Die heutige Gesellschaft zwingt mich, dieses Thema in Angriff zu nehmen.
Hass.
Ein mächtiges Wort.
Fast so mächtig wie Liebe.
Doch im Gegensatz zu Liebe kann man Hass nicht vortäuschen.
Geheuchlte Liebe gibt es in unserer abartigen Gesellschaft mehr als genug, aber,
Geheuchlter Hass,
Das sieht man nich.
Keiner würde je seinen Hass zu anderen heucheln, aber jeder hat seine eigene Art diesen Hass auszudrücken.
Manche schaffen nicht mehr als einen verächtlichen Blick, wenn sie der verhassten Person begegnen.
Bei anderen sind es verbale Konflikte oder auch mal ein Hieb.
Andere planen vielleicht sogar schon, wie sie die von ihnen verhasste Person töten, aber nichts davon ist wahrer Hass.
Wahrer Hass ist, wenn es dir nicht reicht, die von dir verhasste Person mit Wörtern, Fäusten oder Waffengewalt zu verletzen, sondern du in die Psyche deines Feindes eindringen willst und diesen von innen heraus zu zerstören.
Mann muss seinen Feind kaputt machen, ihn einschüchtetn, dafür sorgen das er sich nicht mal mehr aus dem Haus traut.
Man muss ihn wahnsinnig machen, und das ohne ihn anzufassen oder Nahe zu tretten.
Wenn man erfolgreich ist, muss man gar nichts mehr machen.
Wer weiß, vielleicht hält der Feind es irgendwann nicht mehr aus und bringt sich um.
Dann war man erfolgreich.
Dann hat man die verhasste Person fühlen lassen, was sie verdient.
Aber es ist doch egal, die meisten Menschen besitzen nicht die mentale Kraft, die Psyche eines anderen zu zerstören.
Doch, wer solche Kraft besitzt, denn sollte man sich nicht zum Feind machen.
Danke fürs lesen.Inspiriert durch:
Menschenfeind von Gasper Noë
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The Sickness of the Human Mind
PoetryMeine Persönliche Stellungnahme zu diversen Themen, die mir persönlich am Herzen liegen. Und das alles nicht wahrlos runtergeschreiben, sondern mit poetischer Hingabe erzählt. Viel Spaß beim Lesen.