3. Hilfe

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Alles war gut, bis zum ersten Skilager. Da veränderte sich alles...

Also, es war jetzt Februar, der Monat, indem das Skilager war. Am letzten Freitag des Skilagers packte ich meine Savhen zusammen und wollte sie grad raustragen, als ich gegen jemanden anlief. „Wups, tut mir leid!", sagte ich schnell. Ich blickte vom Boden hoch und sah ein paar Grün-Blau-Graue Augen. Schnell lief ich zur Seite. Als du an mich vorbeiliefst, sagtest du noch schnell: „Kein Problem, Julie." Ein Zucken durchlief meinen ganzen Körper. Schnell schaute ich zum Boden und lief weiter. Ich bemerkte wie meine Wangen ganz heiss wurden. Als ich meinen Koffer zum Rest abstellte, ging ich zum Esssahl. Dort verkündigte Herr Laugammer: „Also, wir sind nun am Ende des für manche ersten und für manche letztem Skilager. Ich hoffe es hat euch alle gefallen und ihr freut euch schon auf das nächste Jahr! Und ab in den Cars, alle!"

Der erste Car war schon schnell voll. Übrig blieben nur noch die Siebtklässler. Also ging ich schnell in den Bus und suchte mir einen Platz möglichst weit vorne aus. Ich sass die ganze Fahrt lang alleine. In Wangen angekommen, lud ich schnell meine Sachen aus und suchte nach meinen Eltern. Nach einer Weile hatte ich sie gefunden. Schnell half mir mein Vater, den schweren Koffer einzuladen und umarmte mich fest. Mama kam danach auch noch dazu: „Hey Schatz! Wir haben dich unglaublich fest vermisst!" Wir verabschiedeten uns von den Lehrern und gingen nach Hause.

Zuhause angekommen nahm ich mein Handy hervor. Ich musste jetzt erstmal meine Geschichte, Lonely Girl in London, updaten. Plötzlich hörte ich mein Signalton von WhatsApp. Schnell ging ich zur App und öffnete meine neue Nachricht. Ich konnte es nicht fassen. Du hattest mir eine Nachricht geschickt:

Hey Julie, wollte mal fragen ob du mir bei was helfen willst.

Schnell tippte ich meine Antwort:

Logisch, was denn?

Eine Zeitlang kamen diese nervenden Punkte die Anzeigten, dass du am schreiben warst. Dann ertönte wieder ein leichtes Ping.

Du weisst doch bestimmt, dass ich in Rahel verliebt bin. Kannst du sie mal ansprechen für mich? Hab irgendwie Angst...

Verwundert schaute ich mein Handy an. War ja eigentlich sowas vin klar. Immer die blöde Rahel. Die konnte mich mal. Aber wenn das hiess, dass ich mehr mit dir schreiben konnte, würde ich dir logischerweise helfen. Ich meine, wer würde nun nicht einem Floridan Beach-Bos mit verwuschelten, blonden Haaren und wunderschönen Augen helfen? Also schrieb ich einfach:

Ja, werd schauen was ich machen kann...

Dann ging och offline. Mama rief mich zu essen. Mann, auf Essen hatte ich jetzt wirklich kein Bock. Und dann auch noch Pizza?! Ich meine, bin ich nicht schon Fett genug? Unten angekommen, roch es fein nach geschmolzenem Käse, Salami und Schinken. Schnell setzte ich mich hin und ass stolze zwei Stücke auf. Oh, verdammt. Zwei Stücke Pizza. Zwei grosse, fettige Stücke Pizza.
„Mama, ich geh mich duschen, ok?", sagte ich schnell und lief nach oben ins Badezimmer. Schnell zog ich meine Kleider aus, nahm die Waage hervor und stellte mich drauf. 40 Kilo. Scheisse! So viel hab ich noch nie gewogen! Oh, Mann...

[You And I] ABGEBROCHENWhere stories live. Discover now