Kapitel 12.

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Als ich aufwachte, lag ich in der Hängematte und wusste nicht wie ich hierhergekommen war. Wahrscheinlich hatte mich Newt hergetragen. Ich bemerkte, dass die Sonne schien und die Tore schon offen waren.

Heißt es ich werde kein Läufer?

Ich setzte mich auf und zog meine Schuhe an.

Ich suchte Newt und fand ihn im Garten, denn es war schon 11:18 Uhr und alle waren am Arbeiten.

„Hey" machte ich ihn auf mich Aufmerksam.

„Guten Morgen" er stand auf und drehte sich mit einem Lächeln zu mir um.

„Wieso habt ihr mich nicht geweckt, als sie ins Labyrinth sind. Nehmen sie mich nicht als Läufer?" fragte ich traurig.

„Hat dir Minho das nicht erklärt?" „Nein was denn?"

„Es ist eine wichtige Regel der Läufer, dass sie niemals raus dürfen, wenn sie krank, verletzt oder abgelenkt sind aus bestimmten Gründen. Als du gestern unruhig eingeschlafen bist und das mit ihm passiert ist haben wir beschlossen dich hier zu lassen für heute. Wir werden morgen weitersehen wie es dir geht und ob du dann wieder raus kannst".

Ich verstand gut warum man konzentriert sein sollte, wenn man raus wollte, da man sich zu leicht verirren konnte.

„Ok. Kann ich dann euch bei irgendetwas helfen?" ich schaute auf die Ranken die noch geerntet werden müssen.

„Klar du kannst alles pflücken und zu Pfanne bringen" er reichte mir einen Korb in den ich alles Gepflückte reinlegte.

Wir redeten viel, während wir arbeiteten und machten viel Blödsinn, weshalb die Zeit schnell verflog und es schließlich Mittagessen gab.


Tage vergingen ich wurde Läufer, was Newt nicht so begeisterte. Und obwohl er versuchte es zu verbergen sah ich ihm an, dass er Angst hatte.

Wir Läufer wechselten uns jeden Morgen ab und Newt stand jeden Morgen auf, wenn ich dran war, verabschiedete uns, meinte ich solle auf mich aufpassen und umarmte mich. Das gab mir immer Kraft und Motivation zu kämpfen und niemals aufzugeben, was auch immer passieren sollte.

An diesem Tag waren Thomas und Minho dran. sie kamen früher zurück als üblich und rannten sofort zu Alby.

Nachdem ich sie lange genervt hatte haben sie mir erzählt was los war, sie haben einen toten Griewer gefunden und wollten sich ihm nicht nähern ohne Albys Erlaubnis, da es eine gefährliche Angelegenheit war.

Er beschloss am nächsten Morgen mit ihnen nach draußen zu gehen und es sich selbst anzuschauen. Ich versuchte sie lange zu überreden mich mitzunehmen, doch Newt war dagegen und auch die anderen waren nicht sehr begeistert von meinem Vorschlag.

Nach langem Nerven gab ich auf und half im Garten mit.


Alle waren angespannt und warteten, dass Minho, Thomas und Alby endlich um die Ecke rennen würden, doch nichts geschah.

Ich war zwar ein Läufer, aber die Tore würden sich bald schließen und Newt verbot es mir rein zu rennen.

Nervös schaute ich alle paar Sekunden auf meine Uhr. Nur noch 2 Minuten.

„Kommt schon ihr Strünke. Wo bleibt ihr?" murmelte ich und hüpfte von einem Bein aufs andere.

„Sie werden es schaffen" meinte Newt und legte einen Arm um mich. Ich schaute ihn an und sah, dass er keine Hoffnung mehr hatte.

„Wie wäre es, wenn ich nur bis..." „Vergiss es." Unterbrach er mich und hielt mich fester. Mir wurde schlecht bei dem Gedanken, was passieren würde, wenn sie es nicht schafften, weshalb ich in die Hocke ging und mein Gesicht in meinen Händen vergrub.

The other Story // Maze Runner~ Newt ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt