Alles um mich herum war nun still. Ich hörte mein eigenes Herz schlagen. Doch ich war wie paralysiert und könnte mich nicht bewegen. Das grelle Licht wurde immer dunkler und um mich herum war nur Wasser.
Ich spürte wir mir die Luft ausging und schloss meine Augen. Es war so ruhig. Mein Körper sank immer weiter auf den Grund des Sees. Ich hatte keine Möglichkeit meinem Schicksal zu entfliehen. Das war's also? So würde mein Leben enden.Ich öffnete ein letztes Mal meine Augen. Alles was ich sah war das weit entfernte Licht. Ansonsten Dunkelheit. Stille.
Doch plötzlich spürte ich einen starken Griff um meinen Arm...Es war 7:05. Ich erwachte blitzschnell. Erneut ein Albtraum. Meine Atmung war rasant und man konnte mein Herz schlagen hören. Ich stand völlig unter Schock.
Sofort ging ich ins Badezimmer, stellte mich vor den Spiegel und versuchte mich zu beruhigen. Ich drehte den Wasserhahn auf und hatte mein Gesicht mit eiskaltem Wasser gewaschen. Danach setzte ich mich erneut auf mein Bett und kramte mein Handy hervor. Keine Nachricht.
Es war nicht leicht alleine erneut in eine neue Stadt zu ziehen. Doch ich hatte keine Wahl. Ich musste von meiner alten Heimat weg. Zu viele schlimme Dinge waren passiert.
Die Zeit verging und ich machte mich schnell fertig. Heute war der erste Tag an der Kunstschule. Natürlich beeilte ich mich, denn ich wollte nicht an meinem ersten Tag zu spät kommen. In Gedanken versunken saß ich in der U-Bahn. So viele Menschen. Man versank förmlich in dieser Stadt. Der stinkende Geruch der Autos und Industrie. Es gab keinen ekelhafteren Geruch.
Doch ich wusste, dass ich hier sowieso nicht lange bleiben würde.An meiner Haltestelle verließ ich die U-Bahn und betrat die großen Hallen der Hochschule.
Es war wundervoll und ich verliebte mich sofort in die Architektur des Gebäudes.
Ich betrat den Saal voll Schülern und suchte nach einem freien Platz. Leider war nur noch ein Platz weiter vorne frei und ich wollte nicht in die letzte Reihe also ging ich auf den Platz zu. „ Ist der Platz noch frei?", fragte ich den jungen Mann.
Er schaute von seinem Block hoch auf mich und wirkte verwundert, „ Ja, du kannst dich ruhig setzten.". Ich nahm neben ihm Platz und kramte meine Sachen raus. „ Jonathan ", gab er von sich. „Ich bin Freya.Freut mich Jonathan.", entgegnete ich ihm.
Ich folgte dem Unterricht aufmerksam und die Zeit verging wirklich schnell. Ich ging nach der Schule noch in ein Café und versuchte noch weitere Entwürfe fertig zu bekommen. Es war bereits dunkel draußen, als ich mich dazu entschloss zurück nach Hause zu gehen.
Ich bezahlte meine Rechnung und ging aus der Tür. Ein eisiger Wind traf mich und ich ging los.
Da ich noch sehr neu in der Stadt war kannte ich nur einen Weg zu meiner Wohnung zurück. Dazu musste ich durch den Park gehen.
Es war eine wirklich kalte Nacht und meine Jacke hielt mich in keiner Weise auch nur annähernd warm. Ich betrat den Park und er war menschenleer. Zu mindestens scheint es so. Ich bog links ab und konnte schon meine Wohnung in der Ferne sehen. Doch dann hörte ich ein Klicken hinter mir. Das Geräusch einer geladenen Waffe und es schien so als hätte sie jemand auf mich gerichtet. Meine Atmung wurde immer schneller und mein Herz pochte. Meine Knie waren windelweich und ich zitterte am ganzen Körper. Ich hob meine Hände und ließ dabei meinen Zeichenblock fallen. Meine Entwürfe lagen auf dem Weg verteilt. Doch dann erblickte ich das Gesicht der Person...
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Stilles Geflüster
Mystery / ThrillerAlles um mich herum war nun still. Ich hörte mein eigenes Herz schlagen. Doch ich war wie paralysiert und könnte mich nicht bewegen. Das grelle Licht wurde immer dunkler und um mich herum war nur Wasser. Ich spürte wir mir die Luft ausging und schl...