2.Die Begenung

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Die Tür öffnete sich. Ich sah von meinem Buch hoch. Mein Atem stockte.

Grün-Blau-Graue Augen, genau wie ich. Blonde Haare, genau wie ich. Und um alles noch fertigzumachen, ein wumderschönes Gesicht. Da kann ich aber nicht 'genau wie ich' sagen, da ich eher ein hässliches Face habe. Du schautest dich um, nach einem freiem Platz suchend. Dann fandest du das Pult neben mich. Du schautest mich an und lächeltest schief. Dann setztest du dich hin. Ich vergolgte dich mit meinen Augen. Als du mich nochmal anschautest, bemerkte ich, dass ich dich die ganze Zeit angestarrt hatte. Ich wurde rot und beugte mich wieder über meinem Buch. Dann kam die Lehrerin rein:
" Hallo und herzlich willkommen in der siebten Klasse Sek! Wo ihr jetzt sitzt, werdet ihr bis zu den Weihnachtsferien bleiben."
Ou, verdammt. Tja, wenigstens hatte ich einen ganzen Tisch für mich alleine. Sie fuhr fort:
"Also, ich bin Frau Kleibig und ich unterrichte Franz, Deutsch, Englisch und Lebenskunde. Diese Woche werden wir das ganze Klassenzimmer einrichten. So, packt eure Sachen aus und an die arbeit!"

Der Tag ging eigentlich recht schnell vorbei. Du hast mich einmal angesprochen, als du meinen Leim brauchtest. Ich hatte ihn dir ohne mich von deinen Augen abzuwenden, gegeben. Plötzlich räuspertest du dich:
„Ehm... Du kannst den Leim schon loslassen, wenn du willst."
Ich hatte gar nicht gemerkt dass ich dich die ganze Zeit anstarrte. Beschämt liess ich die Schre los und drehte mich schnell weg. Ich bin so ein Vollidiot!, dachte ich mir. Ach ja, jedenfalls hattest du mich angesprochen. Habe ich schon erwähnt, dass du eine wunderschöne Stimme hast? Und das gliztern in deinen Augen, wenn du lachst. Oh Gott, ich komm mich hier gard vor wie ein Stalker... Als wir fertigwaren packten wir unsere Sachen ein und gingen nach Hause.

6:30. Mein Wecker klingelte. Müde schaltete ich ihn ab, ging aus meinem Bett und lief ins Badezimmer. Als mir dann einfiel, dass ich dich heute sehen würde, putzte ich schnell meine Zähne, zog mich an und ging nach unten. Ich schaute meine WhatsApp-Nachrichten an. Häää? Ich war in einer neuen Gruppe dabei? Ach ja genau, Anina hatte versprochen, eine 7.Klasse SEK zu machen. Schnell scrollte ich durch die Liste mit Personen, die sich in der Gruppe befanden. Dann stiess ich auf deine Nummer. Ich wusste, dass du es warst, denn Du hattest deinen Namen als Info hingeschrieben. Sehr hilfreich, würde ich jetzt mal sagen. Ohne diesem Chat hätte ich deine Nummer nie bekommen. Ach egal. Es war jetzt schon 06:55. Verdammt! Ich hatte in 10 Minuten mit Alina abgesprochen! Wir fuhren jeden Tag zusammen mit dem Fahrrad zur Schule. Jetzt würde ich noch zu spät kommen!

Als Alina und ich in wangen in der schule ankamen, war es 07:15. Wir redeten noch eine Weile bis es klingelte. dann gingen wir rein.

Das nächste Halbjahr passierte nicht viel, ausser dass wir recht gute Freunde wurden. Wir kamen uns näher. wenn ich in deiner nähe war, fühlte ich mich wohl. Ich fühlte mich irgendwie zuhause. Oh Mann, das klang weniger 'cheesy' in meinem Kopf. ach egal. Alles war gut, bis zum ersten Skilager. Nach dem änderte sich alles.

[You And I] ABGEBROCHENWhere stories live. Discover now