What Do You Mean? Captain America/Steve Rogers

Offenbarung

Wir beide traten ans Geländer und blickten über die Stadt.
„Hier oben hast du mir wohl den Kopf verdreht." sprach ich sanft.
„Obwohl eigentlich schon viel früher." lachte ich. Ich drehte mich zu ihm und bemerkte wie er jede Bewegung von mir beobachtete.
Er nahm meine Hand in seine.
„Ich kann es noch gar nicht richtig glauben das du wirklich hier bist." sprach er.
„Ich habe geglaubt dich nie wieder zu sehen." gequält sah er zu Boden.
„Hey Cap." ich hob sein Kinn an.
„Das ich gegangen bin hatte nichts damit zu tun, dass ich dich nicht mag. Im Gegengeil. Nach der Sache mit Bucky, nachdem ich gemerkt hatte wie du gelitten hast....ich dachte ich könnte dich zu sehr schwächen. Dich zu sehr davon ablenken, von den Dingen die wichtig sind." sein Blick war fest.
„Es tut mir auch so unglaublich leid das ich dich Sharon ausgeliefert habe." ein schiefes Lächeln umspielte seine Lippen.
„Steve für mich bist du nicht nur ein Freund. Du bist mehr als das."

Oh Gott Nat wird so stolz auf mich sein! Wenn ich ihr das nachher erzähle wird sie mir das nicht glauben.

Als Antwort zog mich der Captain in eine lange Umarmung.
„Du musst mir nicht antworten. Mir reicht es schon zu wissen, das du weißt was mir an dir liegt."
Er legte eine Hand an meine Wange und beugte sich nach unten. Er platzierte einen sanften Kuss auf meinem Scheitel.
„Für mich bist du auch mehr als nur eine gute Freundin. Es tut mir leid als ich mich damals vor der Mission so schlecht ausgedrückt habe. Aber irgendwie...na ja...ich kann einer Frau anscheinend ganz schlecht sagen wie wichtig sie mir ist."
„So schlecht machst du das gar nicht." ich sah ihn lächelnd an.

„Elena?"
„Ja?"
„Hab ich dir in der einen Nacht wirklich nicht wehgetan? Du weißt schon....als du...nun ja...in dieser beklemmenden Situation warst."
„Nein du hast mir nicht wehgetan." ich sah ihn an.
„Ich habe es genossen so in deiner Nähe zu sein. Ehrlich gesagt hoffe ich auf eine Wiederholung." ich lächelte ihn verschmitzt an.
„Ach ja?" er zog eine Augenbraue nach oben.
„Ja!" rief ich etwas zu laut, sodass ich mir erschrocken die Hände vor den Mund hielt. Ich lachte.

Ich lachte. So oft wie in diesen Minuten hatte ich noch nie gelacht. Ich war glücklich.

„Bist du mir noch böse das ich einfach so verschwunden bin?"
„War, Bin und werde ich nie sein."
Dieses Mal zog ich ihn zu mir und legte meinen Kopf auf seine Brust.
„Kommst du nachher noch mit zu mir?" fragte er zaghaft.
„Warum nachher, lass uns gleich zu dir."
Wir lösten uns.
„Dann können wir weiter reden, du kannst aus diesem Anzug raus und ich aus diesem Kleid."
Er nickte zufrieden.

Schnell schrieb ich Natasha und meiner Tante eine Nachricht.
Natasha dachte natürlich das es gleich mit Steve zur Sache gehen würde und war etwas enttäuscht das es mir einen Kuss auf den Scheitel gab.
Und ich?
Für mich war selbst dieser wunderschön.

„Diese Schuhe sind der Horror." ich stütze mich an Steve, kaum das wir den Aufzug verlassen hatten.
„Was machst du?"
„Die hohen Schuhe ausziehen."
Doch noch bevor ich das tun könnte, hatte er mich hochgehoben und trug mich.
„Daran könnte ich tatsächlich gefallen finden."
„Nicht nur du." sagte er lächelnd.

Wenig später setzte er mich auf seinem Bett ab und ich ließ mich sofort nach hinten fallen als ich die Schuhe ausgezogen hatte. Er tat es mir gleich.