er nach einer Weile.

Vorsichtig umarmte ich ihn.

"Es ist alles okay...das hört gleich auf...ich bin bei dir...", versuchte ich ihn und zum größten Teil mich selbst, etwas zu beruhigen, was auch zum Teil klappte.

Er entspannte sich in meinem Arm und machte seine Augen zu. Vermutlich schlief er langsam ein, was mir aber relativ egal war.

Ich strich über seinen Kopf und starrte vor mich hin.

Wir blieben so lange so, bis ich laute Schritte hörte. Viele laute Schritte.

Katsuki regte sich verschlafen in meinem Arm, denn er hatte tatsächlich geschlafen.

Caught in the water enclosureWo Geschichten leben. Entdecke jetzt