Kapitel 2

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{P.o.v. Katsuki}

Ich hasste es. Immer muss mein Vater mit der Fähre wegfahren, aber leider wohnt er eh nicht bei mir. Meine Familie ist sehr reich und deshalb hab ich ein eigenes Haus. Es besteht aus nur einem riesigen Zimmer, welches über mehrere Stöcke verteilt ist. Drei um genau zu sein. In der Mitte befindet sich ein dickes "Rohr". Dort ist Wasser drin und ein paar Wasserpflanzen. Alles total langweilig. Immer ist es ruhig. Immer bin ich alleine.

Dann am nächsten Tag als ich so wie immer aufwachte, ich hatte nämlich zur Zeit Ferien. Ich hörte wie ein relativ großer Laster vor der Tür zum Stehen kam.
Ohne mich umzuziehen ging ich zur Tür und machte sie einfach auf.

'Wer kann das schon sein!',dachte ich.

Doch dann stieg mein Vater aus. Aus dem Laster. Er begrüßte mich mit einem Kopfnicken. Ich nickte verwirrt zurück.
Dann ging er auf mich zu. Er legte eine Hand auf meine Schulter.

"Du hast doch mal gesagt, dass du immer so alleine bist, oder?", fragte er mich einfach.
Ich nickte.

Daraufhin ging Papa zurück zum Laster und in den Laderaum. Nach ein paar Sekunden kam er mit einem Jungen auf dem Arm wieder raus. Er war nass.
Verwirrt sah ich zu meinem Vater.
Aber dieser ging einfach rein. Ich zögerte kurz aber schloss die Tür hinter mir und folgte ihm.

Papa ging ganz nach oben auf das Dach. Dort oben war das "Rohr" offen was mich bis jetzt noch nie gestört hat.
Dort warf er den Jungen rein. Erst in diesem Moment realisierte ich, dass es kein normaler Junge war. Er hatte keine Beine sondern einen Fischschwanz. Seltsam. Dann ging mein Vater einfach wieder ohne etwas zu sagen. Ich hörte wie er mit dem Laster wegfuhr. Was dachte er sich dabei?

Ich ging also wieder in mein Zimmer und fing an zu zocken so wie immer wenn ich keine Schule hatte.

Es wurde langsam schon dunkel als ich den PC ausmachte. Ich holte einen Manga und setzte mich auf mein Bett. Mein Bett stand direkt neben dem "Rohr". Ich lehnte also mit dem Rücken daran.

{P.o.v. Izuku}

Dann wachte ich auf. Allerdings nicht in meinem Zimmer. Es sah anders auf. Langsam setzte ich mich auf. Ich lag auf einem Boden aus Kies. Und überall standen künstliche pflanzen. Ich sah mich um. Anscheinend war ich in so einer Art Glas-Röhre. Ich schwamm etwas nach oben und erkannte auf der anderen Seite ein Zimmer. Dort saß ein Junge an das Glas angelehnt. Langsam schwamm ich näher. Dieser Junge hatte blonde Haare. Sie standen von allen Seiten ab. Von hinten sah er relativ normal aus. Von seinem Körper her.

Ich schwamm näher an das Glas. Er schien mich nicht zu bemerken denn er drehte sich nicht um.
Ich klopfte leise woraufhin er sich erschrocken umdrehte. Sein Gesicht passte sehr zu einem Körper. Und er hatte Rote Augen. Schöne Augen.

Ich lächelte ihn an. Er sah so verwirrt aus, dass er mich einfach nur an starrte. Langsam fing er an zu grinsen.

"Kannst du mich hören?", fragte er mich durch das Glas. Ich nickte daraufhin. Seine Stimme war gedämpft aber trotzdem klar deutlich.

"Also...ehm...ich heiße Katsuki", sagte er schließlich. "Und du?"

"Ich...? Eh...I-izuku.", antwortete ich leise. Er schien mich aber trotzdem zu hören und lächelte.

"Tut mir leid, dass du plötzlich wo anders auf wachst als du wahrscheinlich normalerweise auf wachst...nur...mein Vater hat dich einfach hergebracht.", er lächelte entschuldigend.

Ich lächelte auch leicht. "Ist schon okay. Ich bin gefühlt eh nie zuhause." Das war nicht mal eine Lüge.

Katsuki nickte langsam.
Dann zeigte er nach oben.
"Schwimm mal dahin.", sagte er und stand auf.
Dann rannte er zu den Treppen nach oben.

Ich tat was er sagte und schwamm in diese Richtung.

{P.o.v. Katsuki}

Als ich oben ankam wartete Izuku bereits. Langsam ging ich zu ihm und hockte mich hin. Dann hielt ich ihm meine Hand hin.

"Auf eine gute Freundschaft, ja?", sagte ich dann. Daraufhin war Izuku verwirrt. Er wusste wohl nicht was er mit der Hand anfangen sollte.
Nach ein paar Sekunden legte er seinen Kopf auf meine Hand.
Dann musste ich lachen.

"Ich wollte doch nur, dass du mir meine Hand schüttelst!", sagte ich dann lachend.
Dann grinste Izuku.

"Wir umarmen uns immer...zuhause...", sagte er grinsend.
Ich stutzte.

"Das machen wir auch manchmal...", dachte ich laut.
Das gab dem Meermensch wohl einen kleinen Ruck und er streckte seine Arme nach mir aus.

"Umarmen!", forderte er mich auf, was so klang wie wenn ein Kleinkind etwas Süßes haben will.

Ich beugte mich etwas vor und umarmte ihn, allerdings vergaß ich für diesen Moment die Schwerkraft woraufhin ich mit einem lautem platsch im Wasser landete.

Ich wischte mir das Wasser aus den Augen und hörte ein Lachen. Es war so ein süßes Lachen, dass es von einem Engel hätte kommen können.
Als ich meine Augen wieder aufmachte sah ich Izuku ins Gesicht. Es war er, der so süß lachte.
Bei diesem Gedanken wurde ich rot. Ich spürte wie die Röte in mein Gesicht schoss.

Langsam hörte er auf und sah mich ernst an. Er beugte sich so sehr vor, dass er mit seiner Nase meine berührte.
Daraufhin wurde ich noch röter.

"Ich wollte dich doch nur umarmen. Nicht mit dir baden!", er fing an zu grinsen.

Ich grinste vorsichtig.

"Eh...ja...ich weiß...aber die Schwerkraft...", ich lachte etwas.

Izuku setzte mich dann am Rand ab. Erst jetzt bemerkte ich was er für einen durch trainierten Körper hatte. Daraufhin wurde ich noch roter. Ich sprang auf und rannte runter.
Dort zog ich mich um und legte mich auf mein Bett.

Ich hörte noch ganz leise wie Wasser hinter meinem Rücken ganz leise plätscherte. Dann schlief ich ein.

Das war das 2te Kapitel😉😇
Ich hoffe es hat euch gefallen!
So wie beim letzten mal:
Lasst in den Kommis eure Idee/euren Vorschlag fürs das nächste Kapitel da!
Tschau mit V!

~991 Wörter

Caught in the water enclosureWo Geschichten leben. Entdecke jetzt